Ökosysteme und Plattentektonik: Ein Überblick

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Ökosysteme

Ein Ökosystem ist ein natürliches System, in dem die Lebenszyklen von Flora und Fauna eng miteinander verbunden sind.

  • Der Nicht-Lebensraum beinhaltet: Wasser, Luft, Sonnenenergie, Gesteine und Böden.
  • Der Lebensraum umfasst: Pflanzen, Tiere, Insekten, Mikroorganismen und Menschen.

Energieflüsse

Jedes Ökosystem wird durch den Fluss der Energie angetrieben. Die wichtigste Energiequelle ist das Sonnenlicht, das von den grünen Pflanzen aufgenommen und durch Photosynthese umgewandelt wird.

Recycling von Nährstoffen

Einige Nährstoffe werden kontinuierlich in den Ökosystemen verteilt und sind so Teil eines geschlossenen Systems. Pflanzen nehmen Nährstoffe aus dem Boden auf.

Nicht-Umwelt (Solarenergie) -> Hersteller (Photosynthese) -> Verbraucher (Pflanzenfresser essen grüne Pflanzen) -> Verbraucher (Fleischfresser essen Pflanzenfresser) -> Zersetzer (Bakterien zersetzen tote Materie)

Biomtypen

Tropischer Regenwald

Tropische Regenwälder wachsen an Orten mit äquatorialem Klima. Die Vegetation ist die üppigste der Welt, aber die Bäume müssen sich an die hohen Temperaturen und die ganzjährige Wachstumsperiode anpassen. Die Bäume sind laubabwerfend, und die Vegetation wächst in verschiedenen Schichten. Bäume müssen schnell wachsen, um die lebensspendende Sonne zu erreichen. Lianen sind kletternde Pflanzen. Während der feuchteren Monate werden große Flächen in der Nähe der wichtigsten Flüsse überschwemmt. Es gibt etwa 1000 Baumarten.

Zahlreiche herabfallende Blätter -> Blätter zerfallen rasch und bilden Humus -> Die Nährstoffe werden dem Boden zugeführt -> Fruchtbarer Boden -> Üppiges Baumwachstum

Tropische Savanne

Die Vegetation besteht aus dichten Wäldern mit hohen Grasflächen.

  • Die Trockenzeit: Die verstreuten Laubbäume verlieren ihre Blätter, das Gras wird gelb und trocknet aus. Die meisten Pflanzen sind widerstandsfähig gegen Trockenperioden.
  • Die Regenzeit: Mit dem ersten Regen keimen die Grassamen, und die Bäume bilden neue Blätter. Unter den heißen, feuchten Bedingungen wachsen die Gräser schnell.

Die Vegetation dieser Region wurde durch Brände verändert.

Mittelmeer-Vegetation

Die mediterrane Vegetation besteht aus Wald und Buschland. Immergrüne Eichen und Nadelbäume prägen das Landschaftsbild. In Europa gibt es zwei Arten von Buschland: die Macchia und die Garrigue. Die Vegetation hat sich angepasst: eine schützende Rinde, ein kurzer Lebenszyklus und lange Pfahlwurzeln. Die Vegetation wurde stark beeinträchtigt durch:

  • Entwaldung: Bäume werden absichtlich verbrannt, um Platz für Gebäude und Konstruktionen zu schaffen.
  • Überweidung: Schafe und Ziegen fressen die Blätter junger Bäume.
  • Feuer: Waldbrände.

Nadelwald

Die Vegetation besteht aus Fichten und anderen Nadelbäumen. Die Nadelbäume sind Weichhölzer und werden in der Papier- und Zellstoffindustrie verwendet.

Plattentektonik

Tektonische Aktivität

Erdbeben und Vulkanausbrüche werden durch Bewegungen im Erdinneren verursacht. Sie können nicht vorhergesagt werden. Es gibt jedes Jahr über tausend Erdbewegungen.

  • Erdbeben: Erdbebenaktivität ist in Alaska häufig.
  • Vulkane: Vulkanaktivität ist in Indien, auf den Philippinen, am Mount St. Helens oder am Krakatau häufig.

Konstruktive Plattengrenzen

Zwei Platten bewegen sich voneinander weg. Unterseeische Explosionen, begleitet von Dampf- und Ascheauswürfen, brachten eine Insel hervor, die Surtsey genannt wird.

Destruktive Plattengrenzen

Destruktive Plattengrenzen entstehen, wenn sich Platten mit ozeanischer Kruste auf Platten mit kontinentaler Kruste zubewegen. Die ozeanische Kruste bewegt sich in Richtung der kontinentalen Kruste.

Konservative Plattengrenzen

Konservative Plattengrenzen findet man dort, wo zwei Platten aneinander vorbeigleiten. Die Kruste wird weder gebildet noch zerstört. Es entstehen keine Landschaftsformen, und es gibt keine vulkanische Aktivität. Die kontinentale Kruste bewegt sich langsam in Richtung der pazifischen Platte.

Kollisionsgrenzen

Kollisionsgrenzen entstehen, wenn sich zwei Platten mit kontinentaler Kruste aufeinander zubewegen. Die Gesteine zwischen ihnen werden nach oben gedrückt. Die kontinentale Kruste kann nicht absinken oder zerstört werden.

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