Psychische Erkrankungen, Sucht & Diagnose: Ein Überblick

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Überblick über psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen umfassen eine Gruppe von Zuständen, die das Denken, Fühlen oder Verhalten beeinflussen.

Häufige psychische Erkrankungen

  • Angststörungen: Eine Gruppe von Erkrankungen, die durch intensive Furcht oder Angst gekennzeichnet sind.
  • Depression: Die häufigste psychische Störung. Ihre Symptome umfassen übermäßige Traurigkeit und den Verlust des Interesses an Freizeitaktivitäten.
  • Essstörungen: Beginnen meist in der Adoleszenz oder im jungen Erwachsenenalter und betreffen vor allem Frauen. Dazu gehören Magersucht und Bulimie.
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): Betrifft häufig Kinder mit Problemen bei der Impulskontrolle und Aufmerksamkeit. Sie können vergesslich sein, sind leicht ablenkbar, sehr unruhig und reden oft übermäßig.
  • Persönlichkeitsstörungen: Verschiedene Erkrankungen, die durch starre und unangepasste Verhaltensmuster geprägt sind.
  • Demenz: Gekennzeichnet durch einen fortschreitenden Verlust der geistigen Fähigkeiten. Tritt häufiger bei älteren Menschen auf; die häufigste Form ist Alzheimer.

Behandlung und Suchtverhalten

Behandlung psychischer Erkrankungen

Es existieren pharmakologische und psychologische Behandlungen, sodass psychisch Kranke vollständig geheilt werden oder eine Besserung erfahren können. Wichtig sind dabei auch das Verhalten und die Einstellung von Freunden und Familie.

Viele Menschen mit psychischen Erkrankungen suchen keine angemessene Behandlung aus Angst, Unwissenheit oder der Sorge, dass ihr Umfeld von der Erkrankung erfährt.

Suchtverhalten und Substanzgebrauch

Suchtverhalten wird zu den psychischen Erkrankungen gezählt, da es bei der betroffenen Person zu Verhaltensänderungen führt.

  • Substanzgebrauchsstörung: Liegt vor, wenn der Konsum das normale Leben und den Alltag der Person beeinträchtigt.
  • Abhängigkeit: Besteht, wenn eine Person viel Zeit mit der Beschaffung und dem Konsum der Substanz verbringt.
  • Entzugserscheinungen: Treten auf, wenn der Konsum der Substanz beendet wird, und sind für jede Droge spezifisch.

Drogen: Definition und Klassifikation

Eine Droge ist jede Substanz, die nach Einnahme Veränderungen im Gehirn bewirken kann. Dies kann zu abnormalem Verhalten, Missbrauchs- und Abhängigkeitsprozessen sowie einem unwiderstehlichen Drang zur Einnahme führen.

Klassifikation von Drogen

Drogen werden oft in drei Hauptgruppen eingeteilt:

  • Beruhigungsmittel (Sedativa/Hypnotika): Sie verursachen Schläfrigkeit, verlangsamte Reaktionen und eine reduzierte Herz- und Atemfrequenz. Kurzfristig können niedrige Dosen auch Erregung hervorrufen (z.B. Alkohol, Schlafmittel, Heroin).
  • Stimulanzien: Sie erhöhen die Aufmerksamkeit, reduzieren das Schlafbedürfnis, steigern das Gefühl geistiger und körperlicher Leistungsfähigkeit und reduzieren den Appetit (z.B. Amphetamine, Kokain, Koffein, Nikotin).
  • Halluzinogene/Psychedelika: Sie verändern grundlegende psychische Funktionen wie Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Denken und Wahrnehmung (z.B. LSD, Psilocybin, Cannabis in hohen Dosen, synthetische Drogen).

Diagnose von Krankheiten

Diagnoseschritte

Die Diagnose ist das Verfahren zur Identifizierung der Krankheit, an der ein Patient leidet. Die Diagnose ist ein mehrstufiger Prozess:

  • Anamnese (Krankengeschichte): Befragung des Patienten zu Symptomen, Vorgeschichte und Lebensumständen.
  • Körperliche Untersuchung: Informationsgewinnung durch Inspektion (Ansehen), Palpation (Abtasten), Perkussion (Abklopfen) und Auskultation (Abhören).
  • Zusätzliche Untersuchungen: Anforderung weiterer medizinischer Tests zur Bestätigung oder zum Ausschluss von Diagnosen.

Häufige Untersuchungsmethoden

  • Blutuntersuchung
  • Bildgebende Verfahren:
    • Röntgen
    • Computertomographie (CT)
    • Magnetresonanztomographie (MRT)
    • Sonographie (Ultraschall)
    • Nuklearmedizinische Verfahren (z.B. Szintigraphie, PET)
  • Herzkatheteruntersuchung
  • Aufzeichnung elektrischer Aktivität (z.B. EKG, EEG, EMG)
  • Belastungstests (z.B. Belastungs-EKG)
  • Endoskopie (z.B. Magen-, Darmspiegelung)
  • Biopsie (Entnahme und Untersuchung von Gewebeproben)

Krankheitsbehandlung: Medikamente

(Hinweis: Der ursprüngliche Text enthielt hier keinen Inhalt, nur die Überschrift.)

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