Nietzsches Philosophie: Wille zur Macht, Ewige Wiederkehr und Übermensch

Classified in Philosophie und Ethik

Written at on Deutsch with a size of 3,44 KB.

Wille zur Macht: Zarathustra ist der Prophet des Willens zur Macht. Die Welt, der Mensch und das Leben können sich freiwillig entfalten. Nietzsche definiert dies nicht klar, aber dieser Ausdruck wird häufig verwendet. Es ist der Wille der Psychologen. Schopenhauer hingegen sagt, dass der Wille nicht vorhanden ist. Es ist ein Wille für nichts, weder für die Wahrheit noch für das Leben. Im Gegenteil, das Leben ist der Wille zur Macht, und je länger es lebt, desto mehr ist es der Wille zu schaffen. Es ist ein Satz, der die Kraft des Willens zur Macht beschreibt. Nietzsche ist an moralischen Werten interessiert, da der Wille zur Macht der freiwillige Schöpfer von Werten ist.

Ewige Wiederkehr

Dieser Gedanke stammt aus der Mythologie der Vorsokratiker. In der "Macht des Willens" versucht Nietzsche, die lineare Sicht des Universums abzulehnen: "Wenn das Universum einen Zweck hätte, wäre dieser schon erfüllt, und wenn es einen gäbe, wäre er schon erreicht." Er sagt, es gibt keine andere Welt, und wer in eine andere Welt fliehen möchte, verliert die Realität. Die ewige Wiederkehr ist ein Gefühl für die Werte, wenn die Formel des Lebens und der Welt den Willen zur Macht ausspricht. Nietzsche verbindet mit dieser Formel zwei Dinge: 1. Den Wert der Evolution (oder Unschuld) und 2. Den Wert des Lebens und der Existenz. Die ewige Wiederkehr ist das Symbol dieser Welt, die einzigartig ist und in der alles gut ist. Nietzsches Philosophie ist eine positive Philosophie.

Wertpapiere und Umwertung aller Werte

Das Denken scheint eine ewige Wiederkehr Nietzsches zu sein, da es immer den gleichen Gegenstand umfasst: die Bejahung des Lebens. Er sagt, dass bis jetzt nur die Dinge, die gegen das Leben waren, als negativ galten, also müssen die Werte umgekehrt werden, um das Leben zu schätzen und zu bejahen. "Neubewertung aller Werte" bedeutet für Nietzsche, die Unschuld wiederzugewinnen und "Jenseits von Gut und Böse" zu gelangen.

Der Übermensch

Der Übermensch ist der neue Mensch, ein moralischer Typ. Er stellt das Gegenteil des letzten Menschen dar, des erbärmlichsten Menschen. Es wird nicht erklärt, wie der Übermensch erscheint, vielleicht bringt es die ewige Wiederkehr. Nietzsche stellt den Übermenschen als Ergebnis von drei Transformationen dar: Der Geist wird zu einem Kamel, das Kamel zu einem Löwen und der Löwe zu einem Kind. Der Übermensch hat die Unschuld eines Kindes, steht jenseits von Gut und Böse und ist der erste Mensch, der die Macht hat, Werte zu schaffen.

Nihilismus

Der Nihilismus ist ein Begriff, der jede Lehre disqualifiziert, die Realitäten oder wichtige Werte leugnet. Nihilisten brechen mit der Tradition und suchen eine wissenschaftliche Grundlage für die Gesellschaft. Es gibt zwei Wege: Der Nihilismus als Zeichen der wachsenden Macht des Geistes und der Nihilismus als Zeichen des Rückgangs der Macht des Geistes: passiv. Der Nihilismus wird als Funktion des Willens zur Macht definiert. Wenn dieser erschöpft ist oder sinkt, führt dies zu einem freiwilligen passiven Nihilismus. Die Werte der westlichen Kultur scheinen aus dem Nichts zu kommen. Wenn diese Werte zu bröckeln beginnen, entsteht Nihilismus. Gegen den passiven Nihilismus setzt Nietzsche seinen aktiven Nihilismus. Da die Werte nicht von allein zusammenbrechen, werden sie durch den Willen zur Macht zerstört. Aktiv zu sein ist die Bedingung für den Willen zur Macht, um neue Werte zu schaffen.

Entradas relacionadas: