Plattentektonik und Meiose

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Plattentektonik

Die Plattentektonik ist die Erforschung der Prozesse, welche die groben Umrisse der Erdkruste formen, indem sie Kontinente und Ozeane, Gebirge und Meerestiefen usw. erschaffen.

Die Platten sind (mehr oder weniger starre) Teile der obersten Erdschicht, die sich im Verhältnis zueinander bewegen. Dies ergibt ein Bild, als würden Stücke einer Melonenschale auf dem Fruchtfleisch gleiten. Die Wechselwirkungen zwischen diesen Platten führen zu tektonischen Prozessen. Die Theorie der Plattentektonik erklärt auf sehr elegante Weise eine breite Palette von geologischen, geophysikalischen, geografischen, botanischen und zoologischen Beobachtungen, die bisher keine zufriedenstellende Erklärung hatten.

Die Theorie der Plattentektonik ist jedoch nicht nur für Wissenschaftler wichtig. Sie trägt zum Verständnis seismischer und vulkanischer Prozesse und zur Berechnung der mit ihnen verbundenen Risiken bei. Darüber hinaus sind ihre Grundsätze hilfreich bei der Suche nach Methoden zur Vorhersage von Erdbeben und bei der Suche nach Lagerstätten.

Allerdings bietet die Theorie der Plattentektonik keine Lösung für alle Unbekannten der Erde. Obwohl sie in ihrer jetzigen Form das Gesamtbild sehr gut erklärt, ist es dennoch notwendig, sie zu verfeinern, um sie auf Sonderfälle anzuwenden, die scheinbar nicht den Regeln eines einfachen, in großem Maßstab anwendbaren Modells gehorchen. Diese Unbekannten sind eine Herausforderung und Motivation für die laufende geophysikalische Forschung.

Meiose

Die Meiose ist die Zellteilung, die die sexuelle Fortpflanzung ermöglicht. Sie besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Teilungen:

  • Erste Reifeteilung: Diese ist eine Reduktionsteilung, da aus einer diploiden (2n) Stammzelle zwei haploide (n) Tochterzellen entstehen.
  • Zweite Reifeteilung: Diese ist eine Äquationsteilung, da die Tochterzellen die gleiche Anzahl an Chromosomen wie die Mutterzelle haben (ähnlich einer mitotischen Teilung).

So werden aus zwei n-Zellen der ersten meiotischen Teilung vier n-Zellen gewonnen. Wie bei der Mitose gibt es vor der ersten meiotischen Teilung eine Interphase, in der die DNA verdoppelt wird. In der Interphase der zweiten meiotischen Teilung gibt es jedoch keine DNA-Verdopplung.

Erste Reifeteilung

  • Prophase I: Dies ist die längste und komplexeste Phase, die je nach Art Monate oder sogar Jahre dauern kann. Sie ist unterteilt in:
    • Leptotän: Die Chromosomen mit zwei Chromatiden bilden sich.
    • Zygotän: Jedes Chromosom verbindet sich eng mit seinem homologen Partner.
    • Pachytän: Die homologen Chromosomen bleiben als Bivalente oder Tetraden zusammen.
    • Diplotän: Die homologen Chromosomen beginnen sich zu trennen, bleiben aber an den Chiasmen verbunden.
    • Diakinese: Die Kondensation der Chromosomen nimmt zu, wobei die beiden Schwesterchromatiden in einem Bivalent sichtbar werden.
  • Metaphase I: Die Kernhülle und die Nukleoli sind verschwunden, und die Bivalente sind in der Äquatorialebene angeordnet.
  • Anaphase I: Die beiden homologen Chromosomen, die das Bivalent bilden, trennen sich, wobei jedes Chromosom mit zwei Chromatiden zu einem der beiden Pole wandert.
  • Telophase I: Je nach Art entspiralisieren sich die Chromosomen und die Kernhülle wird gebildet, oder es beginnt direkt die zweite Reifeteilung.

Zweite Reifeteilung

Ihr geht eine kurze Interphase, die Interkinese genannt wird, voraus, in der es keine DNA-Verdopplung gibt. Sie ist vergleichbar mit einer mitotischen Teilung und besteht aus Prophase II, Metaphase II, Anaphase II und Telophase II.

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