Parallelbetrieb von Generatoren: Sicherheit und Effizienz

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Der Parallelbetrieb von Generatoren bietet Sicherheit und Kontinuität der Stromversorgung. Anstatt einen einzelnen Generator zu verwenden, dessen Größe unverhältnismäßig groß wäre, können mehrere kleinere Generatoren parallel geschaltet werden. Dies bietet eine größere Flexibilität, da die Generatoren je nach Bedarf zugeschaltet werden können, was zu einer effizienteren Nutzung der Energie führt.

Voraussetzungen für den Parallelbetrieb

Für einen erfolgreichen Parallelbetrieb müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

  • Der Effektivwert der Spannungen muss übereinstimmen (UL11 = UL12).
  • Die Frequenzen müssen gleich sein.
  • Die Phasenfolge muss übereinstimmen.
  • Beim Zusammenschalten müssen die Spannungen der beiden Generatoren in Phase sein.

Synchronisationsverfahren

Die Synchronisation kann manuell, automatisch oder halbautomatisch erfolgen:

  • Automatisch oder halbautomatisch: Im ersten Fall werden alle Operationen, einschließlich des Schließens des Stromkreises, automatisch durchgeführt. Im halbautomatischen Betrieb ist der Bediener für die Steuerung von Spannung, Phasenwinkel und Frequenz des hinzukommenden Generators verantwortlich.
  • Manuell:
    1. Die Turbine oder der Motor, der den Generator G2 antreibt, wird gestartet. Anschließend wird die Gaszufuhr so reguliert, dass die Frequenz von G2 so nah wie möglich an der Frequenz von G1 liegt, die an den Frequenzzähler angeschlossen ist.
    2. Die Erregung von G2 wird so geregelt, dass die Spannung an den Klemmen von G2 geringfügig höher ist als die von G1.
    3. Die Phasenfolge muss überprüft werden. Hierfür gibt es zwei Methoden:
      • Induktionsmotor-Methode: Ein kleiner Induktionsmotor wird an die Klemmen von G1 und G2 angeschlossen. Wenn der Motor in die gleiche Richtung dreht, ist die Phasenfolge gleich.
      • Lampen-Methode: Lampen werden zwischen jeweils zwei Pole der Schalter, die G1 und G2 verbinden, geschaltet. Die Verbindung ist korrekt, wenn die Lampen gleichzeitig heller oder dunkler werden.
    4. Es wird sichergestellt, dass die Frequenz von G2 gleich der Frequenz des Netzes ist. Bei Unterschieden wird die Frequenz des G2-Motors angepasst.
    5. Nach dem Einstellen der Frequenz wird die Phase festgelegt. Synchronoskope werden verwendet, um den ordnungsgemäßen Synchronismus zu gewährleisten. Die Nadel des Synchronoskops bewegt sich. Wenn sich die Nadel schnell nach rechts bewegt, ist die Frequenz von G2 höher als die von G1. Je näher sich die Nadel der Mitte nähert, desto langsamer dreht sie sich, bis sie schließlich in der Mitte zum Stillstand kommt.

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