Programmierung: Variablen, Datentypen und Strukturen erklärt

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Grundlagen der Programmierung: Variablen und Datentypen

Daten können sich in einem Programm auf zwei Arten verhalten: Sie können konstant sein, wobei sich ihr Wert während der Ausführung des Programms nicht ändert, oder sie können Variablen sein, deren Wert sich beliebig oft ändern kann.

Variablennamen: Regeln und Konventionen

Bei der Benennung einer Variable sind folgende Punkte zu beachten:

* Es können beliebige alphanumerische Zeichen verwendet werden, aber der Name muss immer mit einem Buchstaben beginnen. * Leerzeichen sind nicht erlaubt. Verwenden Sie stattdessen Unterstriche für zusammengesetzte Wörter (z.B. `meine_variable`). * Die Länge des Namens darf maximal 32 Zeichen betragen. * Punkte oder andere Sonderzeichen sowie Schlüsselwörter der Programmiersprache sind nicht erlaubt.

Datentypen: Eine Einführung

* String: Zeichenkette (Text) * Integer: Ganze Zahl * Long: Lange ganze Zahl * Single: Gleitkommazahl (einfache Genauigkeit) * Double: Gleitkommazahl (doppelte Genauigkeit) * Date: Datum und Uhrzeit

Die Variablendeklaration erfolgt üblicherweise mit `Dim`. Wenn eine Variable ohne explizite Typdefinition deklariert wird, weist das Programm ihr automatisch den Typ Variant zu.

Die `Print`-Funktion dient zur Ausgabe von Texten und Variablenwerten.

Der Wert einer Konstanten kann während der Ausführung des Programms nicht geändert werden.

Datentypen im Detail

* Character: Einzelnes Zeichen * String: Zeichenkette * Integer: Ganze Zahl * Long Integer: Lange ganze Zahl * Single: Gleitkommazahl (einfache Genauigkeit) * Double: Gleitkommazahl (doppelte Genauigkeit) * Date: Datum und Uhrzeit

Arithmetische Operatoren

* Addition (+): Berechnet die Summe von zwei Zahlen oder Variablen. * Subtraktion (-): Berechnet die Differenz von zwei Zahlen. * Multiplikation (*): Multipliziert den Wert von Variablen. * Division (/): Berechnet den Wert der Division von zwei Zahlen oder numerischen Variablen. * Potenzierung (^): Berechnet den Wert einer Zahl potenziert mit einer anderen. * Quotient (\): Berechnet den ganzzahligen Quotienten der Division zweier Zahlen. * Modulo (Mod): Berechnet den Rest der Division zwischen zwei Zahlen.

Gültigkeitsbereich (Scope) von Variablen

* Innerhalb einer Prozedur: Variablen, die zu Beginn einer Prozedur deklariert werden, sind nur innerhalb dieser Prozedur verfügbar. * Innerhalb eines Formulars: Variablen, die in den allgemeinen Deklarationen des Formulars deklariert werden, können in allen Prozeduren dieses Formulars verwendet werden. * In allen Formularen der Anwendung: Variablen, die in den allgemeinen Deklarationen des Formulars mit dem Schlüsselwort `Public` anstelle von `Dim` deklariert werden, können in jedem Formular der Anwendung verwendet werden.

Kontrollstrukturen in der Programmierung

* Sequentielle Strukturen: Ermöglichen die Ausführung des Programms in einer bestimmten Reihenfolge. Die Anweisungen werden sequentiell geschrieben und in der gleichen Reihenfolge ausgeführt, in der sie im Programm stehen. * Selektive Strukturen (Bedingte Anweisungen): Werden verwendet, um logische Entscheidungen zu treffen. Sie werden auch als alternative Strukturen oder Entscheidungsstrukturen bezeichnet. Eine Bedingung wird ausgewertet, und abhängig vom Ergebnis werden unterschiedliche Aktionen ausgeführt. * Repetitive Strukturen (Schleifen): Diese Strukturen, auch Loops genannt, ermöglichen die wiederholte Ausführung einer Folge von Anweisungen für eine bestimmte Anzahl von Malen.

Iteration: Eine Iteration ist die einmalige Ausführung aller Aktionen oder Befehle, die eine Schleife bilden.

Die `If`-Anweisung

Die `If`-Anweisung wertet eine Bedingung aus. Wenn die Bedingung erfüllt ist, wird ein bestimmter Codeblock ausgeführt. Andernfalls wird der Codeblock übersprungen oder ein anderer Codeblock ausgeführt.

Logische Operatoren

* AND (und): Der Ausdruck ist nur dann wahr (`true`), wenn alle Bedingungen erfüllt sind. * OR (oder): Der Ausdruck ist wahr (`true`), wenn mindestens eine der Bedingungen erfüllt ist. * NOT (nicht): Der Operator negiert den Ausdruck. Wenn die Bedingung erfüllt ist, ist der Ausdruck falsch (`false`), und umgekehrt.

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