Philosophische und Psychologische Konzepte des Menschen
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Religiöse Konzeption des Menschen
Die religiöse Konzeption war die erste Erklärung, um das Geheimnis des Todes, des Lebens und der Existenz des Menschen zu verstehen.
Philosophische Konzeption des Menschen
Der Mensch hat, zusätzlich zum Wissen über sich selbst und seine Grenzen, das Bedürfnis, den Sinn seiner Existenz zu verstehen. Philosophie im Gegensatz zur Wissenschaft des gesamten Menschen.
Platonischer Dualismus
Der platonische Dualismus besagt: Wir bestehen aus zwei unabhängigen Realitäten:
- Körper: Die physische und sinnliche Realität, die sterblich ist.
- Seele: Die geistige Realität, die zur immateriellen und unsterblichen Welt gehört.
Definition von Dualismus
Dualismus: Eine philosophische Lehre, die die Existenz von zwei Arten unabhängiger Realitäten oder irreduzibler Prinzipien bestätigt.
Die Konzeption des Menschen in der Neuzeit
In der Neuzeit wurde die dualistische Natur des Körpers verworfen. Alle physikalische Realität ist Ausdehnung; der Körper ist res extensa, eine Art Maschine. Die Seele ist spiritueller Natur. Diese sind durch die Zirbeldrüse im Gehirn verbunden, wobei jede ihrer Bewegungen und physiologischen Phänomene durch Impulse verursacht werden, die von Flüssigkeiten produziert werden und eine Aufforderung an die Lebensgeister darstellen.
Dualistischer Interaktionismus
Eine Lehre, die verteidigt, dass Geist und Gehirn zwei unabhängige Realitäten sind, obwohl sie miteinander in Beziehung stehen (wird von Popper verworfen).
Behaviorismus (Watson)
Untersuchung des beobachtbaren Verhaltens.
Poppers Interaktionismus
Dieser Autor sieht Dualismus als Integration, da Gehirn und Geist zwar unterschiedlich sind, aber interagieren. Er betont die Beziehungen zwischen den Problemen, die vom Geist geschaffen werden, und den Realitäten der materiellen Welt.
Skinners Behaviorismus
Der menschliche Seinszustand wird auf sein Verhalten reduziert, und dieses kann durch die Analyse der Reiz-Reaktions-Kette erklärt werden, ohne Rückgriff auf Introspektion. Der Geist ist nichts anderes als die Anordnung der individuellen Reaktion auf einen bestimmten Reiz.
Funktionalismus
Er besagt, dass die Natur des Geistes nicht als Struktur, sondern durch die ausgeführten Funktionen definiert wird.
Emergentismus
Er genießt derzeit eine sehr breite Akzeptanz und wird als die wissenschaftlichste Hypothese im Einklang mit den Ereignissen in der Entwicklung des Universums angesehen. Die Aussage, dass der Geist aus der Gehirnentwicklung hervorgeht, ist lediglich die Behauptung einer Tatsache, aber keine Erklärung, wie dieses Phänomen zustande kommt.