Motorische Entwicklung von Säuglingen: Bobath, Vojta & mehr
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Hula: Ein motorischer Ansatz, der sich flexibel und harmonisch an die Umgebung anpasst. Ziel: Interaktion und Kapazität. Integrierte Umgebung: Synthese kognitiver, emotionaler, symbolischer und sensomotorischer Interaktionen. Spiel: Grundlage für die Persönlichkeitsentwicklung und das Erkunden von Umgebungen. Indikatoren der Bildungsforschung: Koordination, Tonus. Körperschema: Tonische Aktivität, Gleichgewicht und Körperwahrnehmung. Bobath-Konzept: Ziel ist die Herstellung von Bewegungsmustern zur Verbesserung der motorischen Steuerung und Funktionsfähigkeit. Resistenz des Lernens: Das motorische Gedächtnis Erwachsener benötigt ausreichende Informationen für die Speicherung und den Abruf von Bewegungsprogrammen. Für den Umgang mit grundlegenden Punkten: Abnorme Haltungstonus als Ausdruck von posturaler Kontrollmängeln. Für den Umgang mit grundlegenden Punkten: Jede mögliche Bewegungsstrategie ist automatisiert. Ziel ist die Entwicklung normaler Bewegungsgrundlagen, die auf Stammstabilität basieren und automatische Reaktionen auf Haltung und Bewegung ermöglichen. Gesamt-Ziel: Maximale Integration in die Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) im sozialen, beruflichen und familiären Umfeld. Spezifische Ziele: Verbesserung funktionaler Bereiche, je nach Befund (z.B. Schmerzen). Taping: Bietet Stabilität, Bewegungseinschränkung oder -hemmung und verbessert die biomechanische Ausrichtung. Es unterstützt die Stabilität und Muskelaktivierung. Sensorische Integration: Die Organisation von Sinneseindrücken für die Verarbeitung im Gehirn und die Interaktion mit der Umwelt. Definition: Organisation und Nutzung von Sinneseindrücken für die Interaktion mit dem Körper und der Umwelt. Vojta-Konzept: Für Neugeborene mit Verdacht auf Hirnschädigung, Kinder und Jugendliche mit motorischen Problemen, Traumata oder orthopädischen Erkrankungen. Durchführung: Abhängig von der Nervensystemreifung, genetischem Code und Umwelteinflüssen. Es ist eine sensomotorische Entwicklung, an der alle sensorischen Systeme beteiligt sind: taktil, propriozeptiv, kinästhetisch, visuell und vestibulär. Das Kind lernt, Bewegungen zu wiederholen und das Bewegungsgefühl zu entwickeln. Definition Feedback: Während der Bewegung erhält das zentrale Nervensystem (ZNS) Informationen über Veränderungen im Rezeptorstatus. Dies ermöglicht die Kontrolle, Korrektur und Anpassung der Bewegung. Blockierung von Hüfte und Becken: Verhindert die Gewichtsverlagerung und ermöglicht nur Bewegungen ohne Zusammenbruch. In der Vierfüßlerposition sollte sich das Kind wie ein Kaninchen bewegen. Die Hüftflexion ist wichtig für die Stabilität. Seitliche Gewichtsverlagerung sollte vermieden werden.
1-4 Monate: Flexormuster, Hüftflexion in Bauchlage, Nackenbeuger in Rückenlage ohne Aktivität. 2 Monate: Hypotonie, Flexion und Asymmetrie. Verbesserung der Rücken- und Kopfrotation, aber noch keine Haltefähigkeit in der Mitte. Schulterabduktion (Gewicht tragen). 3 Monate: Symmetrische Orientierung von Kopf, Augen und Rumpf. Beginn der Brusthebung vom Boden (Unterarmstütze). Froschsitzposition. 4 Monate: Laterale Nackenflexion. Antigravitäre Rumpfkräftigung. Flexoraktivität in den Armen. Beginn des Rollens. Beinbewegung nach vorne. Halten des Gewichts in Rückenlage. 5 Monate: Gewichtsverlagerung und Gleichgewichtsreaktionen. Halten des Gleichgewichts mit gestreckten Armen. Erreichen von Objekten mit einem Arm. Drehen von Rücken- in Seitenlage. 6 Monate: Kopfheben in Rückenlage, Greifen von Objekten, Beinstreckung. Drehen von Rücken- in Bauchlage. In Bauchlage kann das Kind die Arme und Beine beugen und strecken. Im Sitzen ist der Rücken gerade. Im Stehen wird das Gewicht kontrolliert auf die Beine verlagert. Hals-Hyperextension: Im normalen Bewegungsablauf (DMN) gibt es eine koordinierte Aktion von Halsbeugern und -streckern. Im abweichenden Bewegungsablauf (DMA) ist die Halsflexion nicht entwickelt. Kompensationen: Schulterheben zur Kopfstabilisierung, aber eingeschränkte Schulterbeweglichkeit. Im Sitzen ist der Kopf hyperextendiert. Therapie: Dehnung der Halsstrecker, Aktivierung der Beuger, Wiederherstellung der Schulterbeweglichkeit, Verbesserung der Kopfkontrolle und -ausrichtung, Mundöffnung und Unterkieferkorrektur. Symmetrie: Im DMN werden Kopf und Hals möglichst in der Mitte gehalten. Im DMA wird dies durch Therapie beeinflusst.