Platons Allegorien: Sonne, Linie und Höhle
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Das Gleichnis von der Sonne
Sokrates diskutiert mit seinen Freunden über die Bedeutung von Gerechtigkeit und wie man einen fairen Staat für die Bürger erreicht. Alle entwerfen den idealen Staat.
Das Gleichnis von der Sonne erklärt die Idee des Guten.
Sokrates sagt Glaukon, dass die Idee des Guten wie die Sonne ist und deshalb "Quelle des Guten" genannt wird.
Die Sonne ist die Ursache des Wissens, denn durch das Sonnenlicht werden Dinge erkannt.
Die Sonne ist die Ursache der Existenz, denn ohne Sonnenlicht gibt es kein Leben.
Fazit: Die Sonne ist die Ursache des Wissens und der Existenz der Dinge.
Sie ist die Ursache des Wissens durch die erkennbaren Ideen.
Sie ist die Ursache der Existenz dank des Lichts der guten Ideen.
Fazit: Die Quelle des Guten ist die Ursache des Wissens und der Existenz von Ideen.
Das Gleichnis von der Linie
Sokrates' Gleichnis von der Linie veranschaulicht die Grade des Wissens über die Grade des Seins.
Ein angehender Philosoph muss vier aufeinanderfolgende Stufen durchlaufen, um Philosophenkönig zu werden.
Es gibt zwei allgemeine Arten von Wissen:
- Meinung (doxa): die sichtbare Welt
- Wissen (episteme): die intelligible Welt
Jede Stufe des Wissens hat ein Objekt des Wissens (Grad der Realität) – eine wissenschaftliche Disziplin, um dorthin zu gelangen.
Doxa: Erster Grad des Wissens – Einbildung
Die erste Stufe des Wissens untersucht die Bilder (indirekt). Es ist keine wissenschaftliche Disziplin.
Zweiter Grad des Wissens – Glaube
Der zweite Grad des Wissens untersucht sowohl natürliche als auch künstliche Dinge. Die wissenschaftliche Disziplin, die physische Dinge studiert.
Episteme: Dritter Grad des Wissens – Denken
Die dritte Stufe des Wissens untersucht mathematische Objekte. Die wissenschaftliche Disziplin, die Mathematik studiert.
Vierter Grad des Wissens – Intelligenz
Die vierte Stufe untersucht die Ideen des Wissens. Die wissenschaftliche Disziplin, die Dialektik studiert.
Fazit: Vier Stufen des Bewusstseins
- Einbildung (Eikasia)
- Glaube (Pistis)
- Denken (Dianoia)
- Intelligenz (Noesis)
Der Mythos von der Höhle
Sokrates erklärt den Unterschied zwischen Bildung und Unbildung.
Der Mythos beschreibt Menschen, die seit ihrer Geburt als Sklaven in einer Höhle leben, gefesselt und unfähig, sich zu bewegen.
Sie sehen nur seltsame Schatten an der Wand vor ihnen vorbeiziehen. Sie hören auch Geräusche von Gesprächen.
Die Sklaven glauben, dass die Schatten, die sie sehen, real sind.
Aber die Schatten werden durch ein Feuer erzeugt, das die Figuren von Trägern beleuchtet.
Was wäre, wenn einer von ihnen befreit würde und herauskäme und sagte, dass alles, was er in seinem Leben gesehen hat, eine Lüge war?
Mit dem Austritt eines von ihnen geht die Seele ins Verständliche über.
Der befreite Sklave erkennt die Realität: Ideen.
Zuerst fällt es dem Sklaven schwer zu glauben, und seine Augen werden geblendet sein, wenn er das Licht oder die Sonne betrachtet. Er muss sich daran gewöhnen.
Zuerst sieht er die Schatten (Einbildung), dann die Spiegelungen der Träger im Wasser und dann die Träger und ihre Werke (Glaube).
Dann verlässt er die Höhle und entdeckt die Nacht und die Sterne (Denken).
Schließlich wird er in der Lage sein, direkt in die Sonne (das Gute) zu schauen. Das ist Intelligenz.
So versteht er, dass er sich zuvor geirrt hat, und er wird in die Höhle zurückkehren, um seine Kameraden zu retten, muss aber vorsichtig sein, denn wenn sie ihm nicht glauben, werden sie ihn töten wollen.
Fazit:
- Die Höhle ist die Welt der Dinge, und das Äußere ist die Welt der Ideen.
- Der befreite Sklave lernt die Konzepte kennen, darunter das erhabenste: die Idee des Guten.
- Um einen idealen Staat zu schaffen, müssen die Bürger erzogen werden.