Plattentektonik und Kontinentaldrift: Grundlagen

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Ursachen der Plattenbewegung

Im Rahmen der Plattenbewegung steigt heißes Material an den Mittelozeanischen Rücken auf, während kaltes Material in tiefere Zonen absinkt. Konvektionsprozesse im Mantel können dabei helfen:

  • Die subduzierende Platte sinkt aufgrund ihres Eigengewichts in den Mantel.
  • Der Schub des Magmas am Mittelozeanischen Rücken.

Zyklus der Plattentektonik

Der Zyklus der Plattentektonik beschreibt die wiederkehrende Öffnung und Schließung von Ozeanbecken und die Bildung sowie den Zerfall von Superkontinenten. Er kann wie folgt ablaufen:

  1. Der Zyklus kann mit dem Zerfall eines Superkontinents beginnen.
  2. Es kommt zur Bildung ozeanischer Kruste.
  3. Ein Meer kann sich bilden.
  4. Der Prozess der kontinuierlichen Schließung beginnt und der Ozean wird schmaler.
  5. Wenn dies so weitergeht, kann sich wieder ein Superkontinent bilden.

Erzlagerstätten und Plattentektonik

Erzlagerstätten können in verschiedenen tektonischen Umgebungen entstehen:

  • Lagerstätten, die an Plattenrändern gebildet werden.
  • Lagerstätten, die an konstruktiven und destruktiven Plattenrändern gebildet werden.
  • Lagerstätten, die in Intraplattenbereichen gebildet werden.

Die Theorie der Kontinentaldrift

Alfred Wegener schlug die Theorie vor, dass die Kontinente der Erde einst einen einzigen Superkontinent namens Pangäa bildeten, der von einem einzigen Ozean namens Panthalassa umgeben war. Seine Beweise waren:

  • Passform der Kontinente: Es gibt eine große Ähnlichkeit zwischen den Küsten der Kontinente, die heute durch einen Ozean getrennt sind, wie z. B. Afrika und Südamerika.
  • Übereinstimmung alter Bergketten: Wenn die Kontinente Teil von Pangäa waren, würden die alten Gebirge Westafrikas, Nordamerikas, Grönlands und Westeuropas eine zusammenhängende Kette bilden.
  • Verteilung von Fossilien: Die heutige Verteilung identischer Fossilien von Pflanzen und Tieren ist ein weiterer Beweis für die Kontinentaldrift.
  • Paläoklimatologie: Das Studium vergangener Klimate liefert Beweise für die Bewegung der Kontinente. Gefundene Gesteine zeigen Reste eiszeitlicher Moränen und durch die Reibung der Gesteine, die der Gletscher mit sich führte, produzierte Streifen.

Wegeners Beweise, obwohl aus heutiger Sicht überzeugend, wurden damals weitgehend ignoriert, da er keinen plausiblen Mechanismus für die Bewegung der Kontinente angeben konnte. Er schlug vor, dass sich die Kontinente durch den Meeresboden bewegten, angetrieben durch die Zentrifugalkraft der Erdrotation und die Gezeitenkräfte.

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