Nachhaltige Entwicklung und Umwelt
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Definition erneuerbarer und nicht erneuerbarer Ressourcen:
Erneuerbare Ressourcen können mit der gleichen Rate ersetzt werden, mit der sie verbraucht werden. Einige können jedoch aufhören zu existieren, wenn sie überbeansprucht werden, wie z. B. Tier- oder Pflanzenarten, die, wenn sie einmal ausgestorben sind, nicht mehr wiederhergestellt werden können. Nicht erneuerbare Ressourcen hingegen benötigen einen langen und komplexen Entstehungsprozess, und wenn sie einmal erschöpft sind, sind sie für immer verloren. Dies ist der Fall bei geologischen Ressourcen (Mineralien und fossile Brennstoffe).
Welche Art von Energie könnte in einer Pilotanlage zur Maisernte gewonnen werden?:
Energie aus Biomasse. Sie kann für die Raumheizung oder zur Erzeugung von Dampf verwendet werden. Auch zur Herstellung von Biokraftstoffen. Zu den Vorteilen zählen die Erneuerbarkeit, die Tatsache, dass der Kraftstoff biologisch abbaubar ist, die geringe Umweltbelastung von Biokulturen und ihre Nützlichkeit als Methode der Abfallbeseitigung. Zu den Nachteilen zählen die Schadstoffproduktion, der geringe Wirkungsgrad und die hohen Kosten für Land und Flächenverbrauch.
Welche Auswirkungen hat die Luftverschmutzung?:
Diese Kontamination wirkt sich auf die Atmosphäre selbst aus, wie z. B. eingeschränkte Sicht, Nebelbildung, Reduzierung der Sonneneinstrahlung, Zerstörung der Ozonschicht (Schicht in der Stratosphäre, in der sich Ozon befindet. Wenn die UV-Strahlung der Sonne auf O2-Moleküle trifft, wandelt sie diese in Ozon um, das die Strahlung absorbiert, und ohne diese wäre das Leben auf der Erde, wie wir es kennen, nicht möglich. FCKW und andere Gase sind die Ursache für die Zerstörung der Schicht), Bildung von saurem Regen (wenn die Emissionen bestimmter Gase: SO2 und Stickoxide, sich mit Regenwasser zu Salpetersäure, HNO3 und H2SO4 verbinden) und Auswirkungen auf Materialien (wie z. B. deren Korrosion oder Verschmutzung) und Lebewesen. Klimawandel durch Treibhauseffekt.
Definition von Abfall. Welche Maßnahmen sollte ein Abfallwirtschaftsplan umfassen?:
Abfall ist definiert als jedes Material, das aus einem Prozess der Herstellung, Verarbeitung, Nutzung, des Verbrauchs oder der Reinigung resultiert, wenn der Eigentümer oder Hersteller es wegen mangelnder Nützlichkeit aufgibt. Ein Abfallwirtschaftsplan sollte die Evakuierung, Behandlung, Entsorgung oder Wiederverwertung umfassen.
Was sind die Hauptursachen der Entwaldung? Welche Auswirkungen hat sie?:
- Kahlschlag (legal und illegal) ohne anschließende Wiederaufforstungsmaßnahmen.
- Umwandlung von Waldflächen in Ackerland, Viehweiden oder städtische Gebiete.
- Auswirkungen anderer Industrien (Öl, Gas, Bergbau und Agrarindustrie).
- Unangemessene forstwirtschaftliche Techniken, wie z. B. übermäßiger Besatz mit nicht heimischen Arten, Ersatz von Nicht-Waldvegetation, Anlage von Forststraßen in Gebieten mit hohem Erosionsrisiko, übermäßige Rodung des Unterholzes, Einsatz von schwerem Gerät und Geländefahrzeugen im Waldinneren, die den Boden verdichten oder verfüllen.
- Luftverschmutzung, einschließlich saurem Regen.
Die Auswirkungen auf globaler Ebene sind eine alarmierende Verschlechterung und das Verschwinden von Waldformationen; 50 % ihrer Fläche wurden gerodet, und nur 6 % der Flächen genießen einen gewissen Schutz. Besonders gravierend ist der Fall der tropischen Wälder, die jedes Jahr 1 % ihrer Gesamtfläche verlieren.
Definition der Artenvielfalt. Was sind die Hauptursachen für ihren Verlust?:
Biodiversität ist, aus heutiger Sicht, die gesamte Vielfalt der Lebensformen auf der Erde, in all ihren Erscheinungsformen und Beziehungen. Es gibt sechs Hauptursachen für das Artensterben auf unserem Planeten:
- Zerstörung, Degradierung und Fragmentierung von Lebensräumen.
- Einführung fremder Arten.
- Übernutzung von Arten und Ressourcen.
- Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser.
- Klimawandel durch den Treibhauseffekt.
- Industrialisierung der Land- und Forstwirtschaft, die intensive Monokulturen fördert, was zu einem beschleunigten Prozess der Entwaldung führt.
Vergleich der beiden Entwicklungsmodelle:
Die unkontrollierte Entwicklung, die auf der Entwicklungs- und Liberalisierungstheorie basiert, ist nach wie vor das vorherrschende System in den Industrieländern. Sie wurde als räuberisch, unsolidarisch und nicht nachhaltig beschrieben. Da liberale Ökonomen die Umwelt in ihrer Wirtschaftsanalyse nicht als System betrachtet haben, konnten sie die maximalen Dimensionen des Wirtschaftssystems nicht festlegen und die Grenzen seiner Expansion nicht aufzeigen (daher das Ziel des kontinuierlichen Wachstums). Nachhaltige Entwicklung betrachtet das Problem der Menschheit als die allgemeine Veränderung der Ökosysteme (durch Abbau erneuerbarer Ressourcen, Anhäufung von Emissionen und Abfällen und Verlust der Biodiversität) und versucht, die Vereinbarkeit der aktuellen Ansätze für Produktion und Verbrauch mit den Haushaltsplänen der Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Wir gehen von zwei Prämissen aus: "Keine wirkliche Entwicklung findet ohne Erhaltung und Verbesserung der ökologischen Basis statt, auf der sie beruht." "Es ist nicht möglich, die ökologische Gesundheit des Planeten zu erhalten, wenn nicht eine umfassende Entwicklung (wirtschaftliche, soziale und kulturelle Förderung) der Menschheit, insbesondere der vielen durch Armut ausgegrenzten Menschen, stattfindet."
Erläuterung der Bedeutung des Brundtland-Berichts (*):
Der Bericht "Unsere gemeinsame Zukunft" (1987), der aus der Arbeit der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (auch bekannt als *) hervorging, formalisierte das Konzept der nachhaltigen Entwicklung, das auf der Idee beruht, dass Wirtschaftswachstum und Umwelt voneinander abhängig sind und sich gegenseitig ergänzen. Er diente als Referenzdokument für die Vorbereitung des Gipfels von Rio im Jahr 1992, nach dem sowohl politisch als auch wirtschaftlich die nachhaltige Entwicklung als Paradigma der umfassenden Beziehung zwischen Umwelt und Entwicklung vorgeschlagen wurde.