Pastellfarben und Wachsmalerei: Geschichte, Techniken und Eigenschaften
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Pastellfarben: Entstehung und historische Entwicklung
Pastellfarben sind weiche, getrocknete Stäbchen oder Pulver aus Pigmenten mit sehr wenig Bindemittel, meist Gummi. Die entstehende Paste wird in Form von kleinen Stäbchen geformt.
Pastellfarben zeichnen sich hauptsächlich durch ihre Leuchtkraft und die Zusammensetzung mit sehr wenig Bindemittel in ihren sehr hellen Farben aus. Der fertige Farbauftrag wirkt weich. Das Pigment wird zerkleinert und ist zwischen den Fasern des Papiers eingebettet, was einen zarten Farbauftrag ermöglicht.
Etwa die Hälfte der Pigmente haftet lediglich an der Oberflächenstruktur des Papiers. Wenn jedoch dauerhafte Farben und Papier von guter Qualität verwendet werden, ist Pastellmalerei eine sehr beständige Maltechnik, die durch eine Verglasung geschützt werden sollte. Fixativ kann angewendet werden, aber nur in sehr geringen Mengen, da es die Leuchtkraft der Farben verringert.
Pastellfarben können zum Zeichnen und Malen verwendet werden. Aufgrund des geringen Bindemittelanteils entsteht eine Technik mit leuchtenden Farben, die jedoch sehr empfindlich ist, da das Pigmentpulver leicht vom Papier abfällt. Der Vorteil ist, dass es einen unmittelbaren Farbauftrag ohne die Unannehmlichkeiten der Trocknung ermöglicht.
Die Qualität einer Pastellmalerei liegt in der Frische des Farbauftrags. Die Bilder sollten nicht überladen oder überarbeitet werden, um den Reiz der spontanen Komposition nicht zu verlieren.
Weiche Pastellstifte oder -kreiden bestehen aus pulverisiertem Pigment. Das Bindemittel ist ein natürlicher Gummi wie Traganth oder ein synthetischer Gummi wie Wachse oder Methylcellulose.
Wachsmalerei: Evolution und Techniken
Die Malerei mit Wachs
Die Malerei mit Wachs, d.h. Pigmente, die mit Wachs gebunden sind, ist sehr alt. Ursprünglich wurde das Pigment mit geschmolzenem Bienenwachs gemischt und in flüssigem Zustand aufgetragen.
Zusammensetzung und Lösungsmittel
Ähnlich wie Ölkreide werden Wachsfarben in Terpentin, Terpentinöl und Alkohol gelöst.
Die Farben des Lacks können durch Reiben von Wachs auf dem Untergrund erzeugt und mit den Fingern verwischt werden.
Wachsfarben sind undurchsichtig und können dunkel aufgetragen werden.
Sie sind ein Mittel für schnelles, ausdrucksstarkes und einfaches Arbeiten.
Wie Ölpastelle können sie mit Wärme geschmolzen und in Alkohol, Terpentin und Terpentinöl gelöst werden.
Wachsfarben sind härter, wasserfester und weniger empfindlich als Ölkreiden. Sie bilden eine gehärtete Farbschicht.
Ihre Farben sind weniger undurchsichtig als die von Ölpastellen.
Sie können mit speziellen Fixiermitteln fixiert werden.
Farbmischung und additive Synthese
Eine Mischung aus farbigen Lichtern
Die Synthese wird als additiv bezeichnet, weil die Ergebnisse durch Addition von Licht erhalten werden. Warum sind Rot, Grün und Blauviolett die Primärfarben der additiven Synthese? Weil durch sie und die Veränderung ihrer relativen Intensitäten eine breite Palette von Farben erhalten werden kann.
Komplementärfarben
Was sind Komplementärfarben? – Komplementärfarben sind Farben, die sich gegenseitig aufheben und zu einem undurchsichtigen Grau, Schwarz oder einer ähnlichen Farbe führen, je nach dem Anteil der verwendeten Farben. Die grundlegendsten Komplementärfarben sind:
- Gelb und Blauviolett
- Magenta und Grün
- Cyan und Rot
Helligkeitsskala
Was ist eine achromatische Skala?
Eine achromatische Skala ist ein Streifen aus Papier oder einem anderen Material, der die Helligkeitsstufen von hellem Grau oder fast Weiß bis zu dunklem Grau oder Schwarz in allmählichen Abstufungen darstellt.