Pädagogische Strategien und Disziplin im Unterricht
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Entscheidungen zur organisatorischen Interaktion
Die Lehrergruppe muss die Sicherheit der Bedingungen für die Entwicklung von Raum und Material für die Aufgabe (Sitzung) gewährleisten, damit der Lernprozess (EA-Prozess) unter den besten Bedingungen für die Teilnahme stattfindet. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
- Administratives: Studierendenlisten (Anwesenheit und Beteiligung), Freistellungen von Studierenden, andere Funktionen etc.
- Einrichtungen und Ausstattung: Art und Menge des Materials, Nutzung, Sicherheit, Wartung, Verwaltung durch Studierende etc.
- Organisation der Studierendenbewegung: Bewegung, Ein-/Ausgang, Hygiene, Erste Hilfe, Information.
Methodische Strategie für Disziplin und Klima
Um den Lernprozess (EA-Prozess) zu steuern und bei den Studierenden ein gewisses Maß an Selbstachtung und Selbstorganisation zu erreichen, ist die Entwicklung einer verantwortungsvollen Haltung entscheidend. Es gilt, ihnen beizubringen, sich selbst zu regulieren, wobei diese verantwortungsvolle Haltung sowohl gegenüber der Gruppe als auch gegenüber der Aufgabe kontrolliert wird.
Grundlegende Trends der Disziplinkontrolle
Es gibt zwei grundlegende Trends zur Disziplinkontrolle im Klassenzimmer:
- Statische Disziplin: Gilt nur im Klassenzimmer und regelt das Verhalten der Schüler auf der Grundlage fester Regeln.
- Dynamische Disziplin: Gilt nicht nur im Klassenzimmer, sondern wird auch auf den Alltag übertragen. Die Studierenden lernen, ihr Verhalten selbst zu steuern.
Vier Modelle zur Disziplinkontrolle nach Benilde Vázquez (2001)
Benilde Vázquez (2001) beschreibt vier Modelle zur ordnungsgemäßen Disziplinkontrolle im Klassenzimmer:
- Modell Training
- Verhaltensmodifikation Modell
- Dynamisches Gruppenmodell
- Modellentwicklung
Modell Training
Es basiert auf der Notwendigkeit geordneter Verhaltensmuster als Voraussetzung für ein angemessenes und partizipatives Lernen durch einfache und geordnete Verhaltensweisen (organisatorische Routinen).
Sie benötigen eine gewisse Kontrolle, aber auch Zeit. Folgendes wird festgelegt:
- Die Zuweisung eines festen Platzes für Informationen.
- Eine schnelle Reaktion der Studierenden auf das Beenden von Aufgaben und die Aufgabenverteilung in der Gruppe.
- Standardisierte Positionierung und Bewegung von Material.
Es ist wichtig, dass die Studierenden die Regeln verstehen und ihnen zustimmen. Ziel sollte es sein, dass die Studierenden lernen, die Regeln gemeinsam mit den Lehrenden festzulegen. Dies soll den Studierenden helfen, ihr Verhalten selbst zu regulieren. Das regulierte Verhalten sollte auf ihr Leben übertragen werden, damit sie wissen, wie sie sich verhalten sollen. Die Selbstregulation im Klassenzimmer muss den Alltag transzendieren.
Pädagogische Grundsätze und ihre Entwicklung
Pädagogische Grundsätze sind Richtlinien, die die pädagogische Arbeit definieren und verfeinern. Sie helfen uns, eine klare Vision dessen zu entwickeln, was wir erreichen wollen. Sie sind realistisch und dienen der Orientierung. Diese Grundsätze finden Anwendung in verschiedenen Lebensbereichen und nicht nur im etablierten Bildungsprogramm.
Hervorgehoben werden sechs Grundsätze: das Prinzip der Aktivität, das Prinzip der Individualisierung, das Prinzip des Spiels, das Prinzip der Sozialisation, das Prinzip der Kreativität und das Prinzip der Autonomie.
Prinzip der Kreativität
Wir müssen die Entwicklung des kreativen Prozesses bei den Studierenden fördern.
Tagtäglich ist ein hohes Maß an Kreativität notwendig. Die ständige Erneuerung in allen Bereichen fordert die Menschen auf, zu schaffen und zu erfinden.
Das pädagogische Konzept zielt darauf ab, das kreative Potenzial der Studierenden zu erhalten und zu fördern, indem die Nutzung ihrer Fähigkeiten unterstützt wird.
Wir müssen die Fähigkeit zum divergenten Denken fördern. Neue Bewegungsformen sollen es den Studierenden ermöglichen, ihre kreativen Möglichkeiten zu entfalten. Wir müssen Raum schaffen, damit Studierende ihre eigenen Kreationen entwickeln können.
Wir gehen davon aus, dass Studierende unterschiedliche Lösungsansätze finden werden (um verschiedene Antworten von ihnen zu erhalten).
Grundlegendes Erfordernis nach Brull Castillejo (1985)
Die grundlegende Voraussetzung für die korrekte Entwicklung des Lernprozesses (EA-Prozess) ist die Aktivität der Lernenden.
Wir müssen die Studierenden zu geistiger Aktivität anregen („den Kopf schütteln“), um ihr Verständnis für die Dinge zu vertiefen und Probleme zu lösen.
Wie Studierende geistig aktiv werden
Der Lehrende unterstützt die Selbstregulation des Verhaltens der Studierenden (Lehrender als Mediator). Dies wird in den Alltag übertragen.
Es entwickelt sich bei den Studierenden die Fähigkeit, ihr Verhalten zu analysieren, um dessen Ursachen und Folgen zu verstehen.
Die Führung durch den Lehrenden ist wichtig.
Die Analyse von Situationen durch Lehrenden-Studierenden-Interaktionen trägt wesentlich dazu bei.