Motorische Fähigkeiten: Definition und Analyse im Lernprozess

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Motorische Fähigkeiten: Definition und Analyse

Definition motorischer Fähigkeiten

Motorische Fähigkeiten verfolgen zwei Hauptziele:

  1. Die Durchführung einer motorischen Handlung oder Aufgabe.
  2. Die quantitative Seite der Aufgabe, die den Grad der erfolgreichen Ausführung angibt.

Psychomotorische Definition: Die psychomotorische Fähigkeit ist die erlernte Fähigkeit, eine Aufgabe erfolgreich auszuführen, d.h. ein bestimmtes motorisches Ziel zu erreichen.

Merkmale einer motorischen Aufgabe

Eine motorische Aufgabe erfordert folgende Merkmale:

  • Ein klares Ziel.
  • Bedingungen, die ihre Ausführung erfordern.
  • Gegebenenfalls Regeln für die Ausführung.

Nach Parlebas ist eine motorische Aufgabe eine organisierte Sammlung von materiellen Bedingungen und Anforderungen, die ein Ziel definieren. Dessen Realisierung erfordert die Anwendung motorischen Verhaltens von einem oder mehreren Teilnehmern. Die objektiven Bedingungen, die die Wahrnehmung der Aufgabe steuern, werden oft durch Anweisungen oder Vorschriften vorgegeben.

Analyse der motorischen Ausführungsmechanismen

Bewertung der perzeptiven Schwierigkeiten

Diese Informationen sollen Lehrern helfen, eine angemessene Progression in Lernaufgaben zu gestalten, da der Lernprozess von einfach zu komplex verlaufen sollte.

Bei Wahrnehmungsaufgaben mit hoher Komplexität sollte der Unterricht in zwei Phasen erfolgen:

  1. Familiarisierung (Einführung)
  2. Ausführung der Bewegung

Die Aufmerksamkeit sollte auf die wichtigste Aufgabe gelenkt werden.

Bewertung des Schwierigkeitsgrades im Entscheidungsmechanismus

Wenn körperliche Aktivitäten die umfassende Ausbildung von Schülern beeinflussen sollen, sollten Ansätze gefördert werden, die Aufgaben mit einer deutlichen Entscheidungskomponente beinhalten.

Weniger komplexe Aufgaben im Entscheidungsmechanismus basieren auf einem bewährten Modell.

Der Grad der Komplexität im Entscheidungsmechanismus stellt eine zunehmende Herausforderung dar und hat einen treibenden Charakter, da kein einheitliches Modell den Erfolg garantiert.

Der Lehrer sollte problemorientierte Programme einsetzen, die die Fähigkeiten des Schülers durch eine gezielte Suche fördern. Dies ermöglicht es dem Schüler, Probleme selbst zu lösen, jedoch mit ausreichenden Informationen und angemessener Lehrerintervention, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten.

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