Ökosysteme, Umweltauswirkungen und nachhaltiges Management
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Ein Ökosystem umfasst alle Lebewesen, die in einem bestimmten Gebiet leben, und ihre Beziehung zur Umwelt, in der sie sich befinden. Große Ökosysteme werden als Biome bezeichnet.
Ressourcenerschöpfung
Nachwachsende Rohstoffe sind Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie und Biomasse. Wenn der Verbrauch die Erneuerungsrate übersteigt, spricht man von Ausbeutung.
Ressourcenarten
- Nukleare Brennstoffe liefern eine große Menge Energie aus kleinen Mengen radioaktiven Materials.
- Mineralische Ressourcen sind dort zu finden, wo eine hohe Konzentration an Mineralien ihre Gewinnung rentabel macht.
- Ressourcen haben die Produktivität der Landwirtschaft durch den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und neuen Pflanzensorten verbessert.
- Tierische Ressourcen sind die Grundlage für die Existenz der Menschheit.
Umweltauswirkungen
- Luftverschmutzung. Ursachen: Ansammlung von Gasen aus Motoren. Folgen: Diese Gase können sich in den unteren Schichten der Atmosphäre ansammeln und einen Nebel aus toxischen Stoffen bilden.
- Saurer Regen. Ursachen: Emission von Gasen aus der Kohleverbrennung. Die Kombination dieser Gase führt zu saurem Regen. Folgen: Versauert Flüsse und Seen, beeinträchtigt Lebewesen.
- Zerstörung der Ozonschicht. Ursachen: FCKW-Emissionen. Folgen: Verlust der Schutzfunktion vor UV-Strahlen.
- Treibhauseffekt. Ursachen: Kohlendioxid-Emissionen. Folgen: Wärme kann den Planeten nicht verlassen, sondern bleibt innerhalb der Atmosphäre.
- Wüstenbildung. Ursachen: Umwandlung von Wald in landwirtschaftliche Flächen, weit verbreiteter Einsatz von Düngemitteln, Erosion und Erschöpfung der Aquifere. Folgen: Ausbreitung von Wüstengebieten.
- Verlust der Biodiversität. Ursachen: Verschlechterung des Ökosystems, Umweltveränderungen. Folgen: Aussterben von Arten.
- Klimawandel. Ursachen: Treibhauseffekt, Zerstörung der Ozonschicht, Luftverschmutzung und saurer Regen. Folgen: Globale Auswirkungen auf das Klima.
Umweltrisiken
Ein Umweltrisiko ist eine Gefahr, die Verletzungen oder Krankheiten bei Menschen oder anderen Lebewesen verursachen kann.
Typen von Umweltrisiken
- Naturgefahren: Naturkatastrophen sind eine Quelle natürlicher Risiken. Wenn sie bestimmte Grenzen überschreiten, können sie zu einer Gefahr werden. Sie können geologischer, biologischer, atmosphärischer oder kosmischer Natur sein.
- Anthropogene Risiken: Sind Risiken, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden. Dazu gehören: Konfliktrisiken, industrielle und technologische Risiken sowie andere menschlich verursachte Gefahren.
Entwicklungsmodelle
Bewertungsfaktoren
- Bildung und Forschung: Fähigkeit, das eigene Wohlergehen und das des engsten Umfelds zu sichern.
- Soziale Entwicklung: Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlergehens der Bevölkerung im Allgemeinen.
- Wirtschaftliche Entwicklung: Erzielung von wirtschaftlichem Wohlstand in einer Region oder einem Land zur Verbesserung des materiellen Wohlstands seiner Einwohner.
Unkontrollierte Entwicklung
Basiert auf Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum ohne Berücksichtigung begrenzender Faktoren.
Nullwachstum
Entstand in den 1970er Jahren als Gegenmodell zum vorherigen Modell.
Nachhaltige Entwicklung
Befürworter streben Wachstum an, das die gegenwärtigen Bedürfnisse deckt, ohne die Entwicklungschancen künftiger Generationen zu gefährden.
Ressourcenmanagement
Grundprinzipien des Ressourcenmanagements
- Das Tempo der Nutzung erneuerbarer Ressourcen sollte die Erneuerungsrate nicht überschreiten.
- Das Tempo der Ausbeutung nicht erneuerbarer Ressourcen muss geringer sein als die Rate, mit der diese durch erneuerbare Ressourcen ersetzt werden können.
- Die Emission von Schadstoffen sollte die Aufnahmekapazität der Umwelt nicht überschreiten.
Risikoprävention
- Präventive Maßnahmen sollen im Voraus bestimmen, wann und wo ein Risiko auftreten kann.
- Vorbeugende Maßnahmen sollen Risiken durch Handlungen verringern oder beseitigen.
- Maßnahmen zur Behebung von Schäden, nachdem ein Ereignis eingetreten ist.