Oligopol, Monopolistischer Wettbewerb und Externalitäten
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Das Oligopol
Ein Oligopol bezieht sich auf einen Markt mit homogenen Produkten. Es tritt auf, wenn es nur wenige Anbieter und viele Käufer gibt. Diese wenigen Anbieter können sich entweder darauf einigen, die Preise wie in einem Monopol festzusetzen, oder miteinander konkurrieren und um den Markt kämpfen. Das Oligopol kann wählen, zu kooperieren oder zu konkurrieren.
Kollusives Oligopol
Wenn sie sich für ein kollusives Oligopol entscheiden, schadet dieses System den Käufern, weil sie höhere Preise zahlen müssen. Oft greift die Verwaltung des Landes ein und verhängt hohe Geldstrafen, wenn bestimmte Unternehmen die Preise absprechen. In diesem Fall vereinbaren die Unternehmen die Festsetzung von Preisen und die Aufteilung der Ergebnisse untereinander. Eine weitere Möglichkeit zu handeln ist die Preisführerschaft. Dabei wird einem Unternehmen die Führung überlassen und dieses entscheidet über die Preise der produzierten Güter und Dienstleistungen.
Nicht-kollusives Oligopol
Das nicht-kollusive Oligopol existiert, wenn Unternehmer selbstständig handeln und miteinander konkurrieren, um den Markt zu nutzen. Dieser Wettbewerb spielt mit den Preisen und der Qualität. Der Verbraucher wird so begünstigt, weil die Preise sinken und die Qualität steigt.
Monopolistischer Wettbewerb
Beim monopolistischen Wettbewerb sind die Produkte nicht ganz homogen, ähneln sich aber und unterscheiden sich von anderen ähnlichen Produkten durch Marke, Design usw. Das lässt den Markt wie ein Monopol funktionieren. Zum Beispiel scheint der Milchmarkt ein homogener Produktmarkt zu sein, aber Marken wie La Asturiana, Pascual usw. setzen jeweils ihren eigenen Preis fest, als wäre es ein Monopol. Der gesamte Markt ist jedoch wettbewerbsorientiert, da sie mit anderen Marken im Markt konkurrieren.
Externalitäten
Externalitäten sind externe Effekte, welche die Produktion bestimmter Güter und Dienstleistungen verursacht. Externalitäten können in zwei Klassen unterteilt werden: positiv oder negativ. Sie sind extern.
- Positive Externalitäten verbessern das Wohlergehen und den Lebensstandard der Umwelt, in der der Fertigungsprozess stattfindet.
- Negative Externalitäten wirken sich nachteilig auf das Wohlergehen anderer aus oder stören das Leben in ihrer Umgebung. Beispiele für negative Externalitäten sind Luftverschmutzung, Lärm oder Lichtverschmutzung. Auch die Verschmutzung von Grundwasser und Oberflächenwasser zählt dazu.
Gegenmaßnahmen
Für positive Externalitäten sind rechtliche und finanzielle Unterstützung notwendig, um ihre Produktion zu fördern. Für negative Externalitäten ist es notwendig, diese zu verringern und zu beseitigen. Hierfür ist ein Eingreifen des Staates erforderlich, der schädliche Aktivitäten gegen die Umwelt verbietet und die Kosten für den Schaden festlegt.