Das Mittelalter in Europa: Gesellschaft, Politik und Wirtschaft

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Europas Staaten und Königreiche im Mittelalter

Im Norden hatten sich die Normannen seit Mitte des 11. Jahrhunderts in England niedergelassen. Im Herzen Europas lagen die Königreiche Frankreich und das Heilige Römische Reich. Im Osten Europas bildeten die Slawen mächtige Fürstentümer, wie das von Kiew. Im Mittelmeerraum existierten das Byzantinische Reich und die westlichen christlichen Königreiche.

Politische Veränderungen: Könige und Parlamente

Das Mittelalter war geprägt von großen politischen Veränderungen, insbesondere der Konsolidierung der Königsmacht und der Entstehung der ersten Parlamente.

Die Könige

Die Könige der verschiedenen christlichen Staaten versuchten, ihre Macht zu festigen. Sie lehnten die Oberhoheit des Kaisers ab und kämpften darum, die feudalen Herren zu unterwerfen. Dabei erhielten sie die Unterstützung der Städte. Die Städte stellten dem König wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung. Im Gegenzug für ihre Unterstützung im Kampf gegen die Feudalherren gewährte der König den Städten Privilegien (Freiheit und Autonomie in der Selbstverwaltung) und erlaubte Vertretern einiger Städte, an den Sitzungen der Curia Regia teilzunehmen.

Parlamente

Parlamente waren politische Versammlungen, die sich aus Vertretern des Adels, des Klerus und einiger Städte zusammensetzten. Sie wurden zuvor vom König einberufen. Ihre Hauptaufgabe war es, die Bewilligung von Steuern oder neuen außerordentlichen Abgaben zur Finanzierung von Kriegen zu genehmigen.

Landwirtschaftliche Expansion und Innovationen

Anbaufläche

Die Anbaufläche wurde durch Rodung von Wäldern, Trockenlegung von Feuchtgebieten oder Landgewinnung aus dem Meer sowie durch Annexion und Kolonisierung neuer Gebiete erweitert.

Verbesserte landwirtschaftliche Techniken

Die Fruchtfolge verbesserte sich durch die Einführung und Verbreitung von Innovationen. Die Dreifelderwirtschaft setzte sich durch und ersetzte die Zweifelderwirtschaft.

Verbesserte landwirtschaftliche Werkzeuge

Die landwirtschaftlichen Werkzeuge verbesserten sich durch die Verbreitung von Eisen in ihrer Herstellung und die Entwicklung der Wassermühle.

Konsequenzen

  • Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion
  • Bessere Ernährung
  • Bevölkerungswachstum
  • Zunahme des Handels
  • Ausbau der Städte, in denen Waren ausgetauscht wurden

Die Wiederbelebung der Städte

Ab dem 11. Jahrhundert erlebte das städtische Leben in Europa eine Wiederbelebung, bedingt durch die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Antike römische Städte, die nach dem städtischen Niedergang verschwunden waren, wurden revitalisiert. Neue Städte entstanden um Märkte herum. Um diese Märkte herum bildeten sich Siedlungen von Handwerkern und Händlern, die als Vorstädte oder 'Neustädte' bezeichnet wurden.

Die Stadtregierung

Die Städte lösten sich von der Herrschaft der weltlichen und geistlichen Herren. Deren Missbräuche führten dazu, dass die Bewohner in Gemeinden kämpften, um von den Herren eine Charta zu erhalten, die ihre Rechte garantierte und eine autonome Stadtregierung ermöglichte. Die Stadtregierung lag zunächst bei der Gemeinde, dann bei einem Rat und einigen Richtern (die sich in einem Rathaus trafen und von den Bürgern gewählt wurden) und schließlich bei den städtischen Patriziern (reichen Bürgern).

Handwerk und Zünfte

In den Städten arbeiteten zahlreiche Handwerker in Werkstätten, die oft zugleich Wohnhaus und Verkaufsort ihrer Produkte waren. Die Werkstätten waren in Zünften organisiert, oft nach Gewerken in denselben Straßen.

Ziele der Zünfte

  • Kontrolle: Vermeidung von Wettbewerb unter den Mitgliedern, Regulierung der Arbeitszeiten und Feiertage, Sicherstellung fairer Preise und guter Produktqualität, Gewährleistung der Ausübung des Handwerks.
  • Schutz: Unterstützung von Waisen, Kranken und Witwen der Zunftmitglieder.

Die interne Organisation der Zünfte war sehr streng

  • Meister: Der Meister war der Werkstattbesitzer, verfügte über Werkzeuge und Materialien und beherrschte sein Handwerk meisterhaft. Um Meister zu werden, musste ein Meisterstück angefertigt werden. Meister waren die einzigen, die wählen und die Zunftordnung bestimmen konnten.
  • Gesellen: Die Gesellen arbeiteten gegen Lohn für den Meister und beherrschten das Handwerk.
  • Lehrlinge: Die Lehrlinge lernten das Handwerk und lebten und aßen kostenlos im Haus des Meisters, während sie lernten.

Handelsaktivitäten im Mittelalter

Im Mittelalter entwickelten sich der lokale und der Fernhandel, begünstigt durch die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und des Handwerks.

Formen des Handels

  • Lokaler Handel: Gehandelt wurden Produkte aus den umliegenden Orten. Er fand täglich auf städtischen Märkten (Verkauf von Alltagswaren) und auf Wochenmärkten statt (Verkauf vielfältiger Produkte von Bauern und aus der Region zum Austausch).
  • Fernhandel: Verkauf von Waren an entfernten Orten. Der Fernhandel konzentrierte sich auf größere Handelsstädte, die auch Messen abhielten, wo Kaufleute Waren austauschten.

Diese Handelsformen wurden von Königen und Fürsten geschützt, die Steuern auf den Verkauf der gehandelten Waren erhoben.

Zentren und Routen des Fernhandels

  • Im Mittelmeerraum: Hier wurde mit Waren aus Byzanz und den muslimischen Reichen gehandelt. Hauptumschlagplätze waren Venedig, Genua, Florenz, Pisa, Marseille und Barcelona.
  • Im Norden Europas: Hier wurden Stoffe aus Gent in Flandern und Waren aus Russland gehandelt, die hauptsächlich in Brügge verkauft wurden.
  • Der Landweg: Er verband Flandern mit Norditalien. Waren wurden in der Champagne zwischen beiden Gebieten ausgetauscht.

Folgen der Entwicklung des Fernhandels

  • Schaffung mächtiger Wirtschaftsverbände
  • Verstärkte Nutzung von Bargeld und anderen Zahlungsmethoden
  • Aufkommen von Bankiers und Geldwechslern

Städtische Gesellschaft

  • Die städtischen Patrizier: Sie setzten sich zusammen aus reichen Kaufleuten und Bankiers sowie den Anführern der großen Zünfte.
  • Die restliche Stadtbevölkerung: Sie umfasste eine Mittelschicht (Meister der Zünfte und Kleinunternehmer), die breite Masse (Gesellen, Lehrlinge und Tagelöhner) sowie die arbeitslosen Armen und Ausgegrenzten.

In einigen Städten bildeten Juden Minderheiten (jüdische Gemeinden), die im Kreditwesen, in der Medizin oder im Bankwesen tätig waren.

Religiosität im Mittelalter

Christen kämpften gegen zwei Feinde ihres Glaubens

  • Die Ketzerei: Lehren, die im Widerspruch zu den Lehren der Kirche standen. Im Jahr 1230 wurde ein spezielles Gericht für Verbrechen gegen den Glauben, die Inquisition, eingerichtet.
  • Muslime: Muslime, die im Heiligen Land (wo Jesus lebte) lebten. Kreuzzüge wurden organisiert, um sie zu vertreiben.

Die Krise des 14. Jahrhunderts

Europa geriet in eine ernsthafte Krise, die im 14. Jahrhundert begann und bis ins 15. Jahrhundert andauerte. Ihre Ursachen waren:

  • Schlechte Ernten aufgrund klimatischer Anomalien, die zu Hungersnöten und Unterernährung führten und die Bevölkerung schwächten.
  • Die Kriege eskalierten: Frankreich und England kämpften den Hundertjährigen Krieg, und in anderen Ländern intensivierten sich die Kriege zwischen Feudalherren (Felder und Ernten wurden vernichtet).
  • Die Schwarze Pest (1348-1352) entstand im Osten und gelangte durch den Handel nach Europa. Ein Drittel der europäischen Bevölkerung starb.

Die Folgen der Krise waren im Allgemeinen

  • Bevölkerungsrückgang: Die europäische Bevölkerung sank zwischen 1300 und 1400 von 80 auf 45 Millionen.
  • Wirtschaftlicher Bereich: Die landwirtschaftliche Produktion sank aufgrund des Arbeitskräftemangels, und auch Nachfrage und Handwerk litten unter der Krise.
  • Sozialer Bereich: Es kam zu Konflikten auf dem Land, da die Herren ihre Forderungen an die Bauern erhöhten. In den Städten empörte sich die Arbeiterklasse gegen die Patrizier, und es kam zu Angriffen auf Juden (die oft für die Katastrophen verantwortlich gemacht wurden).
  • Spiritueller Bereich: Die Krise führte zu großem Pessimismus (der sich in Literatur und Kunst widerspiegelte) und zu einer religiösen Übersteigerung.

Politische Situation: Mittelalterliches Europa

Mittelalterliches Europa war ein Mosaik von Reichen und Staaten mit gemeinsamen Elementen: Christentum und Feudalismus (als politische, soziale und wirtschaftliche Organisationsform).

Große Unsicherheit (nach dem Tod Karls des Großen)

  • Ursachen: Kämpfe zwischen den Nachfolgern des Kaisers, muslimische Angriffe im Mittelmeerraum und neue Invasionswellen (Normannen, Slawen, Ungarn und Bulgaren).
  • Folgen: Könige konnten das Gebiet nicht verteidigen und vertrauten die Verteidigung lokalen Adligen an, die das Land als ihr Eigentum regierten. Bauern suchten Schutz beim Adel und übergaben Land und/oder Arbeitskraft.

Das Feudalsystem

Das Feudalsystem war das politische, wirtschaftliche und soziale System Europas vom 11. bis 13. Jahrhundert.

Feudal-Vasallen-Beziehungen

Es gab zwei Arten von Feudal-Vasallen-Beziehungen: zwischen König, Hochadel und niederem Adel sowie Pakte zwischen Adel oder Klerus. Es handelte sich um ein militärisches Bündnis (anfangs nicht erblich, später erblich) im Austausch für wirtschaftliche Zugeständnisse. Es bestand aus:

  • Huldigung: Ein Adliger unterstellte sich der Gerichtsbarkeit eines anderen (des Höhergestellten) und wurde dessen Vasall (anfangs auf Lebenszeit, später erblich).
  • Leistung: Eid der Treue, militärische Unterstützung und Beratung.
  • Investitur: Symbolische Übergabe des Lehens im Gegenzug für Loyalität.
  • Lehen: Eine Vergabe des Herrn (ein großes Stück Land mit Herrschaftsrechten und dem Recht, Steuern vom Vasallen einzutreiben).

Abhängigkeitsverhältnisse auf der Grundherrschaft

Schutzbeziehungen zwischen Herren und Bauern:

  • Bauern: Gingen im Austausch für Schutz ihre Ländereien an den Herrn und arbeiteten für ihn.
  • Herren: Erhoben Abgaben und übten grundherrliche Rechte aus (z.B. Gerichtsbarkeit).

Politische Organisation: Die Rolle des Königs

Die Macht der Könige war göttlichen Ursprungs und umfasste theoretisch weitreichende Befugnisse: Führung der Armee, Verwaltung, Rechtsprechung und Gesetzgebung. Adelige waren direkt oder indirekt von ihm abhängig. In der Praxis waren die Könige jedoch oft nur 'Erste unter Gleichen' gegenüber den großen Adligen, die ihre Territorien unabhängig vom König beherrschten.

Der Königshof

Der Königshof hatte keinen festen Wohnsitz und bestand aus der königlichen Familie, Dienern, Soldaten, Beamten und der Kurie.

Curia Regia

Die Curia Regia war eine Versammlung von Adligen und Geistlichen, die den König in Regierungsfragen beriet. Später, als auch Vertreter der Städte hinzukamen, entwickelten sich diese Versammlungen zu Ständeversammlungen oder Parlamenten.

Wirtschaftliche Organisation: Die Grundherrschaft

Die Wirtschaft basierte auf der Landwirtschaft, organisiert in Gütern oder Grundherrschaften (im Besitz des Königs, Adels oder Klerus).

Der Fronhof (oder Salland)

Der Teil des Lehens, der vom Herrn mit seinen Knechten bewirtschaftet wurde (oft die besten Flächen und Wälder).

Die Hufen

Kleine Parzellen, die an Bauern im Austausch für Abgaben (Teil der Ernte) und Frondienste (Aussaat, Ernte und Reparaturen) vergeben wurden. Die Grundherrschaften waren autark (es wurde alles Notwendige für den täglichen Bedarf produziert, der Handel war praktisch verschwunden).

Herrschaftliche Monopole

Einige Einrichtungen (Mühle, Backofen, Weinpresse) waren ausschließlich dem Herrn vorbehalten. Bauern mussten für deren Nutzung Gebühren entrichten.

Technische Instrumente

Die technischen Instrumente der Bodenbearbeitung waren rudimentär, daher waren die Erträge gering.

Soziale Organisation: Die Ständegesellschaft

Die Gesellschaft war in drei Stände unterteilt, die durch Geburt festgelegt waren:

  • Der Adel (Verteidiger der Gesellschaft): Es gab mehrere Gruppen nach Reichtum und Macht:
    • Hochadel: Herzöge, Grafen, Markgrafen (direkte Vasallen des Königs).
    • Niederer Adel: Kleinere Adlige (Ritter), die über Pferde und Waffen verfügten.
  • Die Geistlichkeit (Beter für das Seelenheil der Menschheit): Auch hier gab es zwei Gruppen:
    • Hohe Geistlichkeit: Bischöfe, Äbte und Äbtissinnen (oft Zweitgeborene des Adels).
    • Niederer Klerus: Priester, Mönche und Nonnen (stammten aus dem Volk).
  • Die Bauernschaft (Arbeiter, die die Gesellschaft ernährten): Sie konnte sein:
    • Freie Bauern (Villani): Freie Menschen, die das Gut verlassen konnten, sofern sie ihre Abgaben entrichteten.
    • Hörige (Servi): Bauern, die das Land nicht verlassen konnten und deren Status erblich war.

Zusammenfassend waren Adel und Klerus die privilegierten Stände: Sie arbeiteten nicht, zahlten keine Steuern, genossen rechtliche Privilegien und besetzten ausschließlich Regierungsämter. Die Bauernschaft hingegen hatte keine Privilegien, war sehr zahlreich und übte hauptsächlich Landwirtschaft, Handel und Handwerk aus.

Der Adel: Lebensweise und Rolle

Der Adel bildete die Kavallerie. Mit 6 Jahren wurden Jungen als Pagen in einem Schloss erzogen, wo sie höfische Verhaltensregeln lernten. Mit 14 Jahren wurden sie Knappen und dienten einem Ritter (bewachten Waffen und begleiteten ihn bei Turnieren). Mit 21 Jahren wurden sie durch den Ritterschlag des Königs oder eines anderen Adligen zum Ritter.

Ihre Hauptaktivitäten waren der Krieg (Begleitung des Königs mit ihren Truppen unter dem Banner) und die Ausbildung für den Krieg in Friedenszeiten (Reiten, Jagd, Turniere...).

Frauen: Wenn verheiratet, leiteten sie die Dienerschaft, zogen Kinder auf, beteten und stickten (Ehen wurden von den Eltern arrangiert). Unverheiratete Frauen traten oft in Klöster ein.

Der Klerus und die Kirche

  • Politik: Beriet Könige, schlichtete Streitigkeiten und versuchte, die Gewalt der Zeit durch Maßnahmen wie den Gottesfrieden und die Gottesruhe einzudämmen.
  • Wirtschaft: Besaß Lehen und erhielt Einkünfte von Bauern. Erhielt auch den Zehnten von der Ernte aller Bauern zur Erhaltung des Gottesdienstes. Verstorbene spendeten der Kirche, um für ihr Seelenheil beten zu lassen.
  • Soziales: War eine privilegierte Gruppe mit großem Einfluss auf die Gesellschaft. Auferlegte religiöse Pflichten (Messe, Gebet, Beichte...). Überwachte die Moral der Gesellschaft und leistete soziale Arbeit (Hilfe für Arme und Kranke, Aufnahme von Waisen, Schutz von Verfolgten).
  • Kultur: Organisierte Bildung, kopierte Bücher und förderte Kunstwerke (oft in Zusammenarbeit mit Königen und Adligen).

Lebensweise

  • Weltklerus (Bischöfe und Priester): Lebte unter Laien und war keiner festen Regel unterworfen.
  • Regularklerus (Mönche und Nonnen): Lebte gemeinsam in Klöstern und gehorchte der Regel eines Ordens (z.B. Benediktinerregel).

Unterschiede: Hohe Geistlichkeit (Bischöfe und Äbte) lebte wie Feudalherren. Niederer Klerus (Priester und Mönche) lebte oft in Armut (stammte aus der Bauernschaft).

Klöster

Klöster lagen oft auf dem Land. Ihre Aktivitäten wurden von der Ordensregel bestimmt (z.B. Benediktinerregel: 'Ora et labora' – bete und arbeite).

  • Wirtschaftliche Zentren: Besaßen ausgedehnte Ländereien, Hörige und Anlagen (Mühlen, Pressen, Werkstätten...).
  • Kulturzentren: Hatten Schulen und kopierten (von Hand) alte Bücher.
  • Bestandteile: Kirche, Kreuzgang, Kapitelsaal, Refektorium, Küche, Zellen usw.

Die Bauernschaft: Lebensbedingungen

Die Lebensbedingungen waren hart:

  • Arbeit: Harte Arbeit mit primitiven Werkzeugen.
  • Abgaben: Zahlung von Abgaben an den Herrn (Miete für die Grundherrschaft) und Steuern an die Kirche (Zehnt).
  • Erträge: Niedrige Erträge des Bodens (Zweifelderwirtschaft, später Dreifelderwirtschaft mit Brachland).
  • Frondienste: Eine bestimmte Anzahl von Tagen pro Jahr mussten sie unentgeltlich auf dem Fronhof arbeiten.
  • Monopole: Zahlung für die Nutzung herrschaftlicher Monopole (Mühle, Backofen, Weinpresse).

Aufteilung der landwirtschaftlichen Aufgaben

Männer übernahmen die schwersten Arbeiten, während ältere Menschen und Kinder leichtere Aufgaben erledigten. Frauen waren an der Aussaat und Ernte beteiligt, erledigten Hausarbeiten wie Spinnen und Nähen und arbeiteten auch außerhalb des Hauses (als Mägde, Tagelöhnerinnen...).

  • Bauerndorf: Umgeben von Wäldern (für Obst, Jagd, Brennholz, Weide). Land wurde oft durch Rodung des Waldes gewonnen.
  • Bauernhaus: Einfach gebaut aus Holzwänden, Stein oder Lehm, mit niedrigen Möbeln. Oft in zwei Teile geteilt: Stall/Scheune und Wohnbereich.

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