Nietzsches Wille zur Macht: Eine Analyse

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Nietzsches Philosophie zielt darauf ab, das Leben zu bejahen. Um dies zu verstehen, ist es notwendig, seinen Schlüsselbegriff, den Willen zur Macht, zu ergründen, um den sich alles dreht.

Der Wille zur Macht als Trieb

Der Wille zur Macht ist ein Trieb der Selbsterhaltung. Ontologisch finden wir drei Ebenen:

  • Körperliche Ebene: Die Kraft, die ständig strebt, die Grenze zu erreichen. Alles will wachsen und sich entfalten. Das Leben überschreitet seine Grenzen, nicht nur zur Anpassung nach außen, um einfach zu überleben.
  • Psychische Ebene: Jeder Mensch soll seinen Willen durchsetzen. Es ist unmöglich, darauf zu verzichten.

Formen des Willens zur Macht

Es gibt zwei Formen des Willens zur Macht im Menschen:

  • Blindleistung von der Ohnmacht der Schwachen: Dies kann nur als Verweigerung gegenüber anderen beschrieben werden. Es gibt zwei Varianten:
    • Wille zur Herrschaft: Das Bedürfnis, Untergebene zu haben. Dies stellt jedoch nur Macht dar, wenn es um Unterwerfung geht.
    • Verborgene Kraft: Man will nichts für sich selbst durchsetzen, sondern der Wille ist leer.
  • Wahrer Wille zur Macht: Dieser Wille ist schöpferisch und schafft sich seine eigenen Werte. Diese Behauptung ist nicht schuldig, was wir sind oder sind wir geboren. Die Freude ist die Wurzel dieser Güte.

Kritik an der westlichen Kultur

Nietzsche kritisiert die Grundlagen der westlichen Kultur und identifiziert vier Hauptlinien:

  • Traditionelle Metaphysik: Sie sieht die Wirklichkeit als etwas Festes und Unveränderliches. Sie unterstützt keine vielfältigen Interpretationen, sondern nur eine Korrektur, und diese Realität existiert in einer anderen Welt.

Philosophen widmen sich der Suche, Untersuchung und Spekulation über die Bewegung der realen Welt, die wir nicht in den Wirbel geraten lassen und die aus dem Leben untersucht werden kann. Diese zwei Welten, die reale, die unveränderlich und transzendent ist, und die falsche Welt, die täuschend immanent ist und durch die Sinne verändert wahrgenommen wird. Diese Trennung ist ein Urteil über den Wert des Lebens und negativ, da sie die Welt der Ideen über die sinnliche Welt stellt.

Nietzsche existiert nur für die ständige Weiterentwicklung des Kreativen und Destruktiven in der Welt.

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