Polizeiarbeit, Abschreckung und die Herausforderung des Racial Profiling
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Abschreckung und polizeiliche Arbeit
Grundlagen der Abschreckungslehre
Die Lehre von der Abschreckung, die sich aus den Grundsätzen der Schule ableitet, beeinflusst die Strafverfolgung in den umliegenden Ländern. Die Grundgedanken dieser Lehre sind:
- Streben nach Vergnügen
- Freiheit in der Entscheidungsfindung
- Strafrecht, das durch Bestrafung wirkt
- Die Freuden kriminellen Verhaltens und die strafrechtliche Antwort (allgemeine und spezielle Prävention)
Der gesunde Menschenverstand legt nahe, dass eine stärkere Präsenz der Polizei auf den Straßen direkt zu einem Rückgang der Kriminalität führen müsste.
Faktoren polizeilicher Wirksamkeit
Drei Faktoren sind entscheidend für die polizeiliche Wirksamkeit und damit für die Abschreckung von Straftaten:
- Die Zahl der Offiziere
- Die Organisation des Korps
- Das zugrunde liegende Polizeimodell
Die Zahl der Beamten
Obwohl der gesunde Menschenverstand vermuten lässt, dass eine größere Anzahl von Beamten zu weniger Kriminalität führt, scheint diese Annahme irreführend zu sein.
In Mittelmeerländern gibt es mehr Polizisten als in nordeuropäischen Ländern. Italien hat die meisten Truppen. In Spanien gibt es beispielsweise doppelt so viele Polizisten wie im Vereinigten Königreich. Diese Differenz kann auf historische Gründe zurückgeführt werden, da es in Italien und Spanien eine hohe Konzentration von Polizei in ländlichen Gebieten gab, die früher Hotspots waren, dies aber heute nicht mehr sind.
Eine weitere interessante Tatsache ist die Polizeidichte in Dänemark: Ein Land mit einer sehr niedrigen Kriminalitätsrate hat die niedrigste Polizeidichte. Daraus lässt sich schließen, dass es keine Korrelation zwischen der Anzahl der Polizisten und der Kriminalität in einem Land gibt.
Durchgeführte Untersuchungen haben ergeben, dass eine höhere oder niedrigere Zahl von Truppen allein nicht wirksam gegen die Senkung der Kriminalität ist, wenn nicht mindestens zwei weitere wichtige Faktoren berücksichtigt werden: die Organisation und das Polizeimodell.
Polizeiliche Diskriminierung und Racial Profiling
Definition und Auswirkungen von Racial Profiling
Unter „Racial Profiling“ versteht man die Tatsache, dass Polizeibeamte bestimmte Personen als verdächtig einstufen, nur weil sie aufgrund ihrer ethnischen oder rassischen Zugehörigkeit oder ihres Phänotyps von der Mehrheit der Bevölkerung abweichen.
Diese Praxis wird als diskriminierend und kontraproduktiv angesehen. Sie verbessert nicht die Sicherheit oder verringert die Kriminalität, sondern verletzt die Rechte der Mitglieder unserer Gesellschaft.
Eine der häufigsten Erscheinungsformen ist, wenn die Polizei Personen mit „ausländischen Merkmalen“ zur Identitätsfeststellung und Durchsuchung anhält, ohne dass offensichtliche Anzeichen für eine strafrechtliche oder verwaltungsrechtliche Untersuchungshaft vorliegen.
Negative Folgen für Minderheiten
Die unverhältnismäßige Praxis gegenüber Minderheiten führt zu einer Reihe negativer Konsequenzen:
- Verlust des Vertrauens: Diese Randgruppen verlieren in ihrer Rolle als Opfer von Verbrechen oft das Vertrauen in die Polizei und leben in Angst.
- Fehlallokation von Ressourcen: Die polizeilichen Mittel konzentrieren sich auf die Überwachung von Verbrechen, die leicht zu erkennen, einfach und nachweisbar sind, aber in den meisten Fällen geringfügig.
- Anstieg der Festnahmen: All dies verursacht einen Anstieg der Festnahmen von Personen, die Minderheiten angehören.
Dadurch bestätigt die Polizei ihre falsche Hypothese, dass bestimmte Minderheiten für mehr Kriminalität verantwortlich sind. Diese falsche Annahme hält den schädlichsten Mythos über ethnische Minderheiten aufrecht: dass sie widerstreitende Gruppen, Kriminelle, Mörder sind und eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen.
Verbesserungsvorschläge
Erstens müssen wir den prägenden Aspekt der Korps und der staatlichen Sicherheitskräfte beeinflussen. Die Weiterbildung ist freiwillig und es mangelt ihr häufig an Qualität.