Die Philosophie Platons: Leben, Werk und Ideen
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HINTERGRUND:
Leben und Zeiten der peloponnesischen Kriege: Platon wurde um das Jahr 428/427 v. Chr. geboren und starb 347 v. Chr. in Athen. Er war ein Schüler von Sokrates und wurde Zeuge seines Todes. Mit dem Ziel, Philosophie und deren Anwendung auf die Politik zu kombinieren, verließ er Athen und reiste nach Ägypten, wo er Mathematik assimilierte. Er reiste nach Megara und Syrakus, wo er Dion traf, der sein Schüler wurde. Er erreichte das Alter von 60 Jahren und reiste zum zweiten Mal nach Italien. Platon gründete die Akademie in Athen, wo er seine letzten Jahre verbrachte und wo er Musik, Mathematik und die Möglichkeit zur Erreichung der absoluten Wahrheit unterrichtete.
Politische Berufung: Er begann die Suche nach der idealen Regierung, weil die Demokratie triumphierte. Sokrates' philosophischer Idealismus kollidierte mit der Politik, was zu seinem ungerechten Tod führte. Dies trieb ihn dazu, einen Plan für die menschliche Bildung (Paideia) zu verfolgen, der in das philosophische Ideal des Sokrates integriert ist. Der Inhalt dieses Ideals wird in der Dialektik behandelt, deren Ziel die ideale Republik ist, geleitet von der Gerechtigkeit durch die Regierung der Philosophen. Nur in einer gerechten Gesellschaft können die Einzelnen nach Glück streben; die Moral der Politik ist untrennbar mit dieser Idee verbunden.
Die dialogische Struktur der Werke Platons: Für Platon ist Schrift nicht die Weisheit, sondern nur ein Schein der Weisheit. Ein Schreiben kann sich nicht gegen Vorwürfe verteidigen oder sich durch das Interesse, das es weckt, erklären. Für Platon hat der schriftliche Diskurs allein nicht den Mut, eine Beihilfe für das Gedächtnis zu sein. Nur der Dialog gibt die Form und die Wirksamkeit der Rede wieder. Platon argumentiert, dass das Denken nur ein Diskurs ist, ein Dialog der Seele mit sich selbst. Schriftlicher Ausdruck muss dem Dialog gleichkommen. Der Dialog ist der einzige Weg, um Fragen und Antworten zum Ausdruck zu bringen. Die sokratische Methode hat zwei unmissverständliche Momente: die Ironie (Annahme der gegenteiligen Ansicht: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" und Analyse der umgekehrten Frage) und die Mäeutik (progressive Überzeugung, dass der Gegner seine ersten Überlegungen ändert).
Aktuelle philosophische Idealismen behaupten, dass die Realität rein formal ist und damit die Metrik entwertet. Sie besagen, dass es neben der sinnlichen Wirklichkeit eine externe Realität gibt, die Welt der Ideen. Daher lehnen sie den Rationalismus als Quelle des Wissens ab; der einzige Weg zu wissen ist der Intellekt.
Werke: Schritte in seinem Denken sind 36 Dialoge.
- Die Zeit der Jugend oder sokratische Phase hatte keine eigenen Gedanken, sondern war geprägt von den Ideen seines Lehrers Sokrates. Diese Phase umfasst: "Die Apologie des Sokrates", "Pythagoras", "Eutydemos" und "Lysis".
- Zeit des Übergangs: größere Unabhängigkeit von seinem Lehrer. Dazu gehören: "Gorgias", "Menon" und "Cratylos" (Sokrates und Platon im Kampf gegen die Sophisten).