Portfolio-Theorie und Risikomanagement

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Portfolio-Theorie und Diversifikation

Die Portfolio-Theorie basiert auf dem Prinzip: "Lege nicht alle Eier in einen Korb." Dies unterstreicht die Bedeutung der Diversifikation.

Rendite und Risiko

Generell gilt: Je höher das eingegangene Risiko, desto höher die potenzielle Rendite. Investitionen in sogenannte "Small Firms" oder den S&P 500 versprechen beispielsweise höhere Renditen als Investitionen in Staatsanleihen. Allerdings unterscheiden sich die Renditen je nach Unternehmen und Staatsanleihe. So unterscheiden sich beispielsweise die Renditen griechischer und spanischer Anleihen (mit einer 10-Jahres-Rendite von ca. 3,95 % bzw. 3,1 %) von denen deutscher und schweizerischer Anleihen (oft als risikolose Anlagen bezeichnet) mit Renditen von 1,99 % bzw. 1,097 %. Die Rendite hängt, wie bereits erwähnt, vom Ausfallrisiko ab.

Historische Wertentwicklung

Ein Vergleich der historischen Wertentwicklung von Staatsanleihen und dem S&P 500 zeigt deutlich stärkere Schwankungen beim S&P 500. Dies liegt am höheren Risiko, das mit einer höheren potenziellen Wertentwicklung einhergeht.

Risikotypen

Man unterscheidet zwei Arten von Risiken: unsystematisches Risiko (durch Diversifikation reduzierbar) und systematisches Risiko/Marktrisiko (nicht reduzierbar). Das Marktrisiko basiert auf wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten, die die gesamte Volkswirtschaft betreffen und auf die der Einzelne keinen Einfluss hat.

Weitere Annahmen

Eine weitere Annahme der Portfolio-Theorie ist, dass die durchschnittliche historische Rendite der durchschnittlichen zukünftigen Rendite entspricht.

Die Standardabweichung dient in der Portfolio-Theorie als Risikomessgröße.

Beta – Risikomaß

Beta ist ein Risikomaß für das systematische Risiko. Es misst die Sensitivität einer einzelnen Aktie im Vergleich zu Veränderungen eines gut diversifizierten Marktportfolios. Beta liegt normalerweise zwischen 0 und 2 (2 wäre doppelt so stark wie der Markt). Bei einem Beta von 1 erwartet man die Marktrendite. Bei einem Beta kleiner als 1 erwartet man weniger als die Marktrendite. Beta kann auch negativ sein.

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