Philosophie: Konzepte, Gesellschaft und Wissenschaft
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Philosophie: Grundlagen und kritische Haltung
Die Philosophie ist eine Disziplin, die Wissen schafft, was jedoch nicht bedeutet, dass alles als wahr angenommen wird. Sie umfasst alles, was vermutet wird, weil sie nicht dogmatisch ist (keine zweifelsfreien Überzeugungen). Darüber hinaus ist es wichtig, alles zu hinterfragen, was man denkt und tut, und dies in einer öffentlichen Debatte zu tun.
Aktuelle philosophische Themen und Konzepte
Die aktuellen Veränderungen sind soziologisch über die Zeit hinweg deutlich zu analysieren. Heute sind Terrorismus, Arbeitslosigkeit, Krisen und Klimawandel drängende Probleme. Die Philosophie sucht die Ursachen ethischer Probleme.
Die Realität selbst ist ein Problemfeld:
- Soziale Realität: Vom Menschen konstruiert.
- Physikalische Realität: Was wir nicht so wahrnehmen, wie es ist.
Objektivität ist das Gegenstück zum Subjektivismus und basiert auf der physikalischen Realität. Ein weiteres Problem ist die Wahrheit (ob sie existiert oder nicht), die von der individuellen Wahrnehmung abhängt.
Relativismus: Er besagt, dass alles in Bezug zu etwas anderem steht, das als Referenz genommen wird. Er behauptet, es gäbe keine absolute Wahrheit; die Wahrheit werde je nach Sichtweise des Subjekts unterschiedlich wahrgenommen. Er steht im Gegensatz zum Absolutismus.
Wissenschaft und Technologie: Rationalität und Einfluss
Wissenschaft ist eine rationale Erkenntnis, deren Erweiterung über die reine Wissenschaft hinausgeht: die Technologie. Durch die Wissenschaft können wir Objekte verstehen, die wir zuvor nicht kannten. Die Wissenschaft muss objektiv (neutral) sein, ist es aber manchmal nicht, weil sie nicht nur von der Vernunft, sondern auch von externen Einflüssen (Politik, Religion etc.) vorangetrieben wird, die ihre Fortschritte behindern können.
Die politische Ordnung: Funktionen und Ziele
Definition von Politik:
Für Autoren dieser Tradition ist politisches Handeln auf die Verwirklichung guter Regierungsführung ausgerichtet, die sich wiederum durch die Verwirklichung von Gerechtigkeit und des kollektiven Interesses definiert. Politik umfasst eine Tätigkeit, die darauf abzielt, die Gemeinschaft angemessen zu organisieren und sie bei der Verfolgung nicht nur dessen zu leiten, was jeder Einzelne als wertvolle Ziele ansieht, sondern auch dessen, was für die gesamte Gemeinschaft gut ist.
Ziel der politischen Philosophie:
Die politische Philosophie setzt sich zwei normative Ziele: das kollektive Gut und die Gerechtigkeit zu etablieren und zu zeigen, wie eine politische Gemeinschaft organisiert werden kann, um das Gemeinwohl zu erreichen.
Arbeitsweise:
Die traditionellen Normen wollen nicht so sehr zeigen, wie Politik tatsächlich funktioniert, sondern vielmehr normativ festlegen, welche Ziele und Mittel zu ihrer Erreichung dienen.
Vertreter und Theorien:
Führende Autoren haben verschiedene Vorschläge zur Definition von Gerechtigkeit und Gemeinwohl sowie zu deren Erreichung gemacht. Platon identifizierte in seinem Idealstaat Güte, Gerechtigkeit und sozialen Frieden, indem jedes Mitglied der Gemeinschaft seine Funktion akzeptabel erfüllte. Heute ist in dieser Tradition der Liberalismus von John Rawls und seine Theorien zur Verteilungsgerechtigkeit von großer Bedeutung.