Pflegemanagement und Bezugspflege im Krankenhaus Son Espases
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Fazit: Erfolgsfaktoren im Pflegemanagement
Wir sind überzeugt, dass diese Arbeit über die Verwaltung der Pflegedienstleistungen, die im Krankenhaus Son Espases durchgeführt wird, uns geholfen hat, all jene entscheidenden Faktoren zu erkennen, die für eine gute Verwaltung notwendig sind, um Effizienz und hohe Qualität in der Arbeit zu erzielen.
Dazu gehören eine gute Führung, kombiniert mit Mitarbeitern, deren Ziel es ist, die festgelegten Vorgaben zu erfüllen. Teamwork ist essenziell, ebenso wie die Überwachung aller Situationen, die das reibungslose Funktionieren der Einheit behindern könnten. Probleme, die in der Einheit entstehen, müssen so schnell wie möglich behandelt werden, um größere Komplikationen zu vermeiden.
Theoretische Ansätze und Anwendung in der Neonatologie
Die klassischen Theorien verschiedener Autoren, wie die des japanischen Toyota-Managements und partizipativ-demokratische Führungsstile, die die 5-Nullen-Ziele beinhalten und die Kreativität des Personals fördern, sind möglicherweise der Schlüssel zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung.
Aus unserer Sicht stimmen viele Punkte dieser Theorie mit der Arbeit auf der Neugeborenen-Intensivstation (NICU) überein, wie beispielsweise die Entscheidungsfindung, die durch Konsens und Zusammenarbeit erfolgt. Die aktive Teilnahme wird während des gesamten Prozesses gefördert, da erwartet wird, dass jeder Mitarbeiter die Werte des Unternehmens teilt. Vor allem werden die menschlichen Bedürfnisse berücksichtigt, was einer der wichtigsten Bestandteile unserer Arbeit ist.
Spezifische Intervention und Rolle der Bezugspflegekraft
Die Bezugspflegekraft stellt sich dem Patienten und/oder der Familie vor und erklärt ihre Rolle. Sie stellt sicher, dass der Patient die Informationsbroschüre der Einrichtung erhalten hat und überprüft die Umfrage zur Qualität der erbrachten Dienstleistungen sowie den Informationsstand des Patienten und seiner Familie über die Einrichtung und die Einheit. Sie beantwortet alle aufkommenden Fragen.
Aufgaben bei Aufnahme und Pflegeplanung
Die Bezugspflegekraft ist verantwortlich für:
- Überprüfung der Pflegeanamnese für die Aufnahme, der interdisziplinären Beurteilung, des Dekubitusrisikos (PU-Risiko) und des Pflegemanagements bei der Aufnahme. Ergänzung dieser Dokumente bei Bedarf.
- Überprüfung der ärztlichen Verordnung oder der Hinweise anderer Fachkräfte.
- Festlegung des Pflegeplans: Priorisierung der Probleme mit Patient und Familie, Festlegung der zu erreichenden Ziele und des Zeitpunkts, Definition der pflegerischen Tätigkeiten, die Patient und Familie zur Zielerreichung benötigen, sowie Management der Informations- und Aufklärungsarbeit für Patient und Familie.
Laufende Überwachung und Koordination
- Dokumentation des Pflegeplans, einschließlich der vom Arzt verordneten Aktivitäten.
- Überwachung von Anzeichen und Symptomen, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
- Erkennung von Interventionsbedürfnissen anderer Fachkräfte und Verwaltung der notwendigen Ressourcen für diese Interventionen.
- Koordination der Beteiligung des gesamten professionellen Teams im Prozess, verteilt über den Tag, um Doppelarbeit oder Auslassungen zu vermeiden.
- Beurteilung der Zielerreichung, Aktualisierung des Pflegeplans und der Skalen bei Bedarf.
- Aktive Teilnahme an der wöchentlichen Teamsitzung zur Integration des interdisziplinären Behandlungsplans in den Pflegeplan.
- Stets die Ordnung der Anamnese und deren korrekte Vervollständigung gewährleisten.
Unterstützungsplan für die Betreuung kleiner Details
Zusammen mit der Bezugspflegekraft wird der Patient auf die Entlassung vorbereitet, in Abstimmung mit anderen Fachkräften. Es wird der Bericht zur Kontinuität der Versorgung erstellt (dieser wird 24–48 Stunden vor der Entlassung aus der Krankenakte fertiggestellt, auch wenn die Bezugspflegekraft an diesem Tag nicht anwesend ist, und von der Schulkrankenschwester abgeschlossen und bearbeitet). Bei Bedarf erfolgt eine Weiterleitung an das Primärversorgungsteam, um die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten.