Radiologische Aspekte und Schutzmaßnahmen für Patienten
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Allgemeine Aspekte des Strahlenschutzes in der Radiologie
Ziel der radiologischen Diagnostik ist es, die notwendigen Informationen für die Diagnose mit minimalem Risiko zu liefern. Es sollten andere diagnostische Möglichkeiten geprüft werden, die keine ionisierende Strahlung verwenden. Allgemeine Aspekte, die den Strahlenschutz des Patienten beeinflussen:
1. Dosisreduktion und ausgewogener Einsatz
Die größte Dosisreduktion wird erreicht, wenn unnötige Untersuchungen vermieden werden. Ein ausgewogener Einsatz des Strahlenschutzes ist in jeder radiologischen Einrichtung wichtig: bei der Auswahl der Ausrüstung, der Planung der Anlage und im laufenden Betrieb.
2. Architektonische Gestaltung der Anlagen
Die Anlagen müssen über angemessene architektonische Gegebenheiten verfügen, wie Umkleideräume, Foyers und Gänge. Große Räume und ihre strukturellen und nicht-strukturellen Barrieren (Bildschirme und mobile Kontrollen) müssen vollständig für den Einsatz abgeschirmt sein (primäre und sekundäre Barrieren).
3. Allgemeine Aspekte für Händler
Händler müssen allgemeine Aspekte berücksichtigen, die den Strahlenschutz des Patienten und der Öffentlichkeit beeinflussen. Es ist wichtig, in jeder Untersuchung eine Wiederholung zu vermeiden, sei es aufgrund von Fehlern in der Vergangenheit, abgeschnittenen, verschobenen oder dezentrierten Aufnahmen. Die Regeln des Strahlenschutzes müssen eingehalten werden: Optimierung der radiologischen Techniken sollte permanent Teil der Arbeit der Anwender und Techniker sein. Der einzige Zweck ist, dass die Exposition von Patienten und Betreibern immer so gering wie möglich ist. Die Verteilung der Geräte im Raum, die richtige Positionierung der Bediener (geschützt vor Strahlung), der Verkehr innerhalb des Raumes und der einfache Zugang von außen müssen berücksichtigt werden.
Grundnormen des Strahlenschutzes für Fachkräfte
1. Vermeidung unnötiger Exposition
Fachkräfte sollten es vermeiden, Körperteile unnötig in den Bereich des Nutzstrahlenbündels zu bringen. Wenn dies unbedingt erforderlich ist, sollten sie angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen und sich so kurz wie möglich der Primärstrahlung aussetzen. Primärstrahlung (direkte Strahlung und Leckstrahlung) und hohe Streustrahlung erfordern primäre und sekundäre Barrieren.
2. Primärstrahlrichtung
Der Primärstrahl sollte niemals auf den Standort der Bediener gerichtet sein. Auch wenn eine Partition als primäre Barriere betrachtet wird, sollte daran erinnert werden, dass Bleischürzen als Material für den Strahlenschutz immer als sekundäre Barrieren dienen.
3. Anwesenheit im Röntgenraum
Während einer Röntgenuntersuchung sollte sich niemand außer dem Patienten im Röntgenraum aufhalten. Ausnahmen gelten für medizinische und/oder technische Mitarbeiter, deren Anwesenheit aufgrund der Art der Untersuchung erforderlich ist. In diesem Fall sollte die Anzahl der anwesenden Personen auf das erforderliche Minimum beschränkt werden.
4. Schutzmittel und Risikobewusstsein
Jeder Röntgenraum muss mit den erforderlichen und ausreichenden Schutzmitteln ausgestattet sein. Es kann notwendig sein, diese regelmäßig oder sporadisch zu überprüfen, insbesondere Schürzen. Jeder, der in einem Röntgenraum arbeitet, muss sich des Risikos ionisierender Strahlung bewusst sein. Der Hauptverantwortliche muss sicherstellen, dass sich niemand ohne angemessenen Schutz im Raum aufhält, solange Strahlung emittiert wird.
Grundregeln für Routinearbeiten im Durchleuchtungsraum
1. Beschränkung des Personals
Während der Durchführung der Durchleuchtung sollte sich nur das benötigte Personal im Raum aufhalten.
2. Diskontinuierliche Durchleuchtung
Die Durchleuchtungstaste sollte nur so lange gedrückt werden, wie es zur Informationsgewinnung erforderlich ist. Dies wird als diskontinuierliche Durchleuchtung bezeichnet.
3. Bildverstärker
Die Verwendung von Bildverstärkern und die schrittweise Beseitigung direkter Fluoreszenz-Bildschirme haben keine wesentlichen Nachteile. Es ist eine Tatsache, dass Teams mit Durchleuchtung gekoppelte Systeme zur Bildverstärkung verwenden.
4. Positionierung von Röhre und Bildwandler
Wenn sich die Röhre über dem Tisch und unter dem Bildverstärker befindet, ist die Streustrahlung, die den Bediener erreicht, größer. Wenn die Anordnung umgekehrt ist (Bildwandler über dem Tisch), ist die Exposition der Keimdrüsen geringer. Daher ist es vorteilhaft, den Bildwandler über dem Tisch zu positionieren.
5. Geschlossene Türen
Vor Beginn der Untersuchung sollten die Türen des Raumes geschlossen werden, um unnötige Bestrahlung von Mitarbeitern und der Öffentlichkeit zu verhindern.
6. Direkter Strahl
Der Primärstrahl sollte niemals direkt auf Fenster, Kontrollräume oder Dunkelkammern gerichtet werden.
7. Feldgröße und Gonadenschutz
Das Strahlungsfeld sollte so klein wie möglich sein, ohne die Diagnose zu beeinträchtigen. Gonadenschilde sollten verwendet werden.
8. Fokus-Haut-Abstand
Der Fokus-Haut-Abstand sollte nicht kleiner als 30 cm sein, idealerweise mindestens 45 cm.
9. Bleihandschuhe
Bei Untersuchungen wie Angiographie ist es wichtig, die Hände mit Bleihandschuhen zu schützen, um die direkte Einwirkung des Primärstrahls zu vermeiden.
10. Personendosimeter
Wenn bei bestimmten Techniken einige Körperstrukturen eine höhere Strahlendosis erhalten als andere, sollte das Personendosimeter immer hinter der Schürze platziert werden, insbesondere in exponierten Bereichen. Gegebenenfalls sollten zusätzliche Dosimeter verwendet werden.
Operative Vorschriften für mobile Teams
Regeln für den Bau und die Gestaltung mobiler Geräte sind bedeutungslos, wenn die Routine der Arbeit (Schutzsysteme) nicht beachtet wird. Technisches Personal muss bei der Anwendung der Schutzvorschriften äußerst vorsichtig sein.
1. Verlängerungskabel und Barrieren
Bei der Erstellung einer Röntgenaufnahme sollte das Verlängerungskabel genutzt werden, um sich so weit wie möglich von der Röntgenröhre zu entfernen. Türen und Wände sollten als Schutzbarrieren dienen. Der Abstand des Technikers zur Röhre sollte mindestens 2 Meter betragen.
2. Bleischürze und Dosimeter
Techniker müssen immer eine Bleischürze mit einer Bleiäquivalenz von mindestens 0,25 mm tragen. Die Schürze muss während der gesamten Explorations- und Durchleuchtungszeit getragen werden, und das Dosimeter muss unter der Schürze getragen werden.
3. Anwesenheit während der Aufnahme
Während der Aufnahme eines Röntgenbildes darf sich niemand außer dem Patienten und dem Techniker im Raum aufhalten.
4. Bewertung der Dosis
Wenn jemand in der Nähe des Patienten bleiben muss, ist eine Bewertung vorzunehmen, um die Dosis so gering wie möglich zu halten.
5. Geräte und Schutz
Das radiologische Chassis darf niemals von einer Person gehalten werden. Es sind immer die entsprechenden Geräte zu verwenden.
6. Membranen und Abstand
Membranen müssen immer mit der Größe der Zone übereinstimmen, die geröntgt werden soll. Der Abstand zwischen Röhre und Patient muss eingehalten werden.
7. Empfindlichkeit
Das System muss die maximal mögliche Empfindlichkeit haben.
8. Dosimeter unter der Schürze
Bei der Verwendung mobiler Geräte muss das Dosimeter unter der Bleischürze getragen werden.