Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern

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Pflichten der Arbeitgeber

  • Schutz der Arbeitnehmer: Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer.
  • Information und Beteiligung: Unterrichtung, Anhörung und Beteiligung der Arbeitnehmer an präventiven Maßnahmen.
  • Ausbildung: Theoretische und praktische Schulung der Arbeitnehmer in Präventionsfragen.
  • Notfallmaßnahmen: Festlegung von Maßnahmen für Notfälle und schwerwiegende Risiken.
  • Gesundheitsüberwachung: Regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands der Arbeitnehmer.
  • Dokumentation: Erstellung und Pflege von Dokumenten wie Risikobewertungen.
  • Koordination: Koordination mit anderen Unternehmen am selben Arbeitsplatz.
  • Besonderer Schutz: Schutz bestimmter Arbeitnehmergruppen (z. B. Kinder, Schwangere).

Pflichten der Arbeitnehmer

  • Korrekte Anwendung: Ordnungsgemäße Verwendung von Sicherheitseinrichtungen.
  • Sofortige Meldung: Unverzügliche Meldung von Risikosituationen an Vorgesetzte und Präventionsbeauftragte.
  • Beitrag zur Erfüllung: Mitwirkung bei der Erfüllung der Präventionspflichten.
  • Zusammenarbeit: Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber zur Gewährleistung sicherer Arbeitsbedingungen.

Rechte der Arbeitnehmer

  • Information und Beteiligung: Recht auf Information, Konsultation und Teilnahme an Präventionsmaßnahmen.
  • Schutzausrüstung: Anspruch auf persönliche Schutzausrüstung.
  • Aus- und Weiterbildung: Recht auf angemessene Aus- und Weiterbildung in Präventionsfragen.
  • Tätigkeitsunterbrechung: Recht, die Tätigkeit zu unterbrechen und den Arbeitsplatz bei Gefahr zu verlassen.
  • Gesundheitskontrolle: Anspruch auf regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands.
  • Sonderschutz: Besonderer Schutz für gefährdete Arbeitnehmer.
  • Mutterschutz: Schutz der Mutterschaft.
  • Schutz von Leiharbeitnehmern: Schutz von Leiharbeitnehmern und Arbeitnehmern von Zeitarbeitsfirmen.

Risikofaktoren am Arbeitsplatz

Strukturelle Bedingungen

  • Arbeitsflächen und -einrichtungen: Gestaltung von Böden, Treppen, Anlagen und Arbeitsbereichen.
  • Handhabungsgeräte: Sichere Verwendung von Geräten zur Handhabung von Lasten.
  • Werkzeuge und Fahrzeuge: Sicherer Umgang mit Werkzeugen, Fahrzeugen und mobilen Elementen.
  • Gefahren: Stürze, Verbrennungen, Brände, Explosionen, Stromschläge, Schnitte.

Umgebungsbedingungen

  • Physikalische Einwirkungen: Lärm, Feuchtigkeit, Temperatur, Vibrationen usw.
  • Chemische Arbeitsstoffe: Reizende chemische Stoffe und Zubereitungen.
  • Biologische Arbeitsstoffe: Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten.
  • Auswirkungen: Taubheit, Unterkühlung, Hitzschlag, Schwindel, Erbrechen, Hauterkrankungen.

Arbeitsorganisation

  • Arbeitszeitmodelle: Nachtarbeit, Schichtarbeit, Leistungsanreize, monotone und repetitive Tätigkeiten.
  • Auswirkungen: Ermüdung, Stress, Aufmerksamkeitsverlust.

Arbeitsbelastung

  • Körperliche Belastung: Körperhaltung, Anstrengung, Handhabung von Lasten.
  • Psychische Belastung: Überarbeitung, Motivation.
  • Psychosoziale Faktoren: Arbeitsbedingungen, Beschäftigungsart, Entlohnung, soziales Umfeld.
  • Auswirkungen: Müdigkeit, Schwindel, Stress, Depressionen, Angstzustände, Aggressivität.

Menschlicher Faktor

  • Persönliche Umstände: Alter, Gesundheitszustand, Bildungsstand des Arbeitnehmers.
  • Gefährliche Handlungen: Fahrlässigkeit, Leichtsinn.
  • Auswirkungen: Mangelnde Anpassung an die Aufgabe, Ablenkung, rücksichtsloses Verhalten.

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