PGC: Rechnungslegung, Bilanzierung und Wirtschaftsprüfung

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Grundlagen der Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung (PGC)

PGC-Gruppen: Bilanz, GuV und Anhang

Welche PGC-Gruppen sind an den folgenden Schritten beteiligt?

  • Bilanz: Gruppen 1 bis 5 des PGC (Wirtschaftsgruppen).
  • Gewinn- und Verlustrechnung (GuV): Gruppen 6 und 7 des PGC (Einnahmen und Ausgaben).
  • Anhang (Memoria): Gruppen 1 bis 7 des PGC, erweitert um die Bilanzierungs- und Bewertungsregeln.

Quellen der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze

Welche Standards legen die allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze fest?

Die Grundsätze und allgemein anerkannten Rechnungslegungsstandards basieren auf:

  • Das Handelsgesetzbuch und andere Handelsrechtsvorschriften.
  • Der Allgemeine Rechnungslegungsplan (PGC) und seine sektoralen Anpassungen.
  • Die vom ICAC (Instituto de Contabilidad y Auditoría de Cuentas) festgelegten Entwicklungsstandards für die Rechnungslegung.
  • Zusätzliche spezifische Rechtsvorschriften.

Rechnungslegungsgrundsätze vs. Bewertungsregeln

Was sind Rechnungslegungsgrundsätze und was sind Bewertungsregeln, und worin unterscheiden sie sich?

  • Rechnungslegungsgrundsätze: Sie bilden die theoretische Basis der Rechnungslegung und werden zu verbindlichen Vorschriften, die von den zuständigen Stellen erlassen werden.
  • Bewertungsregeln: Sie sind spezifische Konzepte, die auf der Grundlage dieser Vorschriften entwickelt werden und auf den Jahresabschluss angewendet werden.

Wann ist eine Jahresabschlussprüfung zwingend erforderlich?

Unter welchen Umständen muss eine Gesellschaft zwingend eine Jahresabschlussprüfung durchführen lassen?

Das Gesetz über die Abschlussprüfung (LAC) schreibt die Prüfung für Unternehmen oder Institutionen vor, unabhängig von ihrer Rechtsform, wenn eine der folgenden Umstände zutrifft:

  • Ihre Wertpapiere sind an einer offiziellen Börse notiert (öffentliche Emission).
  • Sie sind routinemäßig im Kredit- und Versicherungswesen tätig (einschließlich Makler, Agenten des Wandels und der Börse), und zwar auch dann, wenn sie als Einzelpersonen handeln. Diese Unternehmen oder Finanzinstitute müssen in den entsprechenden Registern des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen und der Bank von Spanien eingetragen sein.
  • Sie sind im Bereich der privaten Versicherungsverwaltung tätig (gemäß Gesetz 33/1984 vom 2. August).
  • Sie erhalten Zuschüsse, Finanzierungen oder führen Arbeiten, Einrichtungen oder Dienstleistungen für den Staat oder andere öffentliche Stellen durch (innerhalb des durch Königliches Dekret festgelegten Rahmens).

Haftung des Prüfers bei Verletzung der Geheimhaltung

Ist der Prüfer haftbar, wenn ein Mitarbeiter im Rahmen seiner Tätigkeit erlangte Informationen verbreitet?

Ja. Der Prüfer muss die Vertraulichkeit seiner Helfer und Begleitpersonen gewährleisten. Informationen, die im Rahmen der Prüfungstätigkeit erlangt werden, dürfen nicht zugunsten Dritter oder zu deren Nachteil verwendet werden.

Definition der Supervision in der Wirtschaftsprüfung

Was versteht man unter Supervision?

Supervision (Überwachung) umfasst die Leitung der Bemühungen des professionellen Prüfungsteams, um die Ziele der Überprüfung zu erreichen. Der Prüfer muss die Arbeit jedes Teammitglieds überwachen und sicherstellen, dass der Arbeitsprozess und die Ergebnisse mit den entwickelten Verfahren übereinstimmen.

Technische Normen für Prüfungsberichte

Nennen Sie die technischen Normen in Bezug auf Berichte.

Die technischen Normen für Prüfungsberichte umfassen unter anderem die Mitteilung über:

  • Wesentliche Schwächen der internen Kontrolle.
  • Die Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern).
  • Das Verhältnis zwischen dem Abschlussprüfer und unabhängigen Sachverständigen.

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