Produkt, Marke, Verpackung, Vertrieb, Meetings
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Produktdefinition und -arten
Was ist ein Produkt?
Ein Produkt oder eine Dienstleistung ist alles, was angeboten wird, um ein Bedürfnis zu befriedigen. Es kann sich um materielle Güter, immaterielle Vermögenswerte oder Dienstleistungen handeln.
Arten von Produkten
- Konsumgüter:
- Verbrauchsgüter: Werden sofort oder nach kurzer Zeit verbraucht.
- Langlebige Güter: Werden über einen längeren Zeitraum genutzt.
- Finanzinvestitionen: Immobilien und andere Vermögenswerte.
- Convenience-Güter: Werden häufig und ohne großen Aufwand gekauft.
- Spezialgüter: Haben einzigartige Eigenschaften oder eine besondere Markenidentifikation.
- Chemikalien: Werden sporadisch gekauft.
- Präferenzgüter: Werden aufgrund von Vorlieben gekauft.
- Ungesuchte Güter: Werden nicht aktiv gesucht.
- Industriegüter:
- Werden von Unternehmen gekauft, um andere Waren oder Dienstleistungen herzustellen oder zu verkaufen.
- Dienstleistungen:
- Können rein oder mit materiellen Gütern verbunden sein.
- Werden durch professionelle Tätigkeiten oder wirtschaftliche/politische Aktivitäten erbracht.
Markenstrategien
Die Marke ermöglicht es, ein Produkt zu identifizieren und von der Konkurrenz zu unterscheiden. Sie ist ein emotionales Element, das einfach, einprägsam und ansprechend sein sollte.
Arten von Marken
- Herstellermarke: Wird vom Hersteller des Produkts geschaffen.
- Handelsmarke (Eigenmarke): Der Händler kauft das Produkt vom Hersteller und versieht es mit seinem eigenen Markennamen.
Verpackung
Die Verpackung ist die Präsentation des Produkts. Sie dient dem Schutz, der Differenzierung und der Anziehung von Kunden. Sie erleichtert auch die Lagerung und Verteilung.
Arten von Verpackungen
- Primärverpackung: Umhüllt das Produkt direkt und schützt es.
- Sekundärverpackung: Enthält mehrere Primärverpackungen.
- Tertiärverpackung: Gruppiert mehrere Sekundärverpackungen für den Transport und die Verteilung.
Vertrieb
Der Vertrieb umfasst den Transport und die Bereitstellung des Produkts an den Kunden.
Vertriebskanäle
- Direkter Vertrieb: Der Hersteller verkauft das Produkt direkt an den Kunden, entweder durch eigene Handelsvertreter oder Lieferanten.
- Indirekter Vertrieb: Das Produkt wird über einen oder mehrere Vermittler (z. B. Großhändler, Einzelhändler) an den Kunden verkauft. Dies ist der häufigere Weg.
Meetings und Arbeitsgruppen
Meetings sind technische Arbeitsgruppen, die es ermöglichen, gemeinsame Ziele zu erreichen, Informationen auszutauschen und Verpflichtungen einzugehen.
Arten von Meetings
- Formelle Meetings: Dienen der Analyse von Problemen, der Entscheidungsfindung und der Verbreitung von Informationen (z. B. Jahresberichte).
- Informelle Meetings: Dienen dem Kontakt zwischen Mitarbeitern und der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.
Unterschiede zwischen Meetings und Arbeitsgruppen
Merkmal | Meeting | Arbeitsgruppe |
---|---|---|
Dauer | Zeitlich begrenzt und kurzlebig | Dauerhaft |
Vorbereitung | Geringere Vorbereitung der Teilnehmer | Intensive Vorbereitung der Teilnehmer |
Entscheidungsfindung | Entscheidungen werden in der Sitzung getroffen | Entscheidungen werden außerhalb der Sitzung vorbereitet |
Beziehungen | Beziehungen zwischen den Mitgliedern sind kurzlebig | Beziehungen zwischen den Mitgliedern sind dauerhaft |
Arten von Briefings (je nach Richtung)
- Top-Down-Briefing: Der Direktor informiert die Mitarbeiter, beantwortet Fragen und gibt Anweisungen.
- Bottom-Up-Briefing: Die Mitarbeiter informieren den Direktor, der als Moderator fungiert.
- Diskussionsrunde: Alle Teilnehmer bringen Ideen und Meinungen ein, um das Thema zu analysieren.
Rollen in einem Meeting
- Direktor: Formuliert Ziele, fasst zusammen, ist neutral, kontrolliert die Zeit und kanalisiert die Ideen.
- Teilnehmer: Sind am Thema interessiert und bereiten sich vor.
Schritte eines Meetings
- Vorbereitung: Der Direktor bereitet die Teilnehmer vor, führt in das Thema ein und legt die Regeln fest.
- Entwicklung: Die Teilnehmer diskutieren, der Direktor kontrolliert die Zeit, stellt Fragen und fasst zusammen.
- Abschluss: Der Direktor fasst die Ergebnisse zusammen und erstellt ein Protokoll, das von allen Teilnehmern unterzeichnet und per E-Mail verschickt wird.