Psychosoziale Faktoren am Arbeitsplatz: Auswirkungen und Präventionsprogramme

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Auswirkungen psychosozialer Faktoren

Physiologische Folgen

Solche Probleme können zu erhöhtem Blutdruck, Müdigkeit, Muskelverspannungen, Schlafstörungen und psychosomatischen Beschwerden führen.

Psychologische Folgen

Bei Arbeitnehmern können Probleme wie Angst, Reizbarkeit, Unzufriedenheit, Entscheidungsschwierigkeiten, emotionale Erschöpfung und Drogenmissbrauch auftreten.

Veränderte Verhaltensweisen

Es können sich obsessive, starre und gedankenlose Verhaltensweisen manifestieren, die zu verringerter Arbeitsleistung, Fehlzeiten, übermäßigem Gebrauch von Drogen und Alkohol sowie Schwierigkeiten in privaten und beruflichen Beziehungen führen.

Probleme der körperlichen Gesundheit

Es kann zur Entstehung von somatischen Beschwerden, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Bluthochdruck, Magengeschwüren sowie zur Schwächung des Immunsystems kommen, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Arbeitsunfälle führt.

Anforderungen an das Management

a) Eindeutige Aufgabenidentifikation

Es ist wichtig, die Aufgaben in einem Programm zur Verlustkontrolle klar zu definieren.

b) Messung der Arbeitsleistung

Die Arbeitsleistung sollte umfassend gemessen werden, nicht nur der Verlust. Dabei sollten Leistungsindikatoren und die Auswirkungen bestehender Verluste im Unternehmen berücksichtigt werden.

Risikopräventionsprogramm

Ein Risikopräventionsprogramm basiert auf vier Schlüsselbereichen:

a) Situationsdiagnose

Die Situationsdiagnose erfolgt durch Methoden wie Unfallstatistiken, Management-Audits, Gefahrenermittlung, Risikobewertung, Risikomanagement-Kartierung und Arbeitsplatzbewertung.

b) Zieldefinition

Anhand von Statistiken können Sie überprüfen, ob die gewünschten Ziele klar definiert, realistisch und erreichbar sind.

c) Ressourcenverteilung

Die Ressourcenverteilung sollte ein optimales Verhältnis zwischen Unfallkosten und Präventionskosten berücksichtigen und jede vorgeschlagene Maßnahme sowie den Grad der Gefahr rechtfertigen.

d) Aufgaben- und Verantwortungsverteilung

Aufgaben und Verantwortlichkeiten müssen direkt von der Unternehmensleitung verteilt werden.

e) Unfallstatistik

Die Unfallstatistik liefert notwendige Informationen, um innerhalb eines Präventionsprogramms gezielte Maßnahmen zu ergreifen und eine positive Leistungsbewertung zu ermöglichen.

Merkmale eines Präventionsprogramms

Ein Präventionsprogramm sollte auf die Besonderheiten und Gegebenheiten des jeweiligen Unternehmens und dessen Präventionspolitik abgestimmt sein.

Bestandteile eines Präventionsprogramms

Ein Präventionsprogramm sollte Folgendes umfassen:

  • Richtlinien und Verfahren
  • Schulungen und Ausbildung
  • Risikobeurteilung und -kommunikation
  • Notfallplanung
  • Kontrolle über den Kauf von Waren und Dienstleistungen
  • Ärztliche Überwachung

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