Portugiesische Literatur im Exil

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Im Jahr 1936, nach dem Militäraufstand gegen das Autonomiestatut, gingen viele galicische Intellektuelle nach Argentinien, Uruguay und Mexiko. Emigranten, Einwanderer und Flüchtlinge hielten stets die Flamme der portugiesischen Kultur am Leben und setzten die galicische Sprache in ihren Schriften fort.

Zu den ergriffenen Maßnahmen gehören:

  • Organisation von Ausstellungen und Konferenzen
  • Gründung von Verlagen
  • Erste Zeitungen
  • Gründung kultureller Einrichtungen
  • Anzeige der Verfolgung der galicischen Sprache bei der UNESCO

Poesie

  • Emilio Pita: In La Coruña geboren und als Kind nach Argentinien ausgewandert. Werke: 'Jacobusland', 'Cantigas der nenos', 'Os relembros', 'O Weg verdegal'.

  • Luis Seoane: In Buenos Aires geboren, als Kind nach Madrid zurückgekehrt, nach Buenos Aires verbannt, Rückkehr nach Madrid, Zusammenarbeit mit Isaac Díaz Pardo im Laboratorio de Formas de Galicia. Werke: 'Fardel d'o exil', 'Na bretema, Sant-Iago', 'As cicatrices'.

  • Lorenzo Varela: In Havanna geboren und in Portugal aufgewachsen, Exil nach dem Bürgerkrieg in Mexiko, später Buenos Aires. Seine Poesie ist realistisch, ohne Metaphern und mit sozialer Thematik. Werke: 'Vier Gedichte für vier Stiche', bekannt als 'Maria Pita und drei mittelalterliche Bilder', 'Lonxe'.

Erzählungen

  • Ramón Valenzuela: Exil nach dem Krieg. Werke: 'No agardo de cada intre' (über den Bürgerkrieg), 'Era tempo de apandar' (über die Nachkriegsjahre).

  • Silvio Santiago: Exil in Venezuela. Werke: 'Vilardevós', 'O silencio redimido'.

Theater

  • Manuel Varela Buxán: Emigration nach Argentinien. Werke: 'Se non te vexo, non te recoñezo... casa', 'Pola nosa culpa'. Adaption eines Werks von Wirtshaus Buxán: 'O ferreiro de Santán', 'Taberna sen dono'. Castelao beauftragte ihn mit der Uraufführung seines Werks 'Os vellos non deben de namorarse'.

  • Luis Seoane: 'O irlandés astrólogo'.

  • Eduardo Blanco Amor: 'Farsas para títeres', 'Teatro pra a xente'.

  • Castelao: 'Os vellos non deben de namorarse', wo Kinder drei soziale Schichten der Zeit repräsentieren, die sich in drei jüngere Personen aus einer niedrigeren sozialen Schicht verlieben.

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