Psychische Variablen und Abnormität in der Kindheit
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Psychische Variablen bei Kindern
Fakten
- Psychische Auffälligkeiten sind in der Kindheit oft offensichtlicher, intensiver und häufiger.
- Verhalten kann sich zu Hause und in der Schule unterschiedlich äußern, ist aber oft recht stabil.
- Familie, Schule und Peer-Group haben großen Einfluss.
- Informationen aus jedem Kontext sind für spezifische Behandlungen notwendig.
Interaktives Verhalten
- Kinder sind stark von Modellen aus dem familiären und schulischen Umfeld abhängig.
- Sie sind der schwächere Teil dieses Prozesses: Ereignisse können ihre Bewältigungsstrategien überfordern (z. B. Missbrauch).
- Die Bewertung sollte den Kontext berücksichtigen.
- Andererseits schätzen wir, was das Kind in die Beziehung einbringt (dispositionelle Faktoren).
Rolle der Erwachsenen
- Was als nicht normal gilt, wird von Fachleuten, Eltern und Lehrern definiert.
- Die Toleranz der Eltern gegenüber dem Problem bestimmt die Suche nach Unterstützung.
- Die Toleranz wird durch elterliche psychische Gesundheit und den Familienstand beeinflusst.
Evolutionärer Aspekt
- Kinder durchlaufen schnelles Wachstum und Entwicklung.
- Veränderungen in physischer, sozialer, kognitiver und verhaltensbezogener Hinsicht.
- Alter: Grundlegende Referenz.
- Die Angemessenheit des Verhaltens muss im Licht des Entwicklungsstadiums betrachtet werden.
Normalität versus Abnormität
- Das Präfix "a-": Verneinung oder Mangel dessen, was das Wort, an das es angehängt ist, ausdrückt.
- Normal: Das, was als Standard oder der Allgemeinheit entspricht.
- Abnorm: Etwas, das vom Allgemeinen abweicht.
- Es wird angenommen, dass es schädlich für den Körper ist.
- Abweichung ist pathologisch.
- Psychopathologie: Psychische oder Verhaltensstörungen.
- Der Begriff "abnorme Psychopathologie" neigt dazu, die Annahme zu verstärken, dass das Problem biologischer Natur ist.
- Es gibt Fälle, die schwieriger als andere als "abnormal" zu beurteilen sind.
Kriterien der Abnormität
Statistisch
Quantitativ: Messung und Vergleich mit der Population. Ist es mehr oder weniger als der Durchschnitt?
Sozial/Kulturell
Durch sozialen Konsens, kulturellen und historischen Kontext bestimmt.
Subjektiv
Jede Person bewertet ihren eigenen Zustand. Ist jeder, der leidet, krank?
Biologisch
Zugrundeliegende physische Veränderungen. Dichotomie: Physisch versus Psyche.