Multinationale Unternehmen und MERCOSUR: Handel & Entwicklung
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Multinationale Unternehmen: Einfluss auf Entwicklungsländer
Ursprung multinationaler Unternehmen
Die meisten multinationalen Unternehmen haben ihren Ursprung in den entwickelten Ländern, insbesondere in den USA, europäischen Ländern und Japan.
Vorteile und Nachteile für Entwicklungsländer
Multinationale Unternehmen generieren Handel, Produktion und Nachbearbeitung. Allerdings investieren die generierten Gewinne dieser Unternehmen oft nicht im Gastland, sondern in den Ländern, wo sie ihren Hauptsitz haben. Zudem arbeiten Mitarbeiter in Entwicklungsländern oft unter schlechten Bedingungen, häufig ohne gewerkschaftliche Vertretung.
Ansiedlungsgründe multinationaler Unternehmen
Warum lassen sich multinationale Unternehmen in einem Land nieder? Sie haben Zugang zu:
- Rohstoffen
- Märkten
- Arbeitskräften
Exportunterschiede: Industrie- vs. Entwicklungsländer
Entwickelte Länder:
Entwickelte Länder drängen auf den Weltmarkt durch die Vermarktung höherpreisiger Produkte, wie zum Beispiel High-Tech-Industriegüter. Sie sind auch diejenigen, die am meisten vom internationalen Handel profitieren.
Entwicklungsländer:
Entwicklungsländer haben Volkswirtschaften, die hauptsächlich auf dem Export von Rohstoffen basieren. Diese Verbindung zum Welthandel ist wichtig, da Exporte Einkommen für das Land generieren. Allerdings sind die Produktpreise manchmal sehr veränderlich, was zu abrupten Schwankungen in diesen Volkswirtschaften führen kann.
MERCOSUR: Wirtschaftliche Integration in Südamerika
Tarifpolitik des MERCOSUR
Die Tarifpolitik des MERCOSUR zielt auf den schrittweisen Abbau von Zollschranken und die Förderung des Handels ab. Es wurde ein gemeinsamer Außenzolltarif für Länder außerhalb des MERCOSUR vereinbart.
Handelsbeziehungen Argentiniens im MERCOSUR
Argentinische Importe:
- Maschinen
- Automobile
- Fahrzeuge
- Mobiltelefone
Argentinische Exporte nach Brasilien:
- Produkte des Primärsektors (Weizen, Obst, Reis etc.)
Wirtschaft der Mitgliedsländer
- Brasilien und Argentinien: Größte Volkswirtschaften mit verstärktem internationalem Handel.
- Uruguay und Paraguay: Volkswirtschaften basierend auf Agrar- und Lebensmittelproduktion sowie Textilindustrie.
Primär gehandelte Güter im MERCOSUR
- Fertigprodukte
- Lebensmittel
- Rohstoffe
Wichtigste Partner außerhalb des Blocks
- EU
- USA
- Japan
- Kanada
- Mexiko
Handelsprodukte innerhalb des MERCOSUR (u.a.)
- Automobile
- Stahl
- Papier
- Pappe
- Traktoren
- Maschinen
- Vorprodukte für die Chemie- und Kunststoffindustrie
- Produkte des Primärsektors
- Industrieprodukte