Piet Mondrian: Tableau II – Analyse des Neoplastizismus
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Piet Mondrian: "Tableau II" und der Neoplastizismus
Piet Mondrians Tableau II war ein Werk eines Künstlers, der maßgeblich zur Entwicklung eines neuen Konzepts in Kunst und Architektur beitrug, das sich auf die konkrete Abstraktion konzentrierte.
Die Prinzipien des Neoplastizismus
Sein Stil, der Neoplastizismus, zeichnete sich durch die Verwendung von Quadraten und Rechtecken unterschiedlicher Größe aus. Diese kombinierten Flächen aus leuchtenden Primärfarben und Formen, die sich nahtlos in die geschlossene Struktur der Leinwandoberfläche einfügten. Mondrian arbeitete ausschließlich mit Grundfarben und einem schwarzen Raster, um eine klare Trennung zwischen den Farben und dem weißen Licht zu schaffen, was eine symbolische Bedeutung hatte.
Die schwarzen Linien dienten dazu, jede Farbe zu isolieren und betonten den Gedanken, dass Kompositionen und Bilder aus den plastischen Gesetzen selbst entstehen sollten. Raum und Form, Material und Farbe sind in einem Gewebe zusammengefasst, das sich mit der Oberfläche der Leinwand deckt.
Form, Farbe und Komposition in "Tableau II"
In Tableau II dominieren farbige Quader. Die weißen Rechtecke suggerieren eine helikoide Struktur und eine kreisförmige Bewegung. Dies impliziert ein Gleichgewicht zwischen geraden Linien. Betrachtet man nur ein Fragment, entsteht der Eindruck einer unbeweglichen Verbindung. Diese Wirkung wird ausschließlich durch horizontale und vertikale Linien erzielt. Der Neoplastizismus exaltierte die Rationalität.
Einfluss von Kubismus und De Stijl
Im Jahr 1911 begegnete Mondrian dem Kubismus und erkannte die Bedeutung einer radikalen Änderung in der Konstruktion und Funktion der Kunst. Für die De Stijl-Bewegung wurden die im Kubismus angebotenen Lösungen zu einem wichtigen Bezugspunkt.
Die neue Bildsprache basierte auf primären und plastischen Komponenten, die sich in Primärfarben und einer exklusiven neutralen Basis manifestierten. Mondrian kehrte zu Grundfarben und Dimensionen zurück und arbeitete mit verschiedenen Farbbereichen.
Entwicklung der Bildsprache
Er stellte fest, dass die Farben innerhalb des regelmäßigen und engen Rasters eine besondere Intensität entwickelten. Die Farbe entwickelte ihre eigene Stärke und trug dazu bei, eine Bewegung der Struktur zu schaffen, die aus dem Inneren herausgezogen schien. In seinem Werk entfernte er sich zunehmend von überflüssigen Details, um sich auf Primärfarben, klare Linien und deren symbolischen Wert zu konzentrieren.
Die Ästhetik der Düne-Forschung
Die Bewegung der Düne-Forschung zeigte Mondrian eine neue Ästhetik auf. Ihr Ziel war es, plastische und malerische Oberflächen in der Architektur zu einer klaren, einfachen, sauberen, reinen und elementaren Form zu kombinieren.