Pflanzenreich: Klassifikation und Merkmale der Metaphyten

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Metaphyten gehören zu den photosynthetisierenden, vielzelligen eukaryotischen Organismen, deren Zellen Zellwände aus Zellulose besitzen. Pflanzen haben einen biologischen Zyklus, in dem sich diploide und haploide Phasen mit unterschiedlicher Entwicklung abwechseln (Diplohaplonten).

Man unterscheidet zwei Hauptgruppen:

  • Moose
  • Tracheophyten

Moose: Weniger entwickelte Pflanzen

Diese Pflanzen sind weniger stark entwickelt. Sie weisen eine Thallus-Organisation auf, ohne echte Gewebe oder Organe. In dieser Gruppe ist der haploide Körper (Gametophyt) am stärksten entwickelt. Moose werden als eine Entwicklungsstufe zwischen Algen und Tracheophyten angesehen.

Tracheophyten: Höher entwickelte Pflanzen

Es sind höher entwickelte Pflanzen. Sie besitzen echte Gewebe und Organe sowie leitende Strukturen für den Transport von Nährstoffen, bekannt als Gefäßsystem. Ihr Pflanzenkörper wird als Kormus bezeichnet. Der diploide Körper (Sporophyt) ist stärker entwickelt. Man unterscheidet zwei Gruppen:

  • Pteridophyten (Farne und Bärlappe)

    Sie besitzen begeißelte männliche Gameten (Spermien) und benötigen eine feuchte Umgebung für die Befruchtung. Diese Pflanzen werden wie Moose zu den Kryptogamen gezählt.

  • Spermatophyten (Samenpflanzen)

    Sie besitzen unbegeißelte Gameten und sind nicht auf Wasser für die Befruchtung angewiesen. Charakteristisch ist ihre reproduktive Struktur, die als Phanerogamie bezeichnet wird. Die Bildung des Embryos im Samen verleiht diesen Pflanzen eine Reihe von Eigenschaften:

    • Eine sehr wirksame Form des Überlebens.
    • Der Samen schützt den Embryo.
    • Er enthält Nährstoffe, die den Embryo versorgen und die Verbreitung neuer Individuen ermöglichen.
Klassifikation der Spermatophyten

Samenpflanzen werden unterteilt in:

  • Gymnospermen (Nacktsamer)

    Sie besitzen nackte Samen. Ihre Blüten sind unauffällig, und die weiblichen Gameten befinden sich offen auf Zapfenschuppen. Es sind meist Gehölze; die bekanntesten Vertreter sind die Koniferen.

  • Angiospermen (Bedecktsamer)

    Sie stellen eine höhere Entwicklungsstufe dar und können in allen Umgebungen leben. Merkmale:

    • Ihre Blüten enthalten die Geschlechtsorgane.
    • Die Samen sind in einer Frucht eingeschlossen und können an Trockenheit, Feuchtigkeit usw. angepasst sein.

    Die Angiospermen werden unterteilt in:

    • Monokotyledonen: Dazu gehören Getreide und viele Kräuter. Der Embryo besitzt ein einzelnes Keimblatt (Kotyledon).
    • Dikotyledonen: Der Embryo zeichnet sich durch zwei Keimblätter aus, die als erste Blätter dienen.

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