Philosophische Epochen und Anthropologie
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Antike Philosophie (VI. Jh. v. Chr. bis zur Ankunft des Christentums)
In dieser Epoche gab es eine Haltung des Staunens über die Natur. Man glaubte, dass die Welt schon immer existierte und Gott und Mensch gleichzeitig waren.
Mittelalterliche Philosophie (Christentum bis zur Krise des 16. Jahrhunderts)
Das Problem hier ist der Glaube an Gott, die Welt und die Menschen, weil Gott es so will. Der Glaube ist das zentrale Konzept.
Moderne Philosophie (Krise bis Hegels Tod)
Hier herrscht Misstrauen. Der Mensch steht im Mittelpunkt, der Rest ist zweitrangig. Man kann Gott oder die Welt nicht erkennen, wenn nicht zur rechten Zeit.
Zeitgenössische Philosophie (Hegels Tod bis heute)
Geprägt von Unsicherheit und Unklarheit. Man spricht vom Tod des Menschen und dem Scheitern des absoluten Wissens über Gott, Mensch und Welt.
Philosophische Anthropologie
Zentrum der Reflexion ist der Mensch
Die Reflexion über die menschliche Existenz zielt nicht darauf ab, das Problem zu erfinden, sondern es kritisch zu überprüfen. Wer anerkennt, dass er so geregelt wird, dass die Anthropologie des menschlichen Daseins bestimmt wird, ermöglicht den Wunsch nach der Würde des Gleichen. Dies sind die historischen Aufzeichnungen, was die Menschen über sich selbst sagen können, wenn sie aus der Vorgeschichte interpretiert werden.
Postmoderne
Kluft zwischen den Generationen. Extreme Individualismus. Der Mensch als oberflächliches Wesen. Der Slogan lautet: Jung bleiben. Der konsumorientierte Mensch sucht Geld für seine Bedürfnisse. Politische Apathie. Flüchtige Befriedigung. Simulationsmodelle. Moralische Verwahrlosung und ein Vakuum. Kollaps von Kirche und Schule. Nur scheinbar materiell. Einkaufsorte. Praktischer Atheismus. Frustration, Unsicherheit, Sinnlosigkeit des Lebens.
- Charakteristische Irrationalitäten.
- Ende der Geschichte.
- Ende der Idee des Fortschritts.
- Polytheismus der Werte.
- Erste Früchte der Ästhetik.
- Hyperindividualismus.
- Jugend als soziales Modell.
- Fragmentierter Individualismus.
- Religiöse Gleichgültigkeit.
- Das Nachmetaphysische.
Moderne
Neues politisches Denken ersetzt Gott als Prinzip moralischer Urteile für die Gesellschaft. Der Mensch wird durch Naturgesetze bestimmt und entdeckt die Vernunft. Er fragt sich, was notwendig ist. Als Pflicht. Es erhöht die Ersparnisse. Das Wirkliche ist vernünftig, das Vernünftige ist wirklich. Der Kampf für eine klassenlose Gesellschaft. Es verspricht eine Welt des Wohlbefindens für alle.
Charakteristische Anthropologie
Wissenschaft vom Menschen als Ganzes, weltweit und in all seinen sozialen, kulturellen, geistigen und biologischen Dimensionen.
Einzigartigkeit
Der Begriff der Person ist primär mit der Einzigartigkeit jedes Menschen verbunden. Jeder Mensch ist einzigartig, unwiederholbar und unersetzlich. Jeder unterscheidet sich von allen anderen. Jeder ist einzigartig, nicht summierbar, unverwechselbar, neuartig, verschieden innerhalb einer Art, nicht durch eine andere Art ersetzbar.
- Innerlichkeit: Weil der Mensch ein Wesen mit Ebenen des Denkens und Handelns ist, stimmt er zu und entscheidet autonom.
- Selbstbewusstsein: Der Mensch hat die Fähigkeit, nicht nur zu wissen, sondern auch zu wissen, dass er weiß, dass er erkennt, dass er arbeitet.
- Selbstbestimmung: Die Macht, die der Mensch hat, sich selbst zu verwirklichen.
- Innere Offenheit: Der Mensch wird sich selbst auf einer tieferen Ebene bewusst. Er ist sich selbst bewusst, während er Beziehungen zu anderen eingeht. Die Person ist eine relationale Struktur, die aus dem Bewusstsein der eigenen Beziehungen besteht.
Determinierte historische, psychologische, ökonomische, individualistische, kollektivistische, statistische, erzählerische Sichtweisen.