Der Mensch als Produzent von Symbolen: Sprache, Freiheit und Erkenntnis
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Der Mensch als Produzent von Symbolen
Sprache und Darstellung der Realität. Wörter sind Symbole, mit denen wir Dinge und Ideen ausdrücken. Sie sind arbiträre und konventionelle Zeichen.
Die Sprache dient der Kontaktaufnahme und dem Informationsaustausch. Sie ermöglicht es uns, Botschaften zu übermitteln und zu kommunizieren. Ein wichtiges Merkmal des Menschen ist die Fähigkeit, durch Liebkosungen, Gesten, Geräusche oder Worte zu kommunizieren. Dies gibt uns die Möglichkeit, unsere Gefühle und Gedanken detailliert auszudrücken, ohne weinen oder uns anderweitig ausdrücken zu müssen. / Die Sprache als Teamleistung: Wir haben die Fähigkeit, dank der mündlichen Kommunikation zu sprechen, was eine spezielle Schicht der Sprache darstellt. / Sprache ist eine spezifisch menschliche Fähigkeit, die das Ergebnis der Komplexität des Gehirns und des Stimmapparats ist. Diese Fähigkeiten ermöglichen es uns, jede Sprache zu erlernen. Die natürliche Sprache wird nicht durch Kultur und Geschichte eingeschränkt, sondern durch ein System konventioneller Symbole. Die menschliche Sprache ist eine Reihe von Symbolen, die eine Idee oder ein Konzept repräsentieren. Es gibt eine Verbindung zwischen dem Symbol und dem, was wir ausdrücken wollen (z.B. ein definiertes Konzept). / / Kurz gesagt, Worte repräsentieren die Realität nicht direkt, sondern durch einen Code. Ein repräsentatives Bild ergibt ein Wort, das sich auf ein Konzept bezieht, aber das Konzept vereint Wort und Wirklichkeit. Die Sprachen sind alle verschieden, und das Einzige, was sich ändert, ist das Wort, das sich auf die Realität bezieht. Die Sprache ist ein offenes und unbegrenztes Symbolsystem, bei dem die Elemente geordnet und durchdacht sind, wie die Rede zeigt.
Freiheit
Freiheit ist der Wunsch, selbst über seine Handlungen zu entscheiden. Es gibt zwei Arten: Handlungsfreiheit und Willensfreiheit. Es gibt körperliche, zivile (Heirat, Namensgebung), politische und religiöse Freiheiten (durch die Politik, z.B. die katalanische Unabhängigkeit, und durch die Religion). Auch die Gedankenfreiheit ist wichtig: Man kann alles denken, aber man muss sich bewusst sein, was man sagt, da es andere beleidigen könnte. Freiheit von Mangel/Freiheit von Zwang: Keine äußere Einwirkung. Es gibt zwei Ansätze: Determinismus und Indeterminismus. Die Theorie des Determinismus besagt, dass die Entscheidung, die wir als frei empfinden, tatsächlich durch unseren Willen bestimmt wird. Ursachen regieren uns, und wir ignorieren diese Ursachen und glauben, wir seien frei. Es gibt verschiedene Arten von Determinismus: physikalischer, biologischer, sozialer, pädagogischer, psychologischer und theologischer. Der physikalische Determinismus basiert auf dem Prinzip der universellen Kausalität, da alles eine Wirkung hat. Wenn wir sagen, wir seien frei, sagen wir, dass wir nicht diesem Gesetz unterliegen, was in der Natur unmöglich ist. Der biologische Determinismus besagt, dass unsere chemischen Reaktionen nicht frei sind, sondern notwendig. Sie beeinflussen unser Temperament, unsere Reaktionen und unsere körperliche Form. Wenn der Körper nicht richtig funktioniert, beeinflusst dies die Entscheidungen des Individuums. Der soziale Determinismus besagt, dass soziale Gruppen uns zwingen, uns auf bestimmte Weise zu verhalten. Der pädagogische Determinismus sagt uns, wie und wann wir essen sollen. Wie Skinner sagte: Freiheit gibt es nicht, da wir durch unsere Erziehung bestimmt werden. Der theologische Determinismus besagt, dass eine höhere Macht, Gott oder das Schicksal, unser Leben von Geburt an bestimmt. Und schließlich besagt der psychologische Determinismus, dass unser Wille durch eine Reihe von Motivationen bestimmt wird. Bei der Wahl berücksichtigen wir die Merkmale der einzelnen Dinge und haben mehrere Argumente für die Entscheidung. / / Der Indeterminismus ist eine philosophische Theorie, die unsere Freiheit bei der Entscheidung verteidigt. Sie besagt, dass das menschliche Verhalten unvorhersehbar ist und nicht durch Faktoren bestimmt wird. Die Verteidiger dieser Theorie haben drei Argumente: das psychologische Zeugenbewusstsein, das moralische Argument und das soziale Argument. Das psychologische Zeugenbewusstsein besagt, dass wir uns sofort bewusst sind, dass wir frei sind. Dieses Bewusstsein würde uns sagen, dass wir eine Entscheidung so hätten treffen können, wie wir es wollten. Das moralische Argument und das soziale Argument basieren auf ähnlichen Grundlagen, beziehen sich aber auf die soziale Moral. Sie argumentieren, dass es ohne Freiheit keine moralische oder soziale Verpflichtung, Verantwortung oder Verdienst gäbe. Es wäre verrückt, uns für unsere Sünden verantwortlich zu machen, da wir bereits dazu bestimmt wären, sie zu begehen. / / Kurz gesagt, der Indeterminismus verteidigt, dass wir frei sind und dass es keinen Grund gibt, der uns bestimmt. Dies bedeutet, dass wir eine Belohnung für unsere guten Taten verdienen und für unsere schlechten Taten bestraft werden können, da wir nicht dazu bestimmt waren, sie zu begehen.
Menschliche Erkenntnis und CT
Sensorische Erfahrungen und CT: Die Tierwelt erfasst die Realität mit ihren Sinnen, um sich anzupassen und zu überleben. Sie erhalten alle Informationen in Echtzeit. Die Struktur des neurosensorischen Systems ist für jede Art charakteristisch: Ein Hund hört anders als eine Katze, und ein Adler sieht anders. Wir Menschen nehmen Dinge wahr, die wir aus der realen Welt kennen, und gehen darüber hinaus in eine anschauliche Welt. Wir verbinden unsere konzeptionellen Dinge mit unseren Sinnen. Ein Tiger weiß zum Beispiel nicht von der Existenz anderer Tiger in der Welt, wir aber schon.
Die menschliche Wahrnehmung: Die Sinne, Gefühle und Interpretationen werden im Gehirn zu Wahrnehmungen verarbeitet. Beispiel: Sinne: Farben und Größen, Wahrnehmung: Schmerz. Der Prozess der Wahrnehmung beginnt mit der selektiven Aufnahme von Reizen. Die Nervenimpulse werden im Gehirn verarbeitet und in Informationen umgewandelt. Wir verstehen die Informationen, indem wir sie mit unseren Erfahrungen verknüpfen. Wenn das Gehirn eine sinnvolle Auswahl trifft und sie mit Erinnerungen verknüpft, identifiziert es das Objekt und gibt ihm einen Namen: z.B. Bleistift. / Die Wahrnehmung ist subjektiv und hängt von der Personalisierung und Motivation des Rezipienten ab. / Die Welt wird durch psychologische (Gedächtnis, Fantasie und Intelligenz), persönliche (unterschiedliche Wahrnehmung von Reizen) und soziale Komponenten (sozialer Druck beeinflusst die Wahrnehmung) angepasst. / Daher hängt die wahrgenommene Zeit von Filmen und der Personalisierung ab. Manche Menschen nehmen die Zeit als kurz wahr, während andere sie als ewig empfinden.
Vernunft und CT: Die Vernunft ermöglicht es uns, durch das Denken zu sehen. Wir wissen zum Beispiel, dass 2 + 2 = 4, ohne es überprüfen zu müssen. Wir verwenden geistige Operationen, um zu diesem Schluss zu gelangen. / Durch die Sprache können wir konzeptionelle Ideen sehen. Mit diesem Konzept wissen wir, dass die symbolische Welt direkt mit der Realität verbunden ist. Die Welt wird durch die einzelnen Menschen wahrgenommen, die denken können. Wir wissen also, dass Konzepte über Dokumente existieren. / Wir denken mit abstrakten Begriffen, die universell sind und durch unsere Vernunft aus Sinneserfahrungen geschaffen wurden. Die Worte sind die grundlegenden Elemente der Sprache, die die konzeptionelle Welt in Worte fassen. Wenn wir zum Beispiel ein Tier mit einem runden Körper, Beinen und Antennen sehen, würden wir es so nennen. Aus Sinneserfahrungen wird ein Konzept erstellt, das durch die Vernunft universell wird. Die Vernunft ermöglicht es uns, die Realität zu durchdringen und in der Sprache zu denken. Sie ermöglicht es uns, nach den Prinzipien der Logik zu urteilen und zu argumentieren. Die Vernunft hat drei Funktionen: Konzepte aus Sinneserfahrungen zu erstellen, bewährte Konzepte zu verwenden und Wissen zu vermitteln. Die Konzeptualisierung hilft uns, Reize zu ordnen und sie auf die Sinne anzuwenden. Die Vernunft ermöglicht es uns, die Realität zu ordnen und zu klassifizieren. Dann stellt sie Beziehungen zwischen den Konzepten her, indem sie Propositionen verwendet. Sätze sind Aussagen, die etwas bejahen oder verneinen und Beziehungen zwischen Konzepten herstellen. Und schließlich sind die Grundlagen unseres Wissens die Vorschläge, die wir verstehen und die unsere Überzeugungen rechtfertigen. Zum Beispiel: Alle Frauen sind sterblich. Ich bin eine Frau, also bin ich sterblich. Wenn wir einen Reiz wahrnehmen, vergleichen wir ihn mit Konzepten, die wir bereits haben, und stellen dann Beziehungen zwischen den Begriffen her. / Andere Quellen für CT: Wir betrachten Autorität, Intuition, Offenbarung und Glauben als Formen der Erkenntnis. Aber sind sie das wirklich? Eine Autorität kann uns bei der Beantwortung einer Frage helfen, aber sie ist nicht immer gültig. Eine Autorität kann sich irren oder über ein anderes Thema sprechen. Es muss immer jemanden geben, der etwas gesehen oder erlebt hat. Die Intuition entspricht klaren Erfahrungen, die wir ohne ersichtlichen Grund wahrnehmen. Sie ist also keine Quelle der Erkenntnis. Schließlich sind Offenbarung und Glaube auch keine Quellen der Erkenntnis, da sie nicht bewiesen werden können.