Motorbauteile und Sensoren: Funktion & Aufbau

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Druckregler im Kraftstoffsystem

Der Druckregler ist ein mechanisches System, das Teil der Einspritzrampe ist. Er besteht aus zwei Kammern:

  • Einer mit Benzin gefüllten Druckkammer und einem Druckventil, das überschüssigen Kraftstoff zurückführt, wenn ein bestimmter Druck überschritten wird.
  • Einer zweiten Kammer, die zunächst isoliert ist und über ein Rohr mit dem Saugrohr verbunden ist.

Die beiden Kammern sind durch eine Membran getrennt. Diese Membran bewegt sich durch den Unterdruck im Saugrohr und beeinflusst die Einstellung des Druckventils. Dadurch wird der Kraftstoffdruck je nach Motorlast variiert.

Kraftstoffpumpenrelais und Sicherheitsrelais

Dieses Relais ermöglicht die Fremdzündung und nutzt die negativen Pole des Geräts. Es ist nur für wenige Sekunden aktiv, wenn der Zündschlüssel auf "Zündung ein" steht. Nach dem Abschalten der Zündung trennt es die negativen Pole dieses Relais und aktiviert das Sicherheitsrelais.

Funktionsweise des Luftmassenmessers

Der Luftmassenmesser hat die Aufgabe, das Volumen der in den Motor angesaugten Luft zu messen und diese Daten in ein elektrisches Signal umzuwandeln, das an das Steuergerät (ECU) gesendet wird. Er befindet sich in der Regel vor dem Luftfilter.

Er besteht aus:

  • Einer beweglichen Klappe, die durch den angesaugten Luftstrom betätigt wird.
  • Einer Feder, die die Klappe in ihre Ruhelage zurückführt.
  • Einer Dämpfungsklappe.
  • Einem Präzisionspotentiometer mit ein oder zwei Spuren und einem Schleifer, der für jede Position der Klappe ein elektrisches Signal liefert.

Dieses Potentiometer ist dafür verantwortlich, die an seinen Klemmen anliegende 5-Volt-Eingangsspannung zu ändern. Sein Signal, das mit dem Motorbetrieb verbunden ist, ist wichtig, um die Einspritzzeit zu berechnen.

Zusatzluftventil für Kaltstart

Das Zusatzluftventil ist ein Element, das den Motor im kalten Zustand unterstützt, bis er sich auf etwa 70 °C erwärmt hat. Es liefert die notwendige Luftmenge für den Motorbetrieb im kalten Zustand.

Es ist parallel zum Leerlaufluftkreislauf montiert, überbrückt die Drosselklappe und ist über zwei Gummischläuche mit dem Luftkreislauf verbunden. Das Ventil ist fest am Motor montiert, um eine genaue Referenz der Motortemperatur zu erhalten.

Es regelt den Luftstrom durch eine rotierende Klappe, die von einem Bimetall betätigt wird. Dieses Bimetall erwärmt sich und bewegt die Klappe. Bei kaltem Motor ist der Luftkanal vollständig geöffnet, da eine Rückstellfeder die Klappe offen hält. Mit steigender Temperatur verformt sich das Bimetall und schließt die Klappe. Bei 60 °C ist die Öffnung vollständig geschlossen.

Schrittmotoren im Fahrzeug: Typen & Funktion

Grundsätzlich bestehen Schrittmotoren aus einem Stator, der in der Regel einen Rotor mit verschiedenen Permanentmagneten und einer Reihe gewickelter Erregerspulen enthält. Diese Motoren erfordern die sequentielle Umkehrung des Stromflusses in den Spulen. Jede Umpolung bewirkt eine schrittweise Bewegung der Welle, deren Drehrichtung durch die Abfolge der Umpolungen bestimmt wird.

Bipolare Schrittmotoren

Diese haben in der Regel vier Drahtausgänge.

Unipolare Schrittmotoren

Diese Motoren haben in der Regel 5 oder 6 Drahtausgänge, abhängig von ihrer internen Verdrahtung.

Heißfilm-Luftmassenmesser (HFM)

Wenn der Luftstrom zunimmt, wird der Heißfilm-Draht abgekühlt, wodurch sein Widerstand sinkt. Dies führt zu einer Spannungsänderung (die immer 5V beträgt), die an das Steuergerät (ECU) gesendet wird, um das in den Motor eintretende Luftvolumen zu bestimmen.

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