Psychologische Intervention im Sport: Trainer und Athletenleistung

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Die Bedeutung Psychologischer Intervention im Sport

Psychologische Intervention ist entscheidend, da Aspekte wie Motivation, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Stressbewältigung, Aufmerksamkeit und der Teamzusammenhalt die Leistung von Athleten im Training und Wettkampf maßgeblich beeinflussen. Sie prägen zudem die Einstellung zum Sport und die Art, wie Athleten ihre sportliche Erfahrung wahrnehmen.

Rolle des Trainers und Sportpsychologen

Trainer (TD) können die psychische Verfassung ihrer Athleten erheblich beeinflussen, insbesondere in Bezug auf Motivation, Selbstvertrauen, Stressbewältigung, angemessene Betreuung und einen guten Teamzusammenhalt. Es ist wichtig, dass Trainer einfache psychologische Strategien in ihre tägliche Arbeit integrieren. Der Sportpsychologe hingegen wendet zusätzlich komplexere psychologische Strategien an, oft in Zusammenarbeit mit dem Trainer.

Komplementäre Interventionsansätze

Die beiden Arten der psychologischen Intervention – durch den Trainer und den Sportpsychologen – sind komplementär und ergänzen sich gegenseitig.

Arbeitsweise des Trainers im Kinder- und Jugendsport

  1. Verantwortung für die Ausbildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen übernehmen.
  2. Eine Vorbildfunktion einnehmen.
  3. Großzügig in ihren Bemühungen und ihrem Engagement sein; Begeisterung und Enthusiasmus auf alle um sich herum übertragen.
  4. Spieler mit Respekt und Würde behandeln, Beleidigungen, Herabwürdigungen oder Spott vermeiden.
  5. Athleten unterstützen und ihnen helfen, Fortschritte zu erzielen, mit einer positiven und konstruktiven Einstellung.
  6. Nicht willkürlich handeln; fair und angemessen agieren, auch in widrigen oder emotionalen Situationen.
  7. Möglichkeiten schaffen, die Anstrengung und Leistung von Sportlern entsprechend ihrer Fähigkeiten fordern.
  8. Einfallsreich sein, interessante Aktivitäten organisieren und attraktive Herausforderungen stellen.
  9. Darauf bestehen, dass Athleten Aspekte üben, die sie noch nicht beherrschen, anstatt nur wiederholende Bewegungen auszuführen, die sie bereits kennen.
  10. Athleten zur Zusammenarbeit anleiten und die Bedeutung von Kooperation und Kommunikation sowie die Verantwortung jedes Einzelnen betonen.
  11. Werte vermitteln: Kinder und Jugendliche sollten immer wissen, was von ihnen erwartet wird, und anschließend Feedback zu ihren Handlungen erhalten.
  12. Sportler müssen aktiv sein, anstatt ständig dem Trainer zuzuhören oder auf ihren Einsatz zu warten.
  13. Der Trainer sollte seinen Verstand schärfen, um Schwierigkeiten aufgrund mangelnder Ressourcen jederzeit überwinden zu können.

Analyse und Anpassung des Trainer-Verhaltens

Die Beobachtung des Trainer-Verhaltens (TD) im Training und Wettkampf kann wertvolle Leitlinien für typische Verhaltensmuster liefern. Diese beobachteten Verhaltensweisen können verstanden und analysiert werden. Es ist entscheidend, dass sie bei Bedarf angepasst und verändert werden, um die bestmögliche Entwicklung der Athleten zu fördern.

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