Psychische Störungen, Schmerz & Patientenbegleitung

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Psychische Störungen und Bewusstseinstrübung

Stupor

Scheint nicht so tief wie ein Koma und weist keine neurologischen Defizite auf.

Qualitative Bewusstseinsstörungen

Delirium

Tiefgreifende Bewusstseinsstörungen treten auf.

Onoide Zustände

Gekennzeichnet durch Desorientierung und Verwirrung.

Dämmerzustand

Räumlich-zeitliche Desorientierung und automatische Handlungen.

Orientierungsstörungen

Allopsychische Orientierung

Bezieht sich auf die Orientierung in Raum und Zeit.

Autopsychische Orientierung

Bezieht sich auf die Orientierung zur eigenen Person, zum somatischen und psychischen Ich.

Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen

Hyperprosexie / Hyperdispersie

Übermäßige oder zerstreute Aufmerksamkeit.

Schmerz

Definition von Schmerz

Schmerz ist eine unangenehme sensorische und emotionale Erfahrung, die mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung verbunden ist oder in Bezug auf eine solche Schädigung beschrieben wird.

Allodynie

Schmerz, der durch einen Reiz ausgelöst wird, der normalerweise keinen Schmerz verursacht.

Kausalgie

Ein brennender, anhaltender Schmerz, oft nach Nervenverletzung.

Dysästhesien

Eine unangenehme, abnormale Empfindung.

Hyperästhesie

Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber einem Reiz.

Hypoalgesie

Verminderte Schmerzempfindlichkeit gegenüber schädlicher Stimulation.

Arten von Schmerz

Akuter Schmerz

Verursacht durch schädliche Stimuli, ausgelöst durch Hautwunden oder Krankheit.

Chronischer Schmerz

Hält länger als einen Monat nach der Erkrankung an.

Somatischer Schmerz

Tritt auf, wenn ein Stimulus Nozizeptoren erregt, die auf Gewebeschädigung reagieren.

Neuropathischer Schmerz

Resultiert aus Störungen oder chronischen Läsionen im zentralen oder peripheren Nervensystem.

Psychogener Schmerz

Der Patient beschreibt psychologische Probleme, wie Angst oder Depression, die den Schmerz beeinflussen.

Begleitung von Terminalpatienten

Wichtige Aspekte der Begleitung

  • Begleiten und physischen Kontakt anbieten.
  • Aktiv zuhören.
  • Fragen beantworten und Verständnis zeigen, besonders wenn sie über den Tod sprechen möchten.
  • Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.

Neurose

Merkmale der Neurose

  • Ursache: Verursacht durch exogene psychologische Faktoren.
  • Symptome: Angst, Furcht, Minderwertigkeitsgefühle.
  • Affektiver Zustand: Typischerweise angespannt, oft depressiv.
  • Zeiterleben: Negative Vergangenheit, bedrohliche Zukunft.
  • Interpersonelle Kommunikation: Möglich und in der Regel unkompliziert.

Psychose

Merkmale der Psychose

  • Ursache: Zugeschrieben endogenen psychologischen Ursachen.
  • Symptomatologie: Veränderte Realitätswahrnehmung.
  • Affektiver Zustand: Variabel, verändert, oft unangemessen.
  • Zeiterleben: Unterbrechung der biografischen Entwicklung und der Kontinuität der eigenen Identität.
  • Interpersonelle Kommunikation: Stets schwierig, manchmal unmöglich.

Psychopathie

Merkmale der Psychopathie

  • Ursprung: Wird als konstitutionelle "Anlage" betrachtet.
  • Symptome: Soziale Dysfunktion und Leid bei sich selbst und/oder anderen.
  • Affektiver Zustand: Kalt, aggressiv, gleichgültig.
  • Zeiterleben: Exklusives Erleben im Hier und Jetzt, ohne Einfluss aus der Vergangenheit oder Zukunftserwartungen.
  • Interpersonelle Kommunikation: Nur scheinbar, an die eigenen Interessen gebunden.

Burnout-Syndrom

Variablen im Zusammenhang mit Burnout

  • Hintergrundvariablen: Überlastung und Monotonie der Aufgabe.
  • Modulierende Variablen: Resilienz, direkte Bewältigungsstrategien.
  • Folgevariablen: Psychische und physische Konsequenzen.

Dimensionen des Burnout-Syndroms

  • Berufliches Burnout: Emotionale Erschöpfung, Depersonalisation, mangelnde persönliche Leistung.
  • Resistente Persönlichkeit: Engagement, Herausforderung.
  • Coping-Strategien: Suche nach sozialer Unterstützung.
  • Implikationen: Psychologische, soziale und familiäre Auswirkungen.

Krankenhausaufenthalt von Neugeborenen

Beteiligte Akteure

  • Kinder (Neugeborene)
  • Eltern
  • Medizinisches Personal

Eltern und das Gesundheitsteam sind wichtige Modulatoren der Entwicklung.

Kritischer Zustand

Eine klinische Situation, in der eine oder mehrere Vitalfunktionen verändert sind.

Krise als Übergang

Eine Krise stellt eine Chance dar, einen Übergangszustand für die Persönlichkeitsentwicklung in einer kritischen Situation.

Pflegeprozess

Bewertung im Pflegeprozess

Drei Phasen: Struktur, Funktion, Prozess.

Psychische Erkrankungen

Anzeichen psychischer Erkrankungen

  • Vorhandensein von Gefühlen.
  • Entstehung von Konflikten in sozialen oder familiären Beziehungen.

Körper und Geist

Körper

Ein Mechanismus.

Geist

Rationale Tätigkeit.

Entwicklungskomplikationen bei chronischen Erkrankungen im Jugendalter

Herausforderungen für Jugendliche

  • Körperbildprobleme.
  • Entwicklung der Unabhängigkeit.
  • Beziehungen zu Gleichaltrigen.

Umgang mit chronischen Krankheiten

Strategien zur Krankheitsbewältigung

  • Lernen über die Krankheit: Je mehr Wissen vorhanden ist, desto weniger Angst besteht.
  • Akzeptanz der Situation: Der Patient ist zufrieden mit der Behandlung.

Werkzeuge zur Krankheitsbewältigung

Umgang mit Emotionen

Identifizieren Sie Ihre Emotionen und erkennen Sie sie als natürlichen Bestandteil Ihrer Erfahrung an. Der Ausdruck oder Austausch dieser Emotionen auf eine Weise, die Ihnen guttut, kann Ihnen helfen, sich mit Ihrer Situation besser zu fühlen.

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