Nietzsche und Freud: Kritik an der Religion

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Nietzsches Denken

Seine Philosophie:

  • Der Übermensch: Der Mensch ist in vollem Umfang frei, Herr seiner selbst und gibt seine Philosophie weiter.
  • Gottes Tod: Gott ist tot und abgeschafft, damit der Übermensch völlig frei leben und seine eigene Moral haben kann.
  • Eine neue Moral: Die Moral der Herren, deren Werte Gerissenheit, Mut, Stärke, Unabhängigkeit, Macht usw. sind, gegen eine Moral der Sklaven und Feiglinge (Gehorsam, Armut, Mitgefühl, Leiden, Schwäche usw.).

Nietzsches Kritik an der Religion und die Antwort der Religion

1) Religion ist eine Erfindung von schwachen, ängstlichen und machtlosen Menschen. Sie haben versucht, Schwächen zu suchen, Schutz zu erfinden und Religion zu unterstützen, um weiter voranzukommen.

Antwort:

Man könnte Nietzsche fragen: Wenn Religion nur für schwache und ängstliche Menschen machtlos wäre, wie kommt es dann, dass die meisten großen Männer unserer Geschichte, wie Leonardo Da Vinci, Johannes Paul II., Gandhi usw., Gläubige waren?

Jesus und seine Lehren sind mutig, nicht gerade für die Schwachen und Ängstlichen: Er stellte sich den religiösen Autoritäten und der Kultur seiner Zeit entgegen (indem er mit einer Frau sprach, einen Aussätzigen berührte usw.).

Beitrag:

Wir müssen darauf achten, dass die Religion kein Zufluchtsort für Momente der Schwäche ist.

2) "Gott ist tot, alles ist erlaubt."

Antwort:

Man könnte Nietzsche fragen: Ist dein Gott tot für den größten Teil der Welt, der religiös ist und glaubt?

Der Gott Jesu Christi ist ein lebendiger Gott, und er sagt: "Ich bin das Leben, und ich bin gekommen, um euch das Leben zu geben."

Beitrag:

Tatsächlich ist Gott einer der Garanten der Moral in der Welt von gestern und heute.

Wenn Gott verschwindet, wäre die Welt weniger "moralisch".

3) Die christliche Moral ist eine Moral der Sklaven und Feiglinge, und die vorgeschlagenen Werte sind negativ.

Antwort:

Nietzsche irrt sich, wenn er Werte wie Mitgefühl, Solidarität, Gehorsam und die Verwirklichung anderer als negative Werte betrachtet: eigenes menschliches und christliches Verhalten.

Die Moral der Herren, wenn sie beabsichtigt, Menschen zu schaden, Herrschaft, Macht usw., ist negativ.

Beitrag:

Die Bedeutung des menschlichen Verhaltens für Moral und Christentum.

Sigmund Freuds Denken

Seine philosophischen Gedanken:

  • Das Unbewusste ist der "Ort", an dem unsere Fantasien, Triebe, Wünsche usw. verdrängt werden, die unser Verhalten beeinflussen.
  • Die Sexualität: Sie ist der Schlüssel zum Verständnis menschlichen Verhaltens und psychischer Erkrankungen.
  • Die Psychoanalyse: Eine Methode, die es der Person erleichtert und sie ermutigt, ihr Unterbewusstsein ans Licht zu bringen und so geheilt zu werden.

Freuds Kritik an der Religion

1) Religion ist eine Erfindung des Menschen, der "unterdrückt" und "unsicher" Trost sucht.

Antwort:

Die vorherigen Antworten auf die Idee, dass Religion eine Erfindung des Menschen ist, sind gültig.

In Bezug auf die "Verdrängten" und "Unsicheren" sei daran erinnert, dass die meisten Gläubigen den Glauben frei und verantwortungsbewusst annehmen.

Beitrag:

Keine Religion sollte ein Zufluchtsort für Unsichere und Unterdrückte sein.

2) Die Religion hat eine repressive Funktion in der Welt der Sinne und Begierden des Menschen.

Antwort:

Es ist notwendig, dass der Mensch einige Instanzen hat, die ihn erziehen und seine Gefühle und Wünsche für persönliche und gesellschaftliche Zwecke kanalisieren.

Die religiöse Figur des Vaters hat nicht nur die Funktion des "Richters" (Jüngster Tag), sondern auch die des guten Vaters, der liebt und vergibt (verlorener Sohn).

Beitrag:

Machen wir die Religion nicht zu einer "repressiven" Instanz des menschlichen Willens, sondern zu einer erzieherischen.

Wir müssen die christliche Religion mit der Vision des Jesus von Nazareth präsentieren.

3) Die Religion ist eine kollektive Neurose.

Antwort:

Religion macht nicht krank, sondern sie sucht nach Glück und Erfüllung.

Beitrag:

Es ist wahr, dass die psychologischen Elemente religiöser Erfahrung wie jede menschliche Gewalt daherkommen.

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