Nachhaltige Entwicklung: Definitionen, Prinzipien und Merkmale
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Nachhaltige Entwicklung (Artikel 4)
Definition
Die Verbesserung der Lebensqualität und die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, ohne die Produktionskapazitäten und die Qualität der natürlichen Ökosysteme der Biosphäre zu überschreiten.
Definition der FAO
Die Bewirtschaftung und Erhaltung der natürlichen Ressourcen sowie die Ausrichtung des technologischen und institutionellen Wandels, sodass die weitere Befriedigung menschlicher Bedürfnisse für heutige und künftige Generationen gewährleistet ist.
Kernziele der Nachhaltigkeit
- Achtung der Gemeinschaft der Lebewesen
- Verbesserung der Lebensqualität
- Erhaltung der Vielfalt der Landflächen
- Minimierung der Erschöpfung der Ressourcen
- Änderung der Einstellungen
- Schmieden globaler Partnerschaften
Grundprinzipien
- Ökologisches Prinzip: Respekt vor der Natur, den natürlichen Ressourcen und der biologischen Vielfalt.
- Prinzip der Fairness: Ressourcenschonung für künftige Generationen.
- Prinzip der Achtung: Respekt vor der Kultur.
- Prinzip der Gewaltlosigkeit: Konfliktlösung durch Dialog.
- Prinzip der Emanzipation/Autarkie: Autarkie, Kontrolle lokaler Ressourcen, Entwicklung des Menschen.
- Prinzip der Solidarität: Angleichung der Lebensbedingungen.
- Prinzip der Minimierung von Fehlern: Fehler wirken sich nicht auf die Ökosysteme aus.
Pädagogische Dimensionen
- Natürlicher Bereich: Wertschätzung der biologischen Vielfalt, Respekt vor der Natur, sinnvolle Nutzung von Ressourcen.
- Sozialer Bereich: Eine faire, friedliche Gesellschaft ohne Diskriminierung, Verbesserung der Lebensqualität.
- Technischer Bereich: Produktionseinsparungen, Verringerung der Umweltverschmutzung, Recycling.
Merkmale der Nachhaltigen Entwicklung
- Förderung effizienter, umweltfreundlicher Wirtschaftstätigkeit.
- Verbessertes System der Ressourcennutzung und des Recyclings.
- Einsatz sauberer Technologien.
- Restaurierung beschädigter Ökosysteme.
- Betonung der Bedeutung von Natur und Mensch.
Faktor 4: Mehr durch Weniger
Prinzipien
- Gleichgewicht versus unkontrolliertes Wachstum.
- Rationelle und sinnvolle Nutzung (Vermeidung von Schaden).
- Volle Ausnutzung der bestehenden Potenziale/Macht.
- Förderung einer symbiotischen Beziehung (Biologisches Design).
Ökologische Maßnahmen (ECO)
Ein Bündel von Maßnahmen und Aktivitäten, die darauf abzielen, den Schutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu stärken, indem politische und andere Bemühungen zur Versöhnung von Ökonomie und Ökologie unternommen werden.