Psychothriller: Laura Neu und das Geheimnis von Casa Grande

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AR Schwarz, Agustín Fernández Paz

1. Víctor Formen: Der Beginn in der Klinik Beira Verde

Der Erzähler, Dr. Víctor Formen, hat beschlossen, über einige Ereignisse zu berichten, die er versucht zu vergessen. Dieser Bericht umfasst drei Jahre.

  • 12.09.1999: Víctor, 32, beginnt seine Arbeit in der Klinik Beira Verde, einem psychiatrischen Zentrum in der Region Minho.
  • Er ist schon lange von der Psychiatrie fasziniert (liest viele Bücher) und hatte exzellente Noten an der Universität.
  • Die Klinik genießt einen ausgezeichneten Ruf, hat eine gute Lage und Ausstattung und wird von zwei renommierten Experten geleitet.
  • Dr. Montenegro erklärt, dass der Vertrag nicht aufgrund von Ausbildung oder Noten zustande kam, sondern wegen des Interesses und der Leidenschaft für die Facetten des Lebens. Dr. Formen ist zufrieden.
  • Die Ankunft führt ihn durch dunkle Gassen, abgeschirmte Mauern und zu Zellen. Montenegro sagt, dass im Haus Patienten mit gewalttätigen oder suizidalen Tendenzen untergebracht sind.
  • Nur eine Zelle ist belegt: Laura Neu, 31, hübsch, lila Haare. Sie ist seit drei Monaten hier, ohne Fortschritte. Sie schreibt lediglich ihren Namen in die Akten (Tafel). Ihre ausdrucksvollen Augen zeugen von Angst und Sorge.
  • Víctor ist sofort interessiert. Montenegro sagt: „Willkommen in der Klinik. Dies ist Ihre erste Patientin.“

2. Die Akte von Laura Neu und das Geheimnis von São Paulo

Der Arzt bewundert Lauras Zuhause und erhält ihre Akte, die ihre Geschichte, Biografie und weitere Daten enthält, sowie ein Buch, das sie geschrieben hat (was ihn überrascht).

  • Biografie: Geboren 1968 in Pontedeume. Eltern und Bruder. Lebte mit einem Freund in Madrid, dann allein in Madrid.
  • Abschluss in Journalismus und Sozialwissenschaften (CCSS). Sie hatte einige bedeutende Werke veröffentlicht, aber ihre Bücher waren nicht sehr erfolgreich.
  • Der Vater und der Bruder sind weg, die Mutter stirbt.
  • Sie kehrte ein Jahr lang ohne Erklärung nach São Paulo zurück.
  • Der Unfall: Eine Begleitperson (Radius) neben ihr löst einen Schock aus. Im Krankenhaus werden die ersten psychologischen Anomalien (Angst) diagnostiziert.
  • Der letzte Teil des Berichts ist sehr knapp. Die Begleitperson passt nicht in die Geschichte. Montenegro stimmt zu und sagt, dass dies verborgen wird, weil sie nicht wissen, was ihr zugestoßen ist, besonders seit ihrer Ankunft in São Paulo.

3. Victors innovative Lesetherapie

Víctor liest Lauras Geschichten. Sie sind sehr frei geschrieben, aber aus klinischer Sicht nützlich. Laura sprach von der Macht der Bücher und der Literatur.

  • Er erfindet eine neue Therapie: Er geht in ihre Zelle und liest, während Laura unaufhörlich schreibt.
  • Von Zeit zu Zeit hat sie Krämpfe und Absencen, dann schreibt sie weiter.
  • Nach drei Tagen beginnt sie, auf den Raum zu reagieren.
  • Am nächsten Morgen liest er ihr Grimm und andere fantastische Geschichten vor, die den Willen zum Leben wecken sollen. Sie hört zu.
  • Allmählich fasst sie Vertrauen und setzt sich neben ihn.
  • Dann beginnt er, ihr Romane statt Erzählungen vorzulesen (z. B. „Die Schatzinsel“, Gabriel M. G.).
  • Eines Tages, ohne dass er liest, gehen sie in den Garten mit den Bougainvillea-Blumen (ein Ort der Meditation), aber sie erleidet eine Krise.
  • Als er ihr einen Roman vorliest, der die Liebesgeschichte eines Schriftstellers erzählt, weint sie und sagt: „Ich habe auch geschrieben“ (zum ersten Mal), und erklärt, warum sie in der Zelle landete.

4. Fortschritte, Albträume und die Reise nach Caminha

Laura wird ständig beobachtet, aber jetzt in ihrem Zimmer. Sie kann mit dem Arzt sprechen, wenn er liest, aber nur in kurzen, einsilbigen Sätzen. Manchmal spricht sie, wenn sie Vertrauen fasst.

  • Sie sagt, sie erinnere sich nicht daran, was seit ihrer Ankunft in São Paulo geschehen ist. Auch nicht an Träume, nur an Albträume, die der Arzt sehen will: Wenn sie aufgeregt ist und schreit, wacht sie auf und fragt nach einer Sackgasse. Unten ist ein phosphoreszierendes Licht am Boden befestigt, dem sie Angst hat zu folgen. Das phosphoreszierende Licht steigt auf, was ihr Panik und Schreien verursacht (typisch).
  • Sie beschließen, statt in den Garten in die Region Minho oder sogar nach Portugal zu gehen.
  • Eines Tages in Caminha (Portugal), beim Essen von Hummer, erleidet sie eine weitere Krise, ihr Gesicht ist von Terror gezeichnet, und sie fällt in Ohnmacht. Danach erinnert sie sich an nichts.
  • Ein anderer Tag in Santa Tegra: Sie besuchen das archäologische Museum. Er schenkt ihr einen Anhänger, den sie immer bei sich tragen soll.
  • Als sie über eine Platte nachdenkt, schreit sie auf und flieht. Er holt sie ein, aber sie spricht drei Tage lang nicht.
  • Beim dritten Ausflug beginnt sie, mit großer Leichtigkeit zu sprechen. Sie gehen zum Bougainvillea-Garten, und sie erzählt ihm, wie sie sich erinnert, was passiert ist, obwohl sie es nicht ausdrücken kann.
  • Sie beschließen, dass sie schreiben soll, um ihre anfängliche Angst vor der Erinnerung schnell zu überwinden. Sie akzeptiert.

5. Lauras Bericht: Die Flucht nach São Paulo

Sprecherin: Laura. Sie berichtet, was nach ihrer Abreise aus Madrid und ihrer Ankunft in São Paulo geschah. Sie hat Angst, darüber zu berichten.

  • Sommer 1998: Sie verbringt den Sommer in der abgeschlossenen Wohnanlage in Marbella bei den Eltern von Michael (ihrem Verlobten seit zwei Jahren). Der Urlaub ist schrecklich.
  • Beruflich: Ihre Kritik am Kulturminister gibt ihr wenig Gelegenheit zum Abschied. Die erste Idee ist, Madrid zu verlassen.
  • Sie sucht im Internet nach Landhäusern in São Paulo. Die Idee zieht sie an. Sie entscheidet sich für ein Haus, das Carlos Valcárcel gehört, ihrer Jugendliebe.
  • Sie schickt eine E-Mail und fragt nach dem Buch Arnoia, Arnoia von Méndez Ferrín, um zu bestätigen, ob es sich um Carlos V. handelt.
  • Sie stellt die Herausforderung: Wenn das Buch weder in ihrer persönlichen noch in der öffentlichen Bibliothek ist.
  • Laura Neu trifft ihn, er ist auch interessiert. „Bist du es?“ Sie behält die Stelle und trennt sich ohne Erklärung von Michael.

6. Die Ankunft in der Casa Grande und die Erinnerung an Carlos

Die Reise nach São Paulo ist lang, über Xanten in Ponferrada. Sie bewundert die Landschaften, die schön sind und ein Gefühl der Ruhe vermitteln.

  • Sie erzählt die Geschichte von Carlos: Sie war 16, im Abitur. Ein neuer Professor für Zeitgeschichte (C), 30, groß, schlank, der eine gewisse Autorität ausstrahlte, kommt an.
  • Sein Unterricht ist sehr sanft. Laura ist eine gute Schülerin und mag ihn.
  • Er gibt ihr Arnoia, Arnoia zu lesen. Sie gibt ihm im Gegenzug ein Liebesgedicht von Pablo Neruda. Er reagiert nicht.
  • Als der Kurs endet, zieht sie nach Madrid. Sie ist traurig wegen Carlos. Sie denkt, dass er vergessen sein wird, aber das ist nicht der Fall.
  • Sie kommt in der Casa Grande de Lanzós in Vilalba an, die wunderschön ist und sie wirklich überrascht.

7. Das Abendessen und Carlos' Lebensgeschichte

Carlos heißt sie willkommen, ist nett und fungiert als Gastgeber. Er bringt sie in ihr Zimmer, das perfekt vorbereitet ist: Internet, Schreibtisch, alles ist perfekt. Sie ist sein Gast. Laura ist zufrieden und geht zum Abendessen mit Carlos hinunter.

  • Beim Essen sprechen sie darüber, was jedem seit dem Sommer 1983 passiert ist.
  • Sie erzählt ihm vom Aufstieg ihres Vaters, der Universität, dem Arbeitsplatz, der Scheidung ihrer Eltern, dem Tod ihrer Mutter, einer Entsendung und dem Bruder von Michael.
  • Er sagt, sie solle ihm erzählen, was in den 17 Jahren seit ihrem Weggang passiert ist, was er nicht weiß. Viele Andeutungen.
  • Er sagt, sein Stil habe nicht zum Lehrplan gepasst, und es gab sogar Beschwerden von seinen Eltern wegen seiner politischen Ausrichtung, obwohl er bei den Studenten beliebt war.
  • 1988 lebte er bei seinem Vater und seiner Tante, seiner zweiten Mutter. Er erbt viele Ländereien der Familie seines Vaters.
  • Er reist zwei Jahre lang und beschließt, endgültig in die Casa Grande zurückzukehren, wo er die Sommer mit seiner Mutter verbrachte, die bei einem Unfall starb, als er 15 war.
  • Er repariert das Haus und wandelt es 1993 in ein Ferienhaus um. Moncho, Maria und deren Tochter, sowie drei weitere Angestellte arbeiten dort. Es ist ein profitables Geschäft.
  • Sie sprechen über Carlos' Liebesleben: verheiratet, geschieden, keine Kinder, aber gute Freunde mit seiner Ex.
  • Laura geht glücklich ins Bett.

8. Die Legende vom Großen Biest

Der Aufenthalt in der Casa Grande ist sehr angenehm. Jeden Tag machen Carlos und sie Ausflüge. Zwei Paare aus Lugo und andere aus Vigo sind immer da, beide mit schönen Kindern, die Freude verbreiten.

  • Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich zu ihr, außer Moncho, was sie überrascht und sie versucht, Carlos danach zu fragen.
  • Er erzählt ihr die populäre Legende, dass, wenn eine schöne Frau mit roten Haaren in der Casa Grande übernachtet, sie vom Großen Biest (dem Teufel) bewacht wird.
  • Eine der Pforten zur Hölle sei in den Hügeln von San Simón, wohin sie einen Ausflug machen wollen. Sie bekommt Angst.
  • Laura sagt, dass Carlos versucht, es zu vergessen, aber jetzt weiß sie, dass er falsch lag.

9. Der Brunnen in der Höhle und Lauras Paranoia

Carlos und Laura verbringen einen Tag allein. Sie arbeitet ein wenig und besucht dann San Simón mit Carlos' Hund, Daedalus.

  • Sie sehen eine Höhle und gehen hinein, bis es stockdunkel wird und der Hund bellt.
  • Laura hält inne, was ein Glück ist, denn es war ein tiefer Brunnen (der Hund rettete ihr das Leben). Sie kehren um und denken, es sei nicht wichtig.
  • Von diesem Tag an wird sie paranoid, glaubt, dass sie beobachtet wird, besonders wenn sie allein ist.
  • Test: Carlos macht Fotos von ihr und der Landschaft, die Schatten werfen.
  • Als sie die Fotos ansieht, taucht Moncho auf, der glaubt, sie sei das Große Biest, und er sagt es Carlos.

10. Albträume und der Tod von Daedalus

Sie sagt, dass es sie viel kostet, weiterzuschreiben, weil es schrecklich ist. Nach und nach wird sie paranoider. Dieses Gefühl wächst, und sie sucht Zuflucht in ihrer Dissertation und sucht ständig Gesellschaft.

  • Sie beginnt, Albträume zu fürchten, in denen sie sich von etwas fernhalten muss, aber ihre Füße nicht bewegen kann, und sie weint sogar.
  • Moncho bleibt feindselig und macht weiterhin Andeutungen.
  • Ende November scheint alles besser zu werden, bis...
  • Eines Nachts wachen Carlos und Laura wegen Bellen und Heulen auf. Sie gehen hinunter, und Carlos geht vor, um nachzusehen, während Laura ihm mit der Taschenlampe folgt.
  • Daedalus ist tot. Sie verbringen die Nacht mit Wachen.
  • Am nächsten Tag kommen Moncho und Maria. Der Hund wird im Garten begraben.
  • Verschiedene Hypothesen: Carlos – Wildschwein; Maria – Wölfe. Moncho gibt Laura die Schuld.
  • Sie glaubt, sie könne es vergessen, da es ein Tier gewesen sein könnte, aber jetzt merkt sie, dass dies das Zeichen war, die Casa Grande zu verlassen.

11. Der Angriff auf Maria und die Flucht

Sie schreibt weiter, weil der Arzt es ihr sagt, aber sie würde am liebsten aufhören. Sie stellt sich immer mehr Fragen und assoziiert den Hund unbewusst mit den Mythen.

  • Über die Feiertage im Dezember sind normale Familien zu Gast. Darunter ist eine Familie mit einer 16-jährigen Tochter, Maria (Iria), die Laura bewundert und Journalistin werden möchte. Sie färbte sich die Haare rot.
  • Eines Tages verließ Maria das Haus um 7 Uhr mit dem Fahrrad. Alle machen sich Sorgen und beginnen die Suche.
  • Sie finden sie halbtot mit Stichwunden im Rücken. Laura ist erschrocken und assoziiert dies mit dem Hund, nur diesmal ist es kein Wildschwein.
  • Alle sind sehr besorgt. Nach der Operation sagt der Arzt, dass sie dem sicheren Tod entkommen ist.
  • Laura findet in ihrem Zimmer einen Zettel unter der Tür: „Maria war ein Irrtum, man suchte dich, lauf!“
  • Am Morgen sind alle da: Ermittler. Sie beschließt, aus der Casa Grande zu fliehen. Carlos sagt, es sei nur wegen Weihnachten.

12. Die Trennung in Madrid und Carlos' Erklärung

In Madrid spricht sie mit Michael und trennt sich schließlich von ihm, was eine Erleichterung ist.

  • Carlos schickt ihr eine E-Mail, in der er ihr erzählt, was Iria wirklich passiert ist: Sie wurde auf einer Abkürzung plötzlich von hinten angegriffen.
  • Er sagt, der einzige Zeuge sah einen schwarzen Schatten und Augen voller Bosheit.
  • Ein junger Mann auf Bewährung wird festgenommen, der kein Alibi hatte und zur falschen Zeit am falschen Ort war, aber er bestreitet die Tat.
  • Carlos sagt, er wisse, wer ihre Albträume verursacht, und versucht, sie zu verstehen, ihr Sicherheit zu geben und sie zurückzuholen. Er versichert ihr, dass die Notiz anonym von Moncho gewesen sei, der um Vergebung bittet.
  • Laura erhält einen Brief von ihm, dem ein Liebesgedicht von Pessoa beigefügt ist. Es ist ein Liebesbrief (lächerlich, weil alle seine Briefe Liebesbriefe sind).
  • Sie schreibt ihm schöne Dinge zurück und macht sich Ende Januar auf den Weg.

13. Die Wiedervereinigung und das verlorene Halstuch

Die Wiedervereinigung der Liebenden ist ein großer Erfolg. Laura verbringt die schönsten Wochen ihres Lebens (Februar und März). Äußerlich ist sie vorsichtig, aber innerlich ist sie immer noch angespannt. Dies inspiriert sie für ihre These.

  • Moncho ist derselbe, aber Laura beachtet ihn nicht mehr. Sie hat keine Albträume mehr und glaubt nicht mehr, beobachtet zu werden.
  • Eines Tages, als Carlos auf die Jagd geht, gibt Laura ihm einen Schal zum Schutz. Er nimmt ihn an.
  • Er kommt spät und ohne den Schal zurück. Laura macht sich Sorgen.
  • Er sagt, er werde einen neuen kaufen, sie solle sich keine Sorgen machen. Sie ist nicht beunruhigt, obwohl er in der Nähe der Höhle war, die sie vor Monaten besucht hatten.
  • Doch in dieser Nacht wacht sie schreiend und schweißgebadet auf.

14. Der Sturm und die schwarze Masse

Das Gefühl, beobachtet zu werden, kehrt zurück. Carlos unterstützt und ermutigt sie. Im Mai, als das Wetter besser wird, füllt sich das Haus wieder mit Menschen, was ihren Zustand verbessert. (Die Beziehung verschlechtert sich jedoch.)

  • Nach den Feiertagen am 1. Mai ist das Haus wieder leer.
  • Laura beschließt, einen Spaziergang zu machen und auf dem Berg ein Buch zu lesen.
  • Plötzlich zieht ein Sturm auf, und Laura kommt zu spät. Sie erreicht einen dunklen Pfad. Die Angst überwältigt sie, und als sie blickt, sieht sie eine große, schwarze, zähe Masse, die auf sie zukommt.
  • Sie rennt über das Feld (sie weiß, dass es gefährlich ist), stolpert, die Masse beginnt Gestalt anzunehmen, und dann schlägt ein Blitz ein.
  • Sie fällt in Ohnmacht. Im Krankenhaus sagen die Ärzte, es sei sehr merkwürdig, dass der Blitz sie nicht getroffen hat. Sie erinnert sich nur daran, dass von nun an eine Leere in ihrem Kopf herrscht.
  • Sie ist entschlossen, den Bericht fertigzustellen, und hofft auf Genesung.

15. Victors Nachforschungen in Galicien

Lauras Schriften stiften Verwirrung. Er glaubt, dass einige Teile real und andere fiktiv sind. Er fährt nach Lugo, um zu bestätigen, ob es das archäologische Museum und die Tochter Maria gibt. Seine Verdachtsmomente werden bestätigt.

  • Er beschließt, zur Casa Grande zu fahren. Er fragt die Leute auf der Straße, und eine Frau sagt, dass dort seit einem Jahr niemand mehr wohnt.
  • Nach der Bestätigung, dass das Haus verlassen ist, fährt er nach San Simón und betritt die Höhle, nachdem er den Brunnen freigelegt hat.
  • Er bemerkt, dass die Höhle nach Wildnis riecht und hört ein unruhiges Atmen, wie das eines Tieres. Er bekommt Angst.
  • Als er sich umdreht, fällt der Santa Tegra Anhänger, den er Laura geschenkt hatte, in den Schacht. Er kehrt zur Klinik zurück und misst dem keine große Bedeutung bei.

16. Das Treffen mit Carlos Valcárcel

Nach dieser Reise verschlechtert sich Lauras Zustand zusehends. Die Albträume kehren zurück, das Gefühl, beobachtet zu werden, Konzentrationsschwierigkeiten. Sie steckt wieder in ihrer Welt der Schatten und Gespenster fest. Sie versucht zu fliehen, aber weiß nicht wie.

  • Víctor beschließt, Carlos zu finden, das letzte Teil des Puzzles (Carlos bezahlt Lauras Aufenthalt in der Klinik, und die Bank weiß, wo er lebt: Portugal).
  • Carlos akzeptiert den Besuch, sichtlich gezeichnet von den Jahren. Víctor kann den Gedanken nicht unterdrücken, dass Carlos das einzige Hindernis zwischen ihm und Laura ist.
  • Carlos sagt, er habe sie ins Krankenhaus gebracht und dann in eine bessere Klinik. Er habe alle Gegenstände und Objekte verbrannt, die sie in der Casa Grande zurückgelassen hatte, und das Haus dann geschlossen.
  • Er sagt, er habe alles verbrannt, damit Laura in Sicherheit sei... vor dem Großen Biest!

17. Die Theorie vom Großen Biest und Lauras Gefahr

Víctor glaubt ihm nicht, und die beiden vertiefen sich in ein intellektuelles Gespräch.

  • Carlos sagt, er habe es eine Zeit lang auch nicht geglaubt, aber jetzt sei er sich sicher.
  • Víctor hält es für eine Neurose, unwirklich, und spricht von Jung und Freud und deren psychologischen Essays. Víctor versucht verzweifelt, ihn zu überzeugen, aber Carlos sagt, er solle sich nicht die Mühe machen.
  • Carlos erklärt ihm: Das Große Biest wurde vor fast einem Jahr geweckt. Der Legende nach gibt es eine zeitliche Verzögerung, bis es langsam zurückkehrt, bis jemand es wieder weckt.
  • Seit dem ersten Angriff (Daedalus) ist fast ein Jahr vergangen, daher ist Laura in Gefahr.
  • Víctor glaubt, dass, wenn er den Brunnen in der Höhle offen lässt, das Tier vielleicht Spuren zur Klinik verfolgen kann.
  • Er bricht auf und sucht nach einer Lösung.

18. Lauras Flucht und Victors schreckliche Erkenntnis

Er kommt zu spät in der Klinik an. Dr. Montenegro erzählt ihm, dass Laura während eines durch Blitzschlag verursachten Stromausfalls geflohen ist, möglicherweise mit Hilfe eines Außenstehenden, da das Schloss der Galerie von außen manipuliert wurde. Er dachte sofort an Carlos Valcárcel.

  • Víctor fährt zu Lauras Haus. Dr. Montenegro überzeugt ihn, dass er Carlos' Theorie für Unsinn hält und es ihm egal ist, dass er in Portugal ist, aber die Realität sieht anders aus:
  • Er sieht die Tür mit Spuren von Krallen und riecht einen schrecklichen Gestank, den er aus der Höhle kennt.
  • In Lauras Zimmer sieht er Spuren des Tieres, die hinein- und hinausführen.
  • Er versteht, dass es zu spät ist und er Laura nie wiedersehen wird.
  • Was seine Vermutung wirklich bestätigt: Der keltische Anhänger, der in den Brunnen gefallen war, liegt in Lauras Zimmer.
  • Während dieser drei Jahre versuchte er, diese Realität zu verbergen, damit andere in Ruhe leben können. Er verlässt die Psychiatrie, quält sich und denkt sogar an Selbstmord. Nun glaubt er, dass es vorbei ist, und so schrieb er dieses Buch.

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