Quim Monzó und Nachkriegszeit: Literatur
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Quim Monzó: Der vielseitige Schriftsteller
Quim Monzó war Grafiker, Karikaturist, Kriegsberichterstatter, Liedtexter und Übersetzer, aber vor allem Schriftsteller.
Er hat mehrere Literaturpreise gewonnen und gilt als der wichtigste Kurzgeschichtenschreiber unserer Literatur. Seine Werke sind von amerikanischen und nicht-literarischen Einflüssen geprägt.
Die Themen seiner Geschichten sind alltägliche Situationen der westlichen Welt, ein Porträt der hedonistischen, konsumorientierten Gesellschaft ohne Ideale. Urbane Elemente dienen als Metaphern für die Werte der Gesellschaft: städtische Einrichtungen, anonyme Charaktere und eine Darstellung absurder und fantastischer Elemente. Seine Texte sind humorvoll und ironisch, analysieren die aktuelle Lebensweise und die vorherrschenden Denkmuster.
Die Geschichten beinhalten oft Metafiktion, Fiktion über Fiktion, und diskutieren die Themen mit viel Ironie.
Die Nachkriegszeit der 70er Jahre
Während dieser Zeit lassen sich drei Trends identifizieren:
Poesie des Symbolismus
Bierville setzt die Tradition des Symbolismus fort. Die Poesie zeigt das Ausmaß, in dem sich Symbole nicht speziell auf die Bedeutung von Wörtern beziehen, sondern auf ihre Konnotationen. Zwei Schlüsselwerke dieser Zeit sind:
- Nabi von Josep Carner
- Elegien von Carles Riba
Poesie der Avantgarde
Beeinflusst vor allem vom Surrealismus, bricht diese Richtung mit traditionellen literarischen Konzepten. Die neue Avantgarde experimentiert mit Sprache und visuellen Mitteln. Ein Vertreter dieser Tendenz ist John Carpenter.
Historischer Realismus (Sozialer Realismus)
In den sechziger Jahren entstand eine Strömung, die als historischer Realismus oder sozialer Realismus bekannt ist. Diese Bewegung ist eine Poesie des sozialen Protests und der politischen Anklage, mit einer schlichten und einfachen Sprache, ohne Rhetorik, und sucht die unmittelbare und direkte Kommunikation mit dem Leser. Der Dichter spricht von den unterdrückten Menschen und ihren historischen und sozialen Bestrebungen. Wichtige Dichter dieser Strömung sind Vicent Andrés Estellés und Miquel Martí i Pol.