Pantomime: Kunst, Bildung und Taxonomie
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Pantomime: Eine Einführung
Die Pantomime ist eine Kunstform, bei der Schauspieler Handlungen, Emotionen und Ideen durch Gesten, Bewegungen und Körperhaltungen ausdrücken, ohne Worte zu verwenden. Während der Mime sich auf den rein emotionalen Ausdruck konzentriert, vermittelt die Pantomime spezifischere Ideen.
Vor- und Nachteile der Pantomime
Vorteile (V):
- Verwendet eine universelle Sprache.
- Dient als Mittel zur Wissensvermittlung.
- Fördert Fantasie und Kreativität.
- Eignet sich für die Arbeit mit Gehörlosen.
Nachteile (N):
- Nicht alle Themen können dargestellt werden.
- Erfordert viel Vorstellungskraft vom Publikum.
Die Rolle des Lehrers in der Pantomime
Der Lehrer spielt eine katalytische Rolle im Lernprozess der Schüler. Er benötigt Kenntnisse über den Lernprozess und die relevanten Variablen. Dazu gehören:
- Die notwendigen Konzepte (cts) vermitteln.
- Die Fähigkeit zur Strukturierung besitzen.
- Lehr- und methodische Verfahren anwenden, die das Lernen erleichtern.
Der Lehrer ist zwar die Autorität im Unterricht, sollte aber gleichzeitig die Autonomie der Schüler fördern. Zwei zentrale Anforderungen sind:
- Signifikantes Lernen ermöglichen.
- Die Schüler fördern.
Pädagogische Methoden in der Pantomime
- "Beweis" (Demonstration): Der Lehrer gibt visuelle Informationen, die die Schüler nachahmen.
- "Gegenseitiges Lernen": Schüler übernehmen die Rolle des Beobachters für ihre Partner.
- "Problemlösung": Offene motorische Aufgaben zu thematischen Inhalten fördern die Entscheidungsfindung der Schüler.
- "Gelenkte Entdeckung": Fördert den Einsatz des eigenen Körpers, Ausdrucks und Kommunikation.
Die Notwendigkeit der Lehre der KHK (Körper-, Handlungs- und Kommunikationskompetenz)
"Didaktik" ist die wissenschaftliche Erforschung der Organisation von Lernsituationen, die von einem "Lernenden" erfahren werden. Der Lehrer ist verantwortlich für die Planung dieser Lernsituationen, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Im Kontext der EF (Erziehungswissenschaften/Sport) ist der Lehrer der Vermittler von Bewegung (mov).
Taxonomischer Rahmen
Die Taxonomie ist die Wissenschaft, die die Gesetze der Klassifikation von einfachen Elementen in motorischen Handlungen ordnet. Sie klassifiziert Objekte (Pieron, 1988).
Beispiele für Taxonomien
- Bloom's Taxonomie: Basiert auf
- Unterrichtsprinzipien
- Psychologischen Prinzipien
- Logischen Prinzipien
- Hauptzielen
- Benilde Vázquez (1989): Taxonomie basierend auf Biomechanik, Neurophysiologie und Theorien des motorischen Lernens und des psychomotorischen Bereichs.
- Taxonomie basierend auf Neurophysiologie: Berücksichtigt neurophysiologische Merkmale und die Organisation menschlicher Bewegung (Guilford, 1958; Konorski, 1969). Bezieht sich auf die nonverbale Kommunikation, einschließlich Mimik und Gestik.
- Taxonomien basierend auf Theorien des motorischen Lernens: (Simpson, 1966-67; A. Jewett, 1974; Alvarez Manila, 1971; Sánchez Bañuelos, 1984). Diese erwähnen jedoch nicht ausdrücklich die expressive Bewegung.
- "Psychomotorische Domain Taxonomie": (A. Harrow, 1972; Jacqueline Gangey, 1986). Stellt eine Hierarchie menschlicher Bewegungen dar, von den einfachsten bis zu den komplexesten, einschließlich kreativer Bewegungen.
Die Taxonomie von A. Harrow verwendet, ähnlich wie Bloom, das Kriterium der zunehmenden Komplexität als Grundlage für die Organisation der Bewegung. Sie berücksichtigt, wie Kibler, den grundlegenden evolutionären Ansatz für alle pädagogischen Aktivitäten. Diese expressive und interpretatorische Bewegung setzt die Beherrschung der grundlegenden Bewegung voraus.