Phytotherapie: Heilpflanzen, Anwendungen und Grundlagen

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Phytotherapie bei Harnwegserkrankungen

Diuretika

Ortosifón, Goldrute, Birke, Schachtelhalm, Brennnessel, Löwenzahn, Mais.

Harnwegsantiseptika

Bärentraube, Amerikanische Cranberry. Andere.

Phytotherapie bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH)

Gutartige Prostatavergrößerung

Pygeum, Sabal, Kürbis.

Phytotherapie bei gynäkologischen Erkrankungen

Gynäkologische Erkrankungen

Nachtkerze, Mönchspfeffer, Hirtentäschelkraut, Cimicifuga.

Phytoöstrogene

Sojabohne. Andere.

Phytotherapie bei Schmerzen und Entzündungen

Analgetika und Antirheumatika

Weidenrinde, Teufelskralle, Mädesüß, Katzenbart, Katzenkralle. Andere.

Phytotherapie für Haut und Schleimhäute

Antiphlogistika (Entzündungshemmer)

Arnika, Calendula. Andere.

Reizstoffe / Durchblutungsfördernd

Pflanzen mit ätherischen Ölen, Cayenne.

Emollientia, Wundheilung und Antiseptika

Aloe, Hafer, Centella asiatica, Hamamelis, Hagebutte, Melaleuca.

Psoriasis

Calaguala.

Grundlagen der Phytotherapie und Homöopathie

Eine Heilpflanze ist eine Pflanze, die in einem oder mehreren ihrer Teile Stoffe enthält, die für medizinische Zwecke verwendet werden.

Eine Pflanzliche Droge ist der Teil oder das Organ einer Pflanze, das Wirkstoffe enthält.

Ein Wirkstoff (PA) ist eine reine, chemisch definierte Substanz, die für die pharmakologische Wirkung der pflanzlichen Droge verantwortlich ist.

Phytotherapie ist die Wissenschaft, die sich mit der Verwendung von Produkten pflanzlichen Ursprungs zu therapeutischen Zwecken befasst, sei es zur Vorbeugung, Linderung oder Heilung eines Krankheitszustandes.

Ein Phytopharmakon ist eine pflanzliche Zubereitung, die durch geeignete galenische Verfahren gewonnen wird.

Die Rohstoffe in der Phytotherapie sind immer pflanzliche Drogen oder Extrakte daraus.

Der Rohstoff liegt in drei einfachen Formen vor: ganz, geschnitten oder gemahlen.

Homöopathie ist eine therapeutische Methode, die das Ähnlichkeitsprinzip anwendet, wobei Substanzen in niedrigen oder homöopathischen (infinitesimalen) Dosen verwendet werden.

Muttertinktur (Urtinktur) wird durch Mazeration mit Alkohol gewonnen und ist nach mindestens drei Wochen verfügbar.

Pathogenese (in der Homöopathie): Die Symptome, die ein homöopathisches Mittel bekämpfen soll, basieren auf reiner Beobachtung der bekannten toxischen Reaktionen und Experimenten, die während der Produktentwicklung (Prüfung am Gesunden) auftreten.

Fragen und Antworten

2. Konzept der Phytotherapie

Wissenschaft, die sich mit der Verwendung von pflanzlichen Produkten zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit befasst.

3. Was sind GAP, GMP und ISO?

Grundlegende Protokolle für Anbau, Herstellung und Kontrollsysteme, die als Standards für Qualität und Standardisierung etabliert sind.

4. Unterschied zwischen Fälschung und Verfälschung

Verfälschung ist die Beimischung von Stoffen zu Drogen. Arzneimittelfälschung ist anders und ersetzt ein Medikament durch ein anderes mit ähnlichen Merkmalen.

5. Was ist ein Glykol-Extrakt?

Ein Extrakt mit Propylenglykol als Lösungsmittel, typischerweise als Drogen-Extrakt 1:5.

6. Was ist ein Elixier? Was ist eine Salbe?

Ein Elixier ist ein Likör, ein wässriger, alkoholischer oder wässrig-alkoholischer Extrakt mit Hilfsstoffen. Eine Salbe wird unter Verwendung von Extrakten und einem öligen Hilfsstoff hergestellt.

7. Was ist der Aromatische Index?

Ein theoretischer Wert, der die relative antimikrobielle Wirksamkeit eines ätherischen Öls bestimmt. Er ist das Verhältnis zwischen dem Hemmhof des ätherischen Öls und einer theoretischen maximalen antiseptischen Wirkung.

8. Homöopathie: Was ist die Pathogenese? Was bedeutet 5CH?

Pathogenese: Toxische Reaktionen einer Pflanze bei einem gesunden Individuum. 5CH: Verdünnung 5 Mal im Verhältnis 1:100 nach Hahnemann (10⁻¹⁰).

9. Wahr oder falsch? Pflanzenverkauf

Falsch.

10. Wahr oder falsch? Hopfen als Schlafmittel

Wahr.

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