Pädagogische Methoden für Kleinkinder

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Interessenszentren

Die Interessenszentren sind eine pädagogische Methode, bei der die Organisation der Inhalte auf einem Kern basiert, der auf die Bedürfnisse und Interessen des Kindes abgestimmt ist. Die Präsentation der Aktivitäten erfolgt in verschiedenen Situationen, ausgehend von den Motivationen der Umgebung. Ziel ist es, das Kind zum Nachdenken anzuregen und seinen Wissensdurst zu fördern. Für den Erfolg der Maßnahme sollte ein für das Kind interessanter Schwerpunkt gewählt werden, der seine Neugier weckt. Diese Methode kann ab 18 Monaten angewendet werden.

Ecken

Ecken sind eine pädagogische Ressource, die die Schaffung von Spielräumen in der Schule organisiert, in denen Materialien nach dem Alter der Kinder gruppiert werden. Sie basieren auf dem Konzept des symbolischen Spiels, das es Kindern ermöglicht, sich aktiv an das wirkliche Leben anzupassen. Alltagsszenarien der realen Welt werden nachgestellt.

Die Erzieher*innen integrieren die Ecken in den Unterricht, um den Kindern die freie Wahl innerhalb einer vorgegebenen Organisation zu ermöglichen. Die Ecken sollten über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, um bestimmte Ziele und Inhalte zu erreichen. Die Anzahl der Gegenstände und Materialien sollte nicht übertrieben sein, aber es sollte genügend Material vorhanden sein, um im Laufe der Zeit ergänzt zu werden. Erzieher*innen können die Ecken nutzen, um die Sprachentwicklung zu fördern, Fragen zu den Spielen zu stellen und Dialoge anzuregen. Diese Methode ist ab 2 Jahren geeignet, wenn Kinder beginnen, die Realität darzustellen.

Workshops

In Workshops wird ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Technik über einen gewissen Zeitraum hinweg praktisch erarbeitet. Kinder können forschen, experimentieren und Lösungen finden. Workshops tragen zum Erwerb technischer Fähigkeiten bei und fördern die Interaktion und den spontanen Ausdruck.

Erzieher*innen benötigen unterstützende Ressourcen. Die Materialien sollten für die Kinder neu und motivierend sein. Die Dauer der Aktivitäten sollte dem Alter der Kinder angepasst sein und nicht zu lang sein. Auch die Zeit für das Aufräumen und die gemeinsame Reflexion sollte eingeplant werden. Workshops können ab 12 Monaten durchgeführt werden, auch mit Kindern unterschiedlichen Alters.

Freispiel

Das Freispiel ist eine der wichtigsten Methoden in der frühkindlichen Bildung und nimmt einen großen Teil der Spielzeit ein. Es kann sowohl in offenen als auch in geschlossenen Räumen stattfinden.

Spezielle Spielformen

  • Versuchsaufbau: Diese Spiele sind für Kinder unter 2 Jahren geeignet. Die Kinder bereiten sich selbst vor und suchen sich das Material aus der Umgebung aus.
  • Schatzkorb: Hierbei geht es um die Manipulation verschiedener Objekte.
  • Heuristisches Spiel: Basierend auf Manipulation, Erforschung und Entdeckung bietet das Kind den Objekten und dem Raum eine spontane Organisation. Es fördert die Einführung in die Manipulation, Beobachtung, Konzentration und Aufmerksamkeit sowie die Feinmotorik. Maximal 8-10 Kinder, Dauer ca. 1 Stunde, 2-mal pro Woche. Es besteht aus zwei Teilen:
    1. Exploration: spontane Aktivitäten
    2. Aufräumen: angeleitet durch die Erzieher*in
    Geeignet für Kinder von 12-24 Monaten.

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