Psychologische Aspekte: Soziale Fähigkeiten, Emotionen & Entwicklung

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Psychologische Aspekte Sozialer Fähigkeiten

Grundlagen Sozialer Kompetenzen

  • Unterstützung: Die Fähigkeit, anderen beizustehen und Hilfe anzubieten.
  • Vertrauen: Aufbau und Pflege von Vertrauensbeziehungen.
  • Positives Selbstbild: Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls und der Selbstakzeptanz.
  • Proaktive Durchsetzungsfähigkeit: Eigene Bedürfnisse und Meinungen klar und respektvoll äußern.

Effektive Kommunikation

  • Aktives Zuhören: Ein hoher Anteil an aufmerksamem und verständnisvollem Zuhören.
  • Empathie: Die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Perspektiven anderer hineinzuversetzen.
  • Offenheit: Die Bereitschaft, eigene Gedanken und Gefühle authentisch zu teilen.
  • Sensibilisierung: Ein Bewusstsein für die nonverbalen Signale und emotionalen Zustände anderer.

Umgang mit Grenzen in Beziehungen

  • Authentizität: Echtheit im Umgang mit anderen und in der Selbstpräsentation.
  • Validierung: Anerkennung der Gefühle und Erfahrungen anderer Personen.
  • Unterstützung: Gegenseitige Hilfe und Stärkung innerhalb von Beziehungen.
  • Körperliche und emotionale Zuwendung: Angemessene Nähe und Fürsorge im Rahmen persönlicher Grenzen.

Selbsterkenntnis und Selbstbehauptung

  • Authentizität: Übereinstimmung von innerem Erleben und äußerem Verhalten.
  • Selbstsicherheit: Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Recht auf eigene Grenzen.
  • Abgrenzung: Die Fähigkeit, persönliche Grenzen zu erkennen, zu setzen und zu wahren.

Soziales Verhalten und Kommunikation sind oft durch die Anpassung an Konflikte motiviert.

Psychische Reaktionen und Anpassungsstörungen

Anpassungsreaktion auf Stress

Reaktionen auf stressige Umstände, die typischerweise reversibel und von kurzer Dauer sind.

Kurze depressive Reaktion

Depressive Symptome, die nicht die vollen Kriterien einer klinischen Depression erfüllen. Sie sind zeitlich und inhaltlich eng mit einem auslösenden Ereignis verbunden und vergänglich.

Kurze ängstliche Reaktion

Erfüllt die Kriterien einer Anpassungsreaktion, wobei die Hauptsymptome emotionale Angst, Furcht und Sorge sind.

Angst im Kindesalter

Akute Episoden und Hypochondrie

  • Akute Episoden: Manifestationen wie nächtliche Angstzustände (Night Terrors) oder risikoreiches Verhalten.
  • Hypochondrische Manifestationen: Ständige Sorge um die Gesundheit, weit verbreitete Schmerzen oder chronische Müdigkeit.

Phobisches und Zwanghaftes Verhalten

  • Phobisches Verhalten: Spezifische Ängste und Phobien, die in verschiedenen Entwicklungsphasen (archaische, prägenitale, ödipale Periode) auftreten können.
  • Zwanghaftes Verhalten: Zwangsgedanken (Obsessionen), Rituale oder Tics.

Hysterisches Verhalten

  • Konversionen: Körperliche Symptome ohne organische Ursache.
  • Akute Krisen: Plötzliche, intensive emotionale Ausbrüche.
  • Persönlichkeitsmerkmale: Bestimmte Persönlichkeitszüge, die mit hysterischem Verhalten assoziiert sind.

Klassifikation der Depression

Typen der Depression

  • Endogene Depressionen: Dazu gehören die unipolare affektive Psychose oder die bipolare Störung.
  • Psychogene (reaktive) Depressionen: Ausgelöst durch äußere, belastende Lebensereignisse.
  • Somatogene Depressionen: Verursacht durch körperliche Erkrankungen oder Verletzungen (z.B. Schädel-Hirn-Verletzungen, Infektionen, Epilepsie).

Entwicklung in der Jugend

Psychologische Merkmale

  • Selbstbestätigung: Das starke Bedürfnis, sich selbst zu behaupten und die eigene Identität zu finden.
  • Bejahung der Selbstständigkeit: Unabhängigkeit in den eigenen Ideen und Entscheidungen.
  • Egozentrismus: Zeitweilige Ausbrüche von Egozentrismus im Verhalten.

Persönliche Identität

  • Selbstbezogenheit und Narzissmus: Ein Fokus auf die eigene Person und das Selbstbild.
  • Wertefindung: Die Entdeckung und Entwicklung eigener Werte und Moralvorstellungen.
  • Schwanken: Ein häufiges Schwanken zwischen Gefühlen der Überlegenheit und Minderwertigkeit.

Kognitive Entwicklung

  • Gedächtnis: Eine erhebliche Zunahme der Gedächtnisleistung.
  • Wissensanwendung: Die Fähigkeit, entscheidendes Wissen auch für abstrakte oder nicht-funktionale Bereiche anzuwenden.

Soziale Merkmale

  • Unabhängigkeit: Emanzipation und Fortschritt in Richtung Autonomie und dem Bedürfnis nach Freiheit.
  • Die Gruppe/Clique: Die Herausbildung heterosexueller Gruppen und Cliquen.
  • Freundschaften: Die Entwicklung intensiver und bedeutsamer Freundschaften.
  • Persönlichkeitsentwicklung: Die Persönlichkeit kann in dieser Phase fragil und anfällig für physische und soziale Einflüsse sein.

Aspekte des Erwachsenenalters

Sozialer Rückzug

Die Annahme einer Haltung der Abwesenheit oder Distanzierung von der Umgebung. Die Person engagiert sich nur, wenn etwas ihre persönlichen Interessen direkt betrifft. Dies kann zu einer Reduzierung des Interesses an Neuem und einem Verharren in der Vergangenheit führen.

Emotionen im Erwachsenenalter

Häufige Emotionen im Erwachsenenalter sind Angst, Wut und Zärtlichkeit.

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