Psychologie-Glossar: Sensorik, Wahrnehmung und Arbeitspsychologie

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Grundlagen der Psychologie: Sensorik und Wahrnehmung

Empfindung: Sensorische Reize und ihre Verarbeitung

Die Aufnahme von Informationen aus der physikalischen Welt durch unsere Sinnesrezeptoren.

Wahrnehmung: Organisation und Interpretation sensorischer Daten

Der Prozess, bei dem unsere sensorischen Rezeptoren die aufgenommenen Informationen organisieren und interpretieren.

Sensorische Rezeptoren: Spezialisierte Zellen für die Transduktion

Spezialisierte Zellen, die für die Transduktion zuständig sind, d.h. die Umwandlung physikalischer Energie in Nervenimpulse.

Transduktion: Umwandlung physikalischer Energie in Nervensignale

Die Umwandlung von physikalischer Energie in elektrische Signale, die von den Sinnesrezeptoren verarbeitet werden können.

Absolute Grenzwerte: Die minimale Reizintensität

Die kleinste Menge eines Stimulus, die zu 50 % der Zeit erkannt werden kann.

Signalentdeckungstheorie: Reizwahrnehmung und interne Faktoren

Eine Theorie, die besagt, dass es keine absoluten Schwellenwerte für die Empfindung gibt, da die Wahrnehmung eines Reizes von dessen physikalischer Energie und internen Faktoren (z.B. Aufmerksamkeit, Erwartung) abhängt.

Unterschiedsschwellenwert: Die minimale wahrnehmbare Veränderung

Das Ausmaß der Veränderung in einem Reiz, die erforderlich ist, damit eine Person diese Veränderung bemerkt.

Sensorische Anpassung: Abnehmende Empfindlichkeit bei konstanten Reizen

Der Rückgang der Empfindlichkeit gegenüber Reizen, die über einen längeren Zeitraum unverändert bleiben.

Subliminale Wahrnehmung: Reize unterhalb der Bewusstseinsschwelle

Die angebliche Fähigkeit, einen Reiz zu erkennen, der unterhalb der Schwelle der bewussten Erfahrung liegt.

Die menschlichen Sinne

  • Sehen
  • Hören
  • Tasten (Hautsinn)
  • Riechen
  • Schmecken

Gestaltprinzipien der Organisation

Wichtige Gestaltprinzipien der Wahrnehmungsorganisation sind:

  • Figur-Grund-Beziehung
  • Gesetz der Ähnlichkeit
  • Gesetz der Nähe
  • Gesetz der Geschlossenheit
  • Gesetz der Einfachheit (Prägnanz)
  • etc.

Perzeptuelle Konstanz: Stabile Wahrnehmung von Objekten

Die Tendenz, ein Objekt als stabil und unverändert wahrzunehmen, auch wenn sich die sensorischen Informationen ändern.

Größenkonstanz

Die Tendenz, ein physikalisches Objekt als hätte es die gleiche Größe wahrzunehmen, unabhängig von der Entfernung oder der Größe des Netzhautbildes.

Helligkeitskonstanz

Die Tendenz, Objekte als hätten sie eine konstante Helligkeit wahrzunehmen, auch unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Farbkonstanz

Die Tendenz, dass Farben trotz unterschiedlicher Lichtverhältnisse nicht wesentlich zu ändern scheinen.

Einstellungen und Arbeitszufriedenheit

Einstellung: Beurteilung von Objekten, Ideen und Personen

Eine allgemeine Beurteilung, die Menschen von Objekten, Fragen, Ideen oder anderen Menschen vornehmen.

Wichtige Konzepte im Zusammenhang mit Einstellungen

Zu den wichtigen Konzepten im Zusammenhang mit Einstellungen gehören:

  • Theorie der kognitiven Dissonanz
  • Arbeitszufriedenheit
  • Organisationales Engagement
  • Engagement für die Organisation

Schlüsselkonzepte der Arbeitspsychologie

Wichtige Aspekte im Zusammenhang mit Einstellungen am Arbeitsplatz sind:

  • Vertrauen
  • Beteiligung
  • Engagement
  • Arbeitszufriedenheit

Organisationales Engagement: Arten und Bedeutung

Engagement im organisationalen Kontext kann verschiedene Formen annehmen:

  • Affektives Engagement: Emotionale Bindung an die Organisation.
  • Kalkulatorisches Engagement: Bleiben in der Organisation aufgrund der Kosten eines Wechsels.
  • Normatives Engagement: Gefühl der Verpflichtung, in der Organisation zu bleiben.

Arbeitszufriedenheit: Definition und Einflussfaktoren

Arbeitszufriedenheit ist ein angenehmer oder positiver emotionaler Zustand, der aus der subjektiven Wahrnehmung der Berufserfahrung einer Person resultiert.

Auswirkungen der Arbeitszufriedenheit

Arbeitszufriedenheit zeigt bedeutende Beziehungen zu organisationalem Lernen, organisationalem Engagement und spielt eine vermittelnde Rolle zwischen Arbeitsleistung und organisationalem Engagement.

Charakter der Arbeitszufriedenheit

Arbeitszufriedenheit ist von positiver, multidimensionaler Natur.

Motivatoren (nach Herzberg)

Faktoren, die zu Zufriedenheit führen (Zufriedenheit vs. keine Zufriedenheit).

Hygienefaktoren (nach Herzberg)

Faktoren, die Unzufriedenheit verhindern, aber nicht unbedingt zu Zufriedenheit führen (Unzufriedenheit vs. keine Unzufriedenheit).

Assoziierte Variablen der Arbeitszufriedenheit

Zu den Variablen, die mit der Arbeitszufriedenheit assoziiert sind, gehören:

  • Arbeitsbedingungen
  • Merkmale der Erwerbstätigkeit
  • Lohn und Entschädigung
  • Führung/Supervision
  • Verhältnis zu Kollegen
  • Demografische Variablen

Folgen der Arbeitszufriedenheit

Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz kann verschiedene Folgen haben, darunter:

  • Leistung
  • Fehlzeiten
  • Mitarbeiterfluktuation
  • Stress

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