Notfallplan & Evakuierungsleitfaden: Risikobewertung

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Handbuch zur Eigensicherung

Dieses Handbuch dient der Eigensicherung für bekannte Gebäude und Anlagen. Ziele sind:

  • Gefahren für bestimmte Sektoren erkennen und Schutzmaßnahmen bereitstellen.
  • Vorhandene Lücken im Rahmen der Vorschriften feststellen.
  • Prioritäten für notwendige Maßnahmen festlegen.
  • Sicherstellen, dass alle Schutzmittel in gutem Zustand sind.
  • Ursachen von Katastrophen vorbeugen und bekämpfen.
  • Personalaufgaben formalisieren.

Risikobewertung

Potenzielle Risiken

Bewertung potenzieller Risiken basierend auf:

  • Lage des Gebäudes/Zentrums im Verhältnis zur Umgebung.
  • Standortgegebenheiten: Breite öffentlicher Straßen, privater Zugang für schwere Einsatzfahrzeuge.
  • Lage externer Schutzmittel.
  • Aktivitäten, die auf jeder Etage/in jedem Bereich stattfinden.
  • Lage und Merkmale von Einrichtungen und Diensten.
  • Maximale Personenzahl pro Etage zur Evakuierung (z. B. 1 Person/5m² - Hinweis: Dies ist ein Beispielwert und muss spezifisch festgelegt werden).

Schutzmittel

Technische Ressourcen und Materialien

  • Automatische Melde- und Alarmanlagen.
  • Automatische Erkennungs- und Löschanlagen.
  • Manuelle Löschmittel: Feuerlöscher, Wandhydranten, Überflur-/Unterflurhydranten.
  • Optische Signalgeber.
  • Akustische Signalgeber (Alarm).

Notfallplan

Klassifizierung von Notfällen

  • Entstehungsbrand / Kleinere Störung.
  • Teilweiser Notfall / Teil-Evakuierung.
  • Totaler Notfall / Vollständige Evakuierung.
  • Allgemeiner Notfall / Großschadenslage.

Evakuierungssignale/-codes:

  • Signal für vollständige Evakuierung.
  • Signal für allgemeine Evakuierung des Zentrums/Gebäudes.

Aktionen und Dokumente

  • Alarmplan: Wird bei Feststellung eines Brandes/Notfalls ausgelöst.
  • Lösch-/Bekämpfungsplan: Beginnt bei Auslösung des Generalalarms oder gemäß Lagebeurteilung.
  • Evakuierungsplan: Wird bei Auslösung des Generalalarms oder nach Anordnung durchgeführt.

Notfallteams/-ausrüstung

Definition und Zusammensetzung der Notfallteams (Beispielhafte Abkürzungen, müssen definiert werden):

  • EPI (Equipo de Primera Intervención - Erstinterventionsteam)
  • ESI (Equipo de Segunda Intervención - Zweitinterventionsteam)
  • EAS (Equipo de Alarma y Evacuación - Alarmierungs- und Evakuierungsteam)
  • EPA (Equipo de Primeros Auxilios - Erste-Hilfe-Team)
  • JE (Jefe de Emergencia - Einsatzleiter Notfall)
  • JI (Jefe de Intervención - Einsatzleiter Intervention)

Hinweis: Die genauen Bezeichnungen und Aufgaben dieser Teams müssen im spezifischen Plan definiert werden.

Implementierungsprogramm

  • Inventarisierung der risikobeeinflussenden Faktoren.
  • Inventarisierung der technischen Eigenschutzmittel.
  • Durchführung der Risikobewertung.
  • Ausarbeitung der Notfallpläne (Alarm-, Lösch-, Evakuierungsplan).
  • Erstellung von Lageplänen und Fluchtwegplänen (z.B. "Sie befinden sich hier"-Pläne).
  • Informationsveranstaltungen für alle Mitarbeiter.
  • Auswahl, Schulung und Weiterbildung der Mitglieder der Notfallteams.

Regeln für die Evakuierung

  • Den Anweisungen der Notfallteams folgen.
  • Ruhig und geordnet handeln.
  • Keine persönlichen Gegenstände mitnehmen, die die Flucht behindern könnten.
  • Nicht vor Notausgängen oder auf Fluchtwegen stehen bleiben.
  • Die Evakuierung ruhig und diszipliniert durchführen.
  • Nicht zurückgehen, um Personen oder Gegenstände zu holen.
  • Keine Aufzüge benutzen.
  • Nicht rauchen.
  • Ausgänge und Fluchtwege freihalten.

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