Produktionsmanagement: Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit

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Die Produktionsleitung: Aufgaben und Determinanten

Die Produktionsleitung ist verantwortlich für die Planung, Organisation und Verwaltung der Produktionsfunktion eines Unternehmens.

Kernbereiche der Produktionsleitung

  • Management-Ziele: Definition der angestrebten Ziele.
  • Planung/Programmierung: Festlegung der Abläufe.
  • Steuerung: Überwachung und Anpassung der Produktion.

Determinanten der Produktion

  • Produktionskapazitäten: Der Höchstbetrag der Produktion, den das Unternehmen herstellen kann.
  • Nachfrage: Die Menge des Produkts, die der Markt nachfragt und die das Unternehmen verkaufen kann.
  • Gestaltung des Produktionssystems: Struktur und Eigenschaften des Prozesses zur Herstellung eines Produkts.
  • Wirtschaftliches Umfeld: Externe Situationen, die das Unternehmen beeinflussen (z.B. eine Krise).

Produktionsplanung: Effizienz und Wirksamkeit

Die Produktionsplanung zielt darauf ab, eine Produktionsanlage unter den Kriterien der Effizienz (Zielerreichung mit minimalem Ressourceneinsatz) und Wirksamkeit (Fähigkeit, einen gewünschten Effekt zu erzielen) zu verwalten, um ein bestimmtes Produkt in bestimmten Mengen und zu einer bestimmten Zeit herzustellen.

Phasen der Produktionsplanung

  • Strategischer Plan: Festlegung des Standorts der Produktionsanlage und ihrer maximalen Kapazität.
  • Masterplan: Strukturierung der Anforderungen im Bereich der Produktion.
  • Programmierung: Festlegung der auszuführenden Aufgaben und Verteilung der Ressourcen auf die verschiedenen Produkte des Unternehmens.

Arten der Produktionsleitung

  • Operative Produktionsleitung: Fokus auf Organisation und effiziente Produktionsweise.
  • Wirtschaftliche Produktionsleitung: Betrachtung der Herstellungs-, Handhabungs- und Kontrollkosten sowie der Wirtschaftlichkeitsschwelle.

Qualitätsmanagement: Überlegenheit und TQM

Qualität bedeutet Überlegenheit in seiner Kategorie (z.B. Produktqualität > Markenkleidung). Die Qualität eines Unternehmens definiert sich durch die Summe der Funktionen und deren Eignung für den vorgesehenen Einsatz. Dies gilt auch für die Produktqualität.

Das Total Quality Management (TQM) ist ein Management-System, das ein Unternehmen auf Qualität ausrichtet, basierend auf der Beteiligung aller Mitarbeiter und mit dem Ziel der Gewinnoptimierung.

Produktion und Umwelt: Nachhaltigkeit und Recht

Produktion kann negative externe Effekte haben. Aktivitäten, die sich um die Umwelt im Umfeld des Unternehmens kümmern, werden als 'saubere Produktion' oder 'umweltfreundliche Produktion' bezeichnet.

Saubere Produktion (Cleaner Production) zielt darauf ab, Risiken für den Menschen und die Umwelt zu reduzieren, indem sie die Produktgestaltung, die Art der Energie und das Recycling von Materialien berücksichtigt.

Maßnahmen für umweltfreundliche Produktion

  • Implementierung eines rechtlichen Rahmens zum Umweltschutz.
  • Förderung eines Umdenkens bei Verbrauchern zugunsten des Recyclings.
  • Veränderung der Einstellung in Unternehmen.
  • Unterstützung durch die öffentliche Verwaltung.
  • Einrichtung von Recyclinganlagen für Bauschutt.

Das Gesetzgebungsverfahren im Umweltschutz

Die Problemlösung umfasste die Entwicklung von legislativen Normen, die Umweltauswirkungen adressieren. Man unterscheidet zwischen 'hartem' und 'weichem' Recht.

Hartes Recht umfasst strenge Gesetze, Erlasse und Verordnungen mit obligatorischer Anwendung. Ziel des harten Rechts ist es, sicherzustellen, dass die ökologischen Kosten von denen getragen werden, die sie verursachen.

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