Pädagogische Intervention in der Frühkindlichen Bildung

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Einführung

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema 12 der frühkindlichen Bildung und den grundlegenden methodischen Ideen, die in dieser Phase verfolgt werden sollten. Die pädagogische Intervention muss auf die Bedürfnisse, die psycho-evolutionären Merkmale der Lernenden und die Bildungsziele abgestimmt sein, um wirksame, angemessene und korrekte Strategien und Ressourcen im Bildungssystem bereitzustellen.

Zunächst wird die frühe pädagogische Intervention in der frühkindlichen Bildung analysiert und der Globalisierungsansatz vertieft. Anschließend werden die Bedeutung und Wichtigkeit des Lernens sowie der Übergang zu einer Methodik, die auf Beobachtung und Experimenten basiert, diskutiert. Schließlich wird die Anwendung im Rahmen des Bildungsprojekts analysiert.

1. Grundsätze der pädagogischen Intervention

Gemäß dem Organisationsgesetz für Bildung 2/2006 vom 3. Mai ist die frühkindliche Bildung eine Bildungsstufe mit eigener Identität für Kinder von der Geburt bis zum sechsten Lebensjahr.

1.1 Merkmale der frühkindlichen Bildung

  • Es ist eine pädagogische Ausbildung, die im System verankert ist und auf die Erreichung bestimmter Ziele abzielt.
  • Sie ist freiwillig und umfasst zwei Zyklen: von null bis drei und von drei bis sechs Jahren.
  • Sie ist globalisierend, da sie auf die ganzheitliche Entwicklung des Kindes abzielt und die Realität entsprechend den Merkmalen der Lernenden als Ganzes betrachtet.
  • Sie ist präventiv und kompensatorisch in Bezug auf Ungleichheit.
  • Es ist eine Phase, in der die Zusammenarbeit zwischen Familie und Schule von großer Bedeutung ist.

1.2 Theorien und Autoren als Grundlage

Die Grundsätze basieren auf Beiträgen verschiedener Autoren und Theorien wie Piaget, Vygotskij, Ausubel, Bandura, Bruner sowie Vertretern der Reformpädagogik (New School) wie Decroly, Freinet und Montessori. Ihre Beiträge führen zu folgenden Grundannahmen:

  • Lernen ist ein Prozess der persönlichen Konstruktion.
  • Am Konstruktionsprozess sind die Lernenden, das Lernobjekt und kulturelle Inhalte beteiligt, wobei der Lehrende als Vermittler zwischen Lernenden und Lerninhalten fungiert.
  • Lernen ist eine komplexe Umstrukturierung kultureller Inhalte.

1.3 Analyse der pädagogischen Intervention

Aufgrund dieser Beiträge muss die Intervention der Lehrkräfte in den Bildungseinrichtungen entsprechend gestaltet werden. Pädagogische Intervention ist eine Reihe von Aktionen, die vom Lehrer entwickelt und geplant werden, um den Lernprozess der Schüler durch gezieltes Lernen zu steuern. Die Intervention ist:

  • Absichtsvoll: Verfolgt Ziele und bewertet diese.
  • Systematisch und geplant: Spezifische Zeiten sind festgelegt, mit organisierten und sequenziellen Aktivitäten, eingebettet in eine pädagogische Linie.
  • Evaluativ: Dient zur Feststellung, ob die Ziele erreicht wurden.

1.4 Wichtige Grundsätze der Intervention

Die pädagogische Intervention muss folgende Grundsätze berücksichtigen:

  • Konstruktivistischer Ansatz: Der Schüler baut Wissen durch Spiel, Handlung und Untersuchung von Inhalten auf. Der Lehrer fungiert dabei als Anleitung und Führung. Das Spiel ist ein zentrales didaktisches Mittel.
  • Autonomie und Ganzheitlichkeit: Die Autonomie wird gefördert, indem das Kind zum Protagonisten des Lehr-Lern-Prozesses wird. Exploration und Manipulation werden unter Berücksichtigung der psycho-evolutionären Merkmale der Schüler gefördert, was einen umfassenden Ansatz unterstützt.
  • Sinnvolles Lernen: Die Schüler sollen zu sinnvollem Lernen angeregt werden, basierend auf Vorwissen und durch das Anbieten realistischer und funktionaler Erfahrungen.
  • Emotionale Bindung: Es ist wichtig, eine warme, liebevolle und tolerante Umgebung zu schaffen. Wie Spitz betonte: „Wenn keine Bindungsbeziehung besteht, entwickelt sich das Kind nicht normal.“ Diese Bindung umfasst auch die Einführung von Regeln und Normen.
  • Soziale Entwicklung: Durch die Interaktion mit dem Kind erwirbt es Verhaltensnormen, Einstellungen, Höflichkeit, Kooperation und soziale Gewohnheiten.
  • Zone der proximalen Entwicklung (Vygotsky): Lehrkräfte müssen eine Pädagogik der Anstrengung und des Erfolgs fördern. Es muss eine optimale Distanz zwischen dem, was das Kind bereits weiß, und dem, was es lernen soll, geschaffen werden.
  • Flexible Umwelt: Die Organisation der Umgebung muss flexibel sein, um individuelle Lerngeschwindigkeiten und die Bedürfnisse der Schüler zu berücksichtigen.
  • Prävention und Kompensation: Die frühkindliche Bildung dient als präventive und kompensatorische Phase zur Vermeidung von Ungleichheiten.
  • Zusammenarbeit mit Familien: Die Arbeit mit Familien ist ein methodisches Prinzip. Die Partizipation der Eltern am Lernen ihrer Kinder wird gefördert.
  • Gruppenarbeit und Organisation: Das Klassenzimmer ist in verschiedene Bereiche und Ecken unterteilt. Die Kinder arbeiten meist in Gruppen, um Beziehungen zu Gleichaltrigen zu fördern. Es werden Richtlinien für den Meinungsaustausch, Entscheidungsfindung und Konfliktlösung durch Dialog und Kooperation bereitgestellt.

2. Der umfassende (globale) Ansatz

Es ist notwendig, die Aktivitäten hervorzuheben, die das umfassende Konzept im Klassenzimmer unterstützen, welches für die Entwicklung in der frühkindlichen Bildung zentral ist. Die globale Perspektive ist entscheidend für sinnvolles Lernen. Das Bildungsgesetz 2/2006, Artikel 14, besagt, dass Lerninhalte und Erfahrungen in Bereichen der kindlichen Entwicklung organisiert werden, die durch globale Aktivitäten von Interesse und Bedeutung für die Kinder vermittelt werden.

2.1 Spezifische Merkmale des globalen Ansatzes

Der umfassende Ansatz basiert auf einer kontextualisierten Realität, die dem Schüler präsentiert und von ihm wahrgenommen wird. Lernen ist global, weil es durch die Beziehungen zwischen Individuum und Umwelt erfolgt. Das Kind nimmt die Außenwelt zunächst als Ganzes wahr, bevor es Elemente isoliert und wissenschaftlich untersucht.

  • Piaget nannte diese Art des Wissenserwerbs Synkretismus.
  • Decroly nannte sie Globalisierung.

Die Globalisierung bei Kindern basiert auf der Psychologie, dass die Beziehung zur Umwelt global vorhanden ist. Dieser Ansatz ist auch pädagogisch begründet, da er vom Konkreten zum Abstrakten und vom Bekannten zum Unbekannten übergeht. Obwohl die Struktur des Curriculums Bereiche oder isolierte Themen beinhalten kann, gewährleistet die Planung die ganzheitliche Entwicklung des Kindes, da diese Bereiche in der Vorschulzeit umfassend behandelt werden.

2.2 Globale Methoden

Der umfassende Ansatz kann durch verschiedene Methoden umgesetzt werden, wie z. B. Unterrichtspläne, Projekte oder Unterrichtseinheiten:

  • Interessenzentren (Decroly): Dem Kind werden verschiedene globale Themen präsentiert, die auf seinen Interessen basieren.
  • Themenarbeit: Hierbei wird eine Vielzahl von Themen oder Ereignissen, die das Kind erlebt hat, bearbeitet.
  • Projektarbeit: Projekte ergeben sich aus den Bedürfnissen und Interessen der Schüler und beziehen oft die Familienarbeit mit ein.
  • Unterrichtseinheiten: Diese beinhalten Aktivitäten, die Wissen vermitteln und sich auf ein für die Schüler relevantes Problem konzentrieren. Eine Unterrichtseinheit ist eine Programmier- und Lehreinheit, die durch eine Reihe von Aktivitäten gekennzeichnet ist, die in einer bestimmten Zeit stattfinden, um pädagogische Ziele zu erreichen.

2.2.1 Theorien von Dewey und Decroly

Diese Verfahren basieren auf den Theorien von Dewey und Decroly.

John Dewey sah Bildung als einen Prozess des Experimentierens und Handelns. Der Lehrer ist ein Gruppenmitglied, dessen Aufgabe es ist, alle dabei zu unterstützen, ihre eigenen Erfahrungen aufzubauen. Dewey nannte seine Methode Projektmethode. Die Schritte sind:

  1. Prüfung der wesentlichen Erfahrungen im Leben des Kindes.
  2. Identifizierung eines Problems oder einer Schwierigkeit aus dieser Erfahrung.
  3. Finden von Lösungen.
  4. Formulierung möglicher Lösungen.
  5. Überprüfung der Hypothese durch Handeln (Learning by Doing).

Ovide Decroly identifizierte die Notwendigkeit, im Kindergarten durch Interessenzentren in einer logischen Abfolge zu arbeiten: eine Phase der Beobachtung, eine Phase der Assoziation (Logik) und eine Phase des Ausdrucks. Decroly betonte ebenfalls die Globalisierung.

2.3 Die Globalisierungsphasen nach Decroly

Das Lernen beim Kind muss sich aus drei Phasen zusammensetzen: Beobachtung, Assoziation und Ausdruck.

Beobachtung: Dies ist die erste Aktivität, die es ermöglicht, bestimmte Konzepte des globalen Ansatzes auf die Studienobjekte anzuwenden. Der Erwerb erfolgt durch mentale Aktivität. Die Beobachtung kann direkt (vom Lehrer zum Schüler geleitet) oder indirekt sein.

3. Sinn und Bedeutung des Lernens

(Der ursprüngliche Text enthielt hier nur Gliederungspunkte, die in den folgenden Abschnitten detailliert werden sollten.)

4. Methodik: Beobachtung und Experimente

(Der ursprüngliche Text enthielt hier nur Gliederungspunkte, die in den folgenden Abschnitten detailliert werden sollten.)

5. Reflexion im pädagogischen Projekt

(Der ursprüngliche Text enthielt hier nur Gliederungspunkte, die in den folgenden Abschnitten detailliert werden sollten.)

6. Fazit

(Abschluss des Dokuments.)

7. Bibliografie

(Quellenverzeichnis.)

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